Verein vs. Hundeschule // Just for fun vs. "Turniergänger"

  • 12 1/2 Jahre im Verein und ich würde es nicht mehr anders machen obwohl Vereine teilweise echt eine stressige Geschichte sind (so rein zwischenmenschlich).


    Oh ja das stimmt! :D Ich komm mit den Leuten in meinem Verein super klar, aber einige andere Vereine haben da echt Probleme.

  • Wir haben auch Meinungsverschiedenheiten im Verein, verschiedene Trainingsansichten. Aber im Großen und Ganzen ist der Verein ein 2. Zuhause für mich. Ich bin hierher aus NRW gezogen und kannte echt niemanden außer meinen jetzigen Mann und natürlich Sepp. Der Verein hat mich ganz lieb angenommen und unterstützt mich auf meinem Weg zur Trainerin.

  • Wir machen jetzt kein Agility und sind zur Zeit auch nicht im Verein unterwegs sondern in einer Hundeschule (haben ja andere Baustellen ...) Aber ganz prinzipiell habe ich auf meiner Suche auch eher festgestellt das 'just for fun' leider meist mit 'wir tun nur so als ob und eigentlich lassen wir unsere Hunde meist eher spielen' oder 'ganz egal wie er es macht oder ob wir nach 3Jahren noch am gleichen üben, ist ja nur zum spaß' gleichgesetzt wird. Das finde ich persönlich grausig.
    Ich denk mir halt auch wenn ich mich nicht ans Regelwerk halte, kann ich mich nie steigern. Ob ich dann zu guter Letzt auf Turniere gehe oder 'nur' im Verein/der Gruppe mich messe ist mir da eher egal. Kommt halt auch auf den eigenen Hund an.
    Würde mein Hund etwas mehr Nervenstärke an den Tag legen, fände ich es ganz toll mich mit anderen zu messen und auf einem solchen Niveau zu trainieren. Auch einfach um weiterhin dranzubleiben und mich stetig zu steigern und den Anspruch weiterhin hoch zuhalten. Das sehe ich bei den meisten 'just for fun' Gruppen leider nicht :(

  • Wir haben in einer Hundeschule mit dem Agi begonnen. Das war aber ein graus, echt nur buntes durcheinander hüpfen.
    Bin dann mit der Trainerin von dort zu meinem jetzigen Verein zum training gegangen.
    Nun bin ich dort im Verein seit 3 Jahren und laufen seit letztem Jahr auch Turniere (konnte teils nur sehr unregelmäßig und auch mal ein halbes Jahr gar nicht zum Training).


    Hier wird auch Agi J4F angeboten, aber die Hunde durchlaufen dennoch das Gerätetraining und trainieren in einfacheren Sequenzen aber dennoch auch wie die Turniergänger.

  • Ich kann das eher nicht bestätigen, dass Hundeschulen eher schlechter beim Training sind als Vereine.
    In der ersten HuSchu wurde das Just4fun Agility Auslastungsgruppe genannt und war echt gut. Es ging um Langsamkeit und jeder bekam Unterstützung am Gerät. Saubere Ausführung war wichtig und das jeder Hund genug Platz und Ruhe dafür hat.
    Im Verein war das Just4fun Agi leider mist. Viel zu wenig Hilfe an den Geräten. Dann wurde Geschwindigkeit belohnt, was teilweise schon fahrlässig war wegen der Verletzungsgefahr. Es war sehr chaotisch um die Geräte und durch die teils freilaufenden und aufgedrehten Hunde, gabs auch Zickereien.


    Jetzt hab ich neu in einer Hundeschule angefangen. Die bieten auch Agility an und legen wert drauf, dass die Geräte erstmal sehr langsam erforscht werden. Bei der A-Wand wird der Hund nicht gleich rübergescheucht, sondern Stückchen für Stückchen vertraut gemacht mit dem Gerät bis der Hund irgendwann dann rübergeht. Vom Erzählen sagt mir das sehr zu, die Geräte sind aus Holz und wirken stabil, werden wir mal testen.

  • Stabil ist nicht das Thema.
    Ich war mal in einem J4Fun Training da ist mein SmallmHund fast kopfüber von der Wand gestürzt so glatt war die

  • Egal ob Agi oder eine andere Hundesportart, wenn es nur so Hundeschuljustforfun ist hab ich bisher nur gruseliges erlebt. Agi ist da nur noch ein wildes Rumgehopse und beim Obi hust das hat nicht mehr viel mit Obi zu tun was ich da schon gesehen habe, teilweise würde man so nicht mal durch eine BH kommen.

  • wenn ich was mache mache ich es richtig und will was für mein Geld


    Ich denke das ist die Krux dabei.
    Viele Just4Fun Leute wollen schnell etwas für ihr Geld. Langsamer Aufbau an den Geräten, Führtechniken, Sprungtechniken etc. braucht Zeit und dafür wollen viele Leute nicht bezahlen.
    Sie wollen, dass der Hund Spaß hat und zwar schnell und da die Hundeschulen von zahlenden Kunden leben, wird sich in weiten Teilen danach gerichtet

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