Zu diesem Thema gibt es zwar schon Threads, jedoch sind diese schon etwas älter und vielleicht lohnt es sich nicht nur für mich mal einen Faden zu öffnen um verschiedene Lösungsansätze und eure Erfahrungen damit zu sammeln.
Ich habe konkret wieder ein Problem mit Kito. Er fuhr in meinem alten Auto halbwegs entspannt auf der Rückbank. Er hat schon häufig gehechelt, sich aber auch mal zum Schlafen hingelegt, wenn er müde war und es gab nur selten Zittern und Sabbern. Das Autofahren habe ich ganz langsam aufgebaut mit ganz kurzen Fahrten zum Spazierengehen.
Nun habe ich seit 2 Wochen ein neues Auto - größer und mit ruhigerer Straßenlage. Eigentlich sollten die Hunde dort in den Kofferraum ziehen. Leider hat Kito nun wieder deutlich Stress und Zittert und Sabbert sehr stark die ganze Fahrt hindurch und zwar egal, ob er im Kofferraum oder auf dem Rücksitz mitfährt. Er steigt immer freiwillig ein, hat allerdings da schon einen recht hohen Erregungslevel (leichtes Zittern, Fiepen), das Hecheln beginnt nach 10 Metern, Erbrechen muss er nicht.
Ich habe keine Möglichkeit das Autofahren wieder komplett langsam aufzubauen, da ich mehrmals die Woche 70 km Pendele und die Hunde mitkommen müssen.
Ich weiß, jeder Hund ist anders, aber vielleicht helfen eure Erfahrungen mit verschiedenen Methoden anderen (und mir ) weiter.
Hier nun eine Liste der Lösungsansätze, die mir eingefallen sind mit der Bitte um fleißige Ergänzung:
Training:
- Am Ende jeder Fahrt mit ausgeschaltetem Motor solange warten, bis Kito sich beruhigt hat um die Fahrt zumindest entspannt enden zu lassen
Erfahrung: Er kommt nach ca. 5 Minuten etwas runter und legt sich auf Kommando, über einen Erfolg kann ich noch nichts sagen.
- Trennung zwischen unvermeidlichen langen Fahrten auf dem Rücksitz und ganz kurzen Trainings-Fahrten im Kofferraum um einen langsamen Aufbau zu ermöglichen.
- Schönfüttern
Erfahrung: Futter wird in der Situation nicht angerührt. Für den Kofferraum ohnehin nicht machbar, da zu weit weg.
Autoeinrichtung:
- Box im Auto
Erfahrung: Ich habe ihm zunächst seine faltbare Box im Auto angeboten. Es war nur ein Versuch, aber auf dieser Fahrt hat er im gleichen Ausmaß gezittert und gehechelt. Mein Plan ist nun ihm seine Schlafbox ins Auto zu packen - ich hoffe sie passt rein - und dies dann mit den krzen Trainingsfahrten zu kombinieren.
- Fenster abdunkeln?
Medikamente/ Maßnahmen am Hund:
- Thunder-Shirt u.ä.
Erfahrung: Ich habe bisher nur eine Körperbandage versucht, die er bisher nur im Haus trug. Er soll sich erst in entspannter Umgebung daran gewöhnen.
- Adaptil (Tabletten oder Spray)
- Rescue-Tropfen