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Ah - o.k. - aber dann gab es noch keine Situation, in der der Hund seinen Fund verteidigen wollte. Habe ich bei meinem auch noch nicht gehabt. Es gibt aber auch Hunde, die in der Pubertät damit mal anfangen. Oder Tierschutzhunde - damit habe ich aber auch keine Erfahrung.
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Vielleicht müssen viele andere das üben, um im Ernstfall nicht lange zu fackeln oder auch weil Geübtes beim Hund manchmal reibungsloser funktioniert als Ungeübtes, auch sicher wieder abhängig vom Menschen- und Hundecharakter.
Dem Hund ist Deine Intention vermutlich ohnehin egal bei der "Bewertung" Deiner Handlung. Ernstfall oder nicht, Du nimmst ihm halt manchmal das Futter weg. Ich bezweifle stark, daß er über die Gründe nachdenkt.
Futter ist ja auch nur ein Aspekt. Es darf auch kein Kind gebissen werden, das sich sein Spielzeug greift, und auch kein Mensch, der auf die mitgebrachte Decke tritt.
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Das ist auch genau meine Überlegung und die Grundlage einiger Übungseinheiten.
Ich hatte mir hier schon ordentlich einen Rüffel eingefangen, was ich teilweise auch verstanden habe. Ich will meinen Hund nicht dominieren, aber Menschen haben Vorrang - und die Sicherheit des Hundes ist auch betroffen. -
Auch wenn er verteidigen wollte, würde ich es ihm wegnehmen.
Ich kann das schlecht beschreiben, aber ich denke in dem Moment nicht über die möglichen Konsequenzen für mich nach, sondern mache das einfach. Ich glaube, meine Hunde merken, das es kein Eiertanz ist....
wir -
Ich verstehe, was Du meinst.
Wenn man allerdings Kleinkinder im Haus hat (habe ich jetzt nicht mehr, war Thema bei meinem ersten Hund), dann hat man noch andere Überlegungen. Auch wenn man Hund und Kinder nie allein lässt, ist man nicht immer einen Meter daneben. Und dann kann man es kaum akzeptieren, dass der Junghund in der Pubertät plötzlich auf die Idee kommt, das Krabbelkind anzumaulen.
Egal wie recht er haben mag - ich würde auch heute den Futtertausch üben.
Und natürlich das Kind, sobald es das verstehen kann, zur Hundebehandlung unterrichten. -
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Wir hatten einen Dobermann aus dem TS, der extrem misstrauisch war, was seine Ressourcen betraf. Aber auch den konnte ich im Notfall Dinge abnehmen.
Und gerade für den war es sehr wichtig, die Sicherheit zu haben, 'das ist Meins, das darf ich behalten.
Der hat sich die Erste Zeit mit den Kausachen versteckt. Das hätte ich mit dem gar nicht üben können. -
Tiere aus dem TS sind echt eine andere Hausnummer, das könnte ich gar nicht beurteilen. Da muss man ganz anders und vorsichtig vorgehen, das ist sicherlich richtig.
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aber wenn du den Futtertausch übst, ist das Kind doch noch lange nicht sicher, was das betrifft.
Mein Sohn war sechs, als wir den Dobi aus dem TS hatten. Der durfte an den einfach dann nicht dran. Auch früher waren die Hunde tabu, wenn sie etwas zu fressen hatten. War nie ein Problem hier, auch ohne Tauschgeschäfte... -
Ich fühle mich sicherer mit beiden Maßnahmen.
Also einfach mal Tauschgeschäfte üben (nicht bei jeder Fütterung oder so - das wäre ja Blödsinn) - und dem Kind die Handlungsweisen erklären. Ich wüsste auch nicht wirklich, was dagegen spricht. Wie gesagt, bei TS Hunden ist das noch eine andere Nummer und dauert sicher länger. -
Also meine Erfahrung zu Ressourcenverteidigung ist auch, dass die meisten Hunde damit (zumindest dem Besitzer gegenüber) gar nie anfangen, wenn man ihnen keinen Grund dazu gibt. Ergo ihnen nicht andauernd zum Spaß das Futter wegnimmt um zu sehen wie sie reagieren und ob sie ja nichts auszusetzen haben.
Ich persönlich lege großen Wert darauf, dass meiner in Ruhe fressen kann und nehm ihm in aller Regel nichts weg. Aber es kommt schon vor, dass ich zb vergesse etwas ans Futter zu machen und dann warn ich ihn vor (sag er soll kurz warten, das kennt er vom Spaziergang), nimm die Schüssel kurz weg um das nachzuholen was ich vergessen hab, lob ihn ganz fest evt mit Leckerli und anschließend gibt die Schüssel wieder.
Genauso bei Kauartikel: wenn er die am Teppich kaut, werden die manchmal ganz fusselig. Dann fordere ich ihn kurz dazu auf es mir zu geben, mach den ärgsten Dreck weg und gibs ihm wieder.
Geübt hab ich das aber nie.Es gibt natürlich Hunde, die dazu neigen ihre Ressourcen zu verteidigen und das sogar machen ohne dass man ihnen einen richtigen Grund gegeben hat. Aber das merkt man wenn man ein bisschen aufmerksam ist im Alltag. Und dann kann man mit Training darauf reagieren, bevor es sich verstärkt.
Was aber ganz viele machen ist den Welpen und Junghund ständig damit zu ärgern, dass sie ihm Futter unterm Fressen wegnehmen und Leckerlis wegnehmen usw, nur um zu sehen ob der Hund reagiert, bzw um es "zu üben" was aber im Hund irgendwann Frustration auslöst. Und irgendwann wird er sich überlegen wie er sein Zeug in Sicherheit behalten kann, damit nicht ständig wer kommt und es weg nimmt. Und wenn der Hund dann langsam erwachsen wird, hat man auf einmal einen Hund der knurrt sobald man sich ihm beim Fressen nähert.
Wie gesagt, natürlich gibt es Hunde die so ein Verhalten auch ohne ständig genervt zu werden an den Tag legen. Aber mir kommt vor (also Erfahrungen aus meinem Umkreis), dass der Großteil der Hunde erstmal so lange provoziert wird BIS er dann schließlich das negative Verhalten zeigt, und dann müssen die Besitzer auf einmal doch auf andere Methoden umsteigen weil das wegnehmen nicht mehr funktioniert obwohl man immer so brav "geübt" hat.
Meiner Meinung nach ist das nichts was man üben muss, weil es normal nicht von nichts kommt. Mal testen okay, aber das ergibt sich ja sowieso im Alltag, und wenn man in diesen Situationen gut auf seinen Hund und seine Signale achtet, erkennt man das Problem auch schon bevor der Hund es überhaupt nötig hat zu Knurren... -
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