Wie lege ich die Rangordnung fest? Bitte um Hilfe!!!

  • Ja, da kann ich zustimmen.
    Bei meinem Zwerg sehe ich keinen Anlass, das großartig ohne besonderen Anlass zu üben.
    Abgeben beim Bringen von Spielzeug andererseits ist schon eine Übungseinheit.
    Anlass hatte ich 1998 bei meinem halbwüchsigen Labrador, der tatsächlich mein Krabbelkind angemault hatte. Und er konnte immer in Ruhe fressen. Da fand ich es schon sinnvoll, das mal zu üben.
    Kommt halt drauf an.

  • Denke mal alle sind sich einig, daß die Hunde in der Regel in Ruhe fressen sollen, um sie nicht zur Ressourcenverteidigung zu motivieren. Und ich habe halt den Eindruck, daß gelegentliches positiv aufgebautes Training dagegen - und damit ist weder Ärgern noch Provokation gemeint - auch nicht schadet ... unser Hund ist jedenfalls ein ziemlich begeisterter "Aus"-Macher :)

  • Das man sich das versaut wenn man viel übt ist ein wichtiger Punkt! Mein Rüde verteidigt 0,00% irgendwelche Ressourcen mir gegenüber, Roonie ist da schon "schwieriger".
    Wie oft ich ihnen in 6 Jahren etwas abmehmen musste kann ich an einer Hand abzählen, aber bei Roonie mache ich mir den Überraschungseffekt zu nutzen. Sie lassen mich grundsätzlich an ihre Ressourcen ran, da kann ich sie einfach wegnehmen und was anderes hinlegen. Mich hat keiner von beiden (Rider schon 5mal nicht, nicht mal als er meine Hand im Rachen hatte) jemals angeknurrt und ich darf auch zB die Decke zurechtzuppeln auf der sie liegen beim Kauen.
    Würde ich ihnen jetzt regelmäßig etwas abnehmen, würde ich sicher nichtmehr einfach so in ihre unmittelbare Nähe dürfen!



    Es gibt aber auch andere Hunde mit denen man das tatsächlich häufig üben muss, das kommt einfach wieder viel zu sehr auf das Individuum an.
    Allerdings kann es nie schaden, dass der Hund das Tauschprinzip kennt. Muss ja nicht die Königsdisziplin der "hochwertigen" Ressourcen sein :-)

  • "Ich nehmen meinen Hunden grundsätzlich kein Futter weg "
    "Trotzdem kann ich ihnen jederzeit alles wegnehmen, sie sind dann eher überrascht, das ich so etwas mache."
    Mmmm - also erscheint es doch mal erforderlich, das zu üben?


    Bei meinen habe ich es nicht geübt. Und dennoch klappt es.
    Was ich allerdings übe ist "apportieren" und AUS!! sofort und alles.


    Aber das normale Fressen....da beübe ich nichts. (das kann natürlich auch mal nötig sein, wenn man einen Hund übernimmt und diesem erst mal die Welt neu erklären muss. Diese habe ich ich immer so gemacht, dass die einzige Störung beim Fressen ist, die vorkommen kann, die ist, dass etwas besonders Leckeres hinzukommt...)


    Meinen Hunden kann ich alles wegnehmen, jeden noch so tollen Leckerbissen. Aber ich tue es nur im Notfall. (Ein Knochen ist zu gross und die Gefahr besteht, dass er verschlungen wird, bevor ihn ein anderer bekommt.....)

  • Dinge, die mir im Alltag wichtig sind, trainiere ich. Wäre ja auch blöd, wenn nicht...


    Hier sieht man meinen Spitz, der mir seine "Beute" zeigt. Der ist früher damit weggerannt, hat sofort "gesichert" und gefressen. Hier sieht man das Resultat - Training, ohne den Hund zu ärgern, ohne in "Beutekampf" zu kippen und eben dahin, dass es ein toller Trick ist, mir das anzubieten. Ich könnte es auch in die Hand nehmen, aber darauf habe ich angesichts der Umstände verzichtet :bäh: Das Ding war schon etwas "älter".
    https://www.facebook.com/video.php?v=804401372959211

  • So sieht es bei Rider in der Regel auch aus. Bei Roonie funktioniert das nicht so toll da sie auch einfach nicht so gerne apportiert. Wie praktisch dass Rider die "Beute" kriegt wenn beide zusammen sind :D

  • Das was ich Pino an Futter gebe nehme ich ihm auch nicht wieder weg.
    Wozu auch, ist ja nichts schlimmes und da darf und soll er in Ruhe genießen. Ich finde die Idee irgendwie schräg, ihm das Futter wieder wegzunehmen, das er von mir bekommt.
    Anders ist das bei Dingen die er findet. Egal ob Spielzeug oder fressbares. Das habe ich mit ihm trainiert. Was er findet bringt er mir oder “meldet“ es (wenn es nicht getragen werden kann) und ich entscheide dann ob er es behalten darf. Dann ist es entweder “o.k., nimm mit“ oder “lass liegen“.
    Aufgebaut habe ich das übers tauschen. Und (was noch besser funktioniert hat) über das Erfolgserlebniss, wenn er etwas für sich behalten und/oder fressen darf. Klappt super.

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