Aggressiver Rüde


  • Klar kann man jeden Hund zum gewissen Maße erziehen - auch Pitbul und Co. - doch man muss eben auch gestehen, dass eine gewisse Neigung zur Aggressivität oft gegeben ist.


    Also ich kenne sehr viele Pitbuls, die die absoluten Schisser sind und nicht im Traum daran denken würden auf nen anderen Hund drauf zu gehen. Dann kenn ich auch welche die aus Unsicherheit aggressiv reagieren und Führung brauchen und andere die wirklich ein Problem mit anderen Hunden haben aber trotzdem mittlerweile in der Gruppe laufen können. Genauso andere auf der Liste zu findende Hunde. Kein Hund kommt aggressiv auf die Welt, das Problem liegt am anderen Ende der Leine. Und wenn ich an aggressive Hunde denke, fallen mir als erstes die unerzogenen Handtaschenfifis ein, bei denen sich aber keiner darum schert wie sie erzogen sind weil die nimmt man ja zur Not auf den Arm. Aber darum geht es nicht, aber nervt mich einfach, das Leute immer noch solche Vorurteile haben.
    SORRY, also Off Topic Ende.


    Meine Trainerin nimmt 38€ pro Stunde.
    Ich verstehe nicht ganz warum man dir hier rät nicht mal auszuprobieren was dem Wuff helfen könnte, nicht mehr so aggressiv zu reagieren oder mit der Situation anderer Hund klarzukommen. Da du einen eigenen Hund hast gehe ich davon aus, dass du doch einige Erfahrung mit Hunden hast. Daher probiers doch aus. Maulkorb dran, evtl doppelt sichern an Halsband und Geschirr und los gehts. Frag doch nen befreundeten Hundebesitzer ob er mit euch spazieren gehen würde und wählt den Abstand so dass es für den Wuff ok ist, das können anfangs evtl auch 10m oder mehr sein. Er soll NICHT an den anderen dran, also was soll dabei passieren. Klappts nicht brecht ab. Dabei sehe ich absolut keine Gefahr für den anderen Hund. Und der Trainer ist 1x da und dann wirst du selber ausprobieren müssen, wie es am besten klappt. Klar zeigt der dir einen Weg auf aber dann musst du selber ran. Und wenn du dem schon ein wenig erzählen kannst, wie er auf bestimmte Situationen reagiert ist das doch klasse.


    Klar Freilauf ist schön für Hunde aber wenns nicht geht geht es nicht. Maulkorb und Schleppleine dran und schon hat Hundi auch (fast) Freilauf. Damit kann Hund die Umgebung erkunden und man hat immer noch Kontrolle. Ne Freundin hatte ihren Hund 2 Jahre ununterbrochen an der Schlepp weil sie seinen Jagdinstinkt nicht gebändigt bekommen hat und dem gings in dieser Zeit klasse. Das ist aber auch keine Couchhockerrasse. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten seinen Hund entsprechend auszulasten auch ohne Freilauf (Longieren, Zughundesport, Mantrailing usw.). Austoben mit Freundin im umzäunten Gebiet oder im Garten ist doch auch super. Mein Hund darf auch nur alle 4-6 Wochen mal mit anderen Hunden toben aus gesundheitlichen Gründen. Ich hatte anfangs auch ein schlechtes Gewisse deswegen, brauch ich aber nicht haben, solange ich ihn anderweitig entsprechend fordere.

    • Neu

    Hi


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    • aber blickfang hat schon recht, wie tief die hemmschwelle für aggressives verhalten liegt, liegt auch sehr stark an der genetischen disposition (nicht unbedingt rassebedingt). trotzdem kann man an den auslösern etwas verändern, und ohne aggressionsauslöser wird auch keine aggression gezeigt- das wäre gegen die natur.

    • Das ist kein Vorurteil. Ich pauschalisiere keineswegs. Es ist aber nun mal Fakt, dass Listenhunde oft eher dazu neigen als andere. Pauschalisiert ist eher die These, dass jene, die es nicht schaffen ihren Hund richtig zu erziehen, zufällig meist einen Listenhund haben. Ich will das ja jetzt gar nicht so überspitzt darstellen wie es vielleicht rüberkommt.


      Also nochmal: Ich bin doch selbst Hundefreund (logisch oder?) und mich regen Pauschalisierungen eben auch tierisch auf. Man muss der Wahrheit aber ins Gesicht sehen und kann es nicht abstreiten, dass gewisse Rassen oft zur Aggressivität neigen. Was natürlich mit schlechter Erziehung und Ignoranz dem Problem gegenüber das ganze fördert. Dass man das Problem bekämpfen kann steht außer Frage - und das habe ich schließlich vor. :)

    • das liegt doch nicht am gehorsam, wenn ein hund einen grund sieht aggressive verhaltensweisen zu zeigen dann ist es für den hund berechtigt.


      Mit keinem Wort habe ich erwähnt, das es am gehorsam liegt. Ich habe lediglich erwähnt, das er es nicht darf, da sind wir uns ja wohl alle einig. Bindung, Vertrauen. Auch dieser Hund kann lernen. Individualdistanz als weiteres Zauberwort.


      Deshalb der Hundetrainer.


      Blickfangg... sicherlich mag es Menschen geben, mit eben diesen Listenhunden, die es gerne mal sehen wenn der Hund brummelt, oder böse wirkt - denen gehört er abgenommen.


      Für wirklich aggressiv halte ich ihn nicht. Du beschreibst ja einige Hundebegegnungen bei denen er durchaus tolerant ist. Ob er es irgendwann schafft jede Hundebegegnung positiv zu meistern, sei dahin gestellt.


      Im Prinzip reagiert er nicht anders als ein großer Teil der Hunde unabhängig von der Rasse, die man so trifft wenn man raus geht.


      Du brauchst einfach nur einen sauguten Trainer und das sind nicht immer die, die einen Haufen Geld kosten.

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