Qualzuchten

    Also ich finde es ehrlich gesagt nicht richtig, das hier eine "Anleitung" zum kupieren von neugeborenen Welpen aufgeschrieben wird.
    Und vielleicht bin ich zu viel Weichei oder zu sensibel, aber mir dreht es den Magen bei dem Gedanken um, einem neugeborenen Welpen ein Körperteil abzuknipsen... Ein kurzer Pieps... Ja... mehr kann er ja eh grad nicht...

    Zitat

    Also ich finde es ehrlich gesagt nicht richtig, das hier eine "Anleitung" zum kupieren von neugeborenen Welpen aufgeschrieben wird.
    Und vielleicht bin ich zu viel Weichei oder zu sensibel, aber mir dreht es den Magen bei dem Gedanken um, einem neugeborenen Welpen ein Körperteil abzuknipsen... Ein kurzer Pieps... Ja... mehr kann er ja eh grad nicht...

    Nö, du bist einfach nur ein Mensch mit einem gesunden Empathievermögen. Diese und andere Aussagen der betreffenden Userin (wenn ich da an die Geschichte mit den Hühnern zurück denke) lassen in dieser Hinsicht schon eine eher niedrige Ausprägung vermuten.

    Ich kenne das Kupieren auf diese Art nur von Schweinen, zumindest wurde das vor 30 Jahren noch so gemacht, wie es heute ist, weiß ich nicht, ob das noch so gemacht wird oder gemacht werden darf.
    Da wurden den neugeborenen Ferkeln mit einer Zange die Schwanzspitze abgeknipst, dann kam Blauspray drauf und zusätzlich bekamen sie noch eine Spritze in den Schenkel, ich denke, das war evtl. Antibiotika. Bei den Schweinen wurden/werden die Schwänze kupiert, damit diese nicht untereinander angefressen werden, wenn sich mehrere Tiere in größeren Boxen befinden.

    Ich kann mir daher vorstellen, dass das früher und vllt. auch noch jetzt bei Hunden auch so abläuft, das weiß ich aber nicht, da ich bisher immer davon ausging, dass die Hunde beim Kupieren mehrere Wochen alt sind und da eine OP, also das Kupieren, beim TA vorgenommen wird.

    Zitat von Dreamy

    Bei Ferkeln wird es nach wie vor so gehandhabt. Wenn ich mich richtig erinnere, bis zum 4. Lebenstag.

    Wenn das bei Ferkeln tierschutzrechtlich noch so erlaubt ist, dann wird es m.E. bei Hunden nicht anders sein und somit ist daran "eigentlich" nichts Verwerfliches.
    Wobei aber bei vielen Leuten ein Hund oder ein anderes Haustier mehr wert ist als ein anderes Tier, weil es halt als Haustier und nicht als Nutztier gehalten wird.

    Egal ob der Welpe noch sehr jung ist oder nicht, da wird durchblutetes, mit Nerven ausgestattetes Gewebe abgeschnitten. Das wird immer registriert und meines Erachtens auch als Schmerz empfunden. Ein Körperteil, welches von der Natur angelegt wurde und dann gewaltsam entfernt wird, das muss weh tun. Ich finde diese Sichtweise auch befremdlich, aber wahrscheinlich stumpft man mit der Zeit ab.

    Zitat

    Wenn das bei Ferkeln tierschutzrechtlich noch so erlaubt ist, dann wird es m.E. bei Hunden nicht anders sein und somit ist daran "eigentlich" nichts Verwerfliches.Wobei aber bei vielen Leuten ein Hund oder ein anderes Haustier mehr wert ist als ein anderes Tier, weil es halt als Haustier und nicht als Nutztier gehalten wird

    Es soll auch Menschen geben, die beides gleichermaßen verurteilen. Ist das deine Überzeugung - rechtlich = nicht verwerflich?

    Zitat

    Wenn das bei Ferkeln tierschutzrechtlich noch so erlaubt ist, dann wird es m.E. bei Hunden nicht anders sein und somit ist daran "eigentlich" nichts Verwerfliches.Wobei aber bei vielen Leuten ein Hund oder ein anderes Haustier mehr wert ist als ein anderes Tier, weil es halt als Haustier und nicht als Nutztier gehalten wird.

    Also ich kann jetzt nur von mir sprechen und ich finde es auch bei Ferkeln nicht gut.
    Wir haben hier eine Wiese mit freilaufenden Schweinen, die auch kupiert sind. Da haben mir die Ferkel genauso leid getan wie mir die Welpen leid tun.

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