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Wie sollte der deiner Meinung nach aussehen und auch am Hund halten?
So z.B.
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ok Arbeitshunde verletzen sich sonst die Rute.
Da finde ichs jetzt nicht so abwegig, dass auch Rindertreibende Hunde da einer gewissen Gefahr ausgesetzt sind. Aussies kupiert man in anderen Ländern auch die Rute so fern sie denn eine haben. -
ok Arbeitshunde verletzen sich sonst die Rute.
Da finde ichs jetzt nicht so abwegig, dass auch Rindertreibende Hunde da einer gewissen Gefahr ausgesetzt sind. Aussies kupiert man in anderen Ländern auch die Rute so fern sie denn eine haben.Den Zusammenhang sehe ich nicht - woran sollen die Hunde die Rute aufschlagen beim Rinder treiben? Von der viel geringeren Wedelfrequenz mal abgesehen....
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Zur Rutenhaltung bei den DSH schreibt von Stepanitz sinngemäß, daß nur "unnütze Luxushunde" sich den Aufwand erlauben würden, die Rute über die Rückenlinie erhoben zu tragen. Wogegen ein echter Arbeitshund viel zu beansprucht wäre, um solche kraftraubenden Mätzchen zu machen und effektiverweise die Rute höchstens als Steuerorgan waagerecht hält. Logisch, daß zu Zeiten der Rassekonsolidierung keiner einen Schäferhund haben wollte, der die Rute kringelt oder sonstwie "dekadent" trägt. Daraus ist dann eben in Abgrenzung zu den "Hütespitzen" und anderen Schlägen die Rutenhaltung des DSH geworden.
Bei etlichen kupierten Rassen wird früher durchaus die Verletzungsgefahr eine Rolle gespielt haben, später hat man mit "Rute ab" einfach das Problem der vielfältigen Rutenformen negiert.
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So z.B.
deutschlanghaarzucht.de/Der-Ru…90&height=2000&crop=false
Danke für den Link, hab ich wieder was gelernt, wusste gar nicht, dass es sowas gibt.
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Ruten von extrem kurzhaarigen Hunden mögen gefährdet sein, sich an Türrahmen etc. blutig zu schlagen, buschige Ruten von Cattle Dog, Aussie, Mudi oder Corgi wohl kaum.
Gerade Hütehunde, die rasch wenden und agil manövrieren müssen, profitieren sicherlich von einer Rute. Was aber nicht heißt, dass Hunde ohne Rute nur über die eigenen Beine stolpern und von den Rindviechern niedergetramplet werden, weil sie so tölpelhaft wären. Hunde sind Meister im Kompensieren und gleichen solche Nachteile schon irgendwie aus. Sonst hätte sich diese Praxis auch nicht halten können.Warum es historisch gewachsen ist, dass Ruten abgeschnitten wurden, hat alle möglichen Gründe, die im Nachhinein als Schutz vor Verletzungen rationalisiert wurden, weil man sich an den Anblick gewöhnt hat und ihn irgendwie rechtfertigen wollte.
Gründe für das Kupieren von Ruten waren unter anderem Aberglaube - es sollte wahlweise vor Tollwut oder Wurmbefall schützen oder Steuerbefreiung - kupierte Hunde waren als Arbeitstiere gekennzeichnet und von der Hundesteuer ausgenommen. -
Ich verstehe das Argument, dass mit einer Einkreuzung die Arbeitsleistung 'verwässert' wird, nur sehr bedingt. Schliesslich kommt es doch darauf an, welche Rasse ich einkreuze und selbst bei den so hochgelobten Arbeitshunden, die angeblich nur 'rasserein' ihren Dienst tun können, wird doch gerade da, wo sie tatsächlich noch arbeiten, und nicht nur Sport machen, gemixt, was das Zeug hält: Malinois, Herder und DSH werden bunt gemischt und scheinen den Job nach wie vor noch tun zu können. Der Dobermann selbst ist doch eine relativ neue Kreation, die aus den - zumindest damals - vielversprechendsten Mischlingen, entstand. Wieso man da nicht wieder einkreuzen darf - eben um die Gesundheit zu verbessern ohne die Arbeitsleistung zu verlieren, erschliesst sich mir nicht.Gerade die Boxer-Corgis sind doch ein anschauliches Beispiel dafür, dass ein Hund sehr schnell wieder zum gewünschten Phänotyp zurückgeführt kann, selbst wenn so etwas völlig Abwegiges wie der Corgi eingekreuzt wird. Man mag von der Idee halten, was man will, aber es entkräftet zumindest das Argument, dass man die Rasse durch Einkreuzung phänotypisch so für immer und ewig kaputt macht. Ich frage mich, ob das mit der Arbeitsleistung nicht ähnlich ist. Wie weit her kann es mit einer 'genetisch prädisponierten Arbeitstauglichkeit' sein, wenn man durch eine Einkreuzung plötzlich 'alles' verliert? Noch jeder Border Collie-Mischling, der mir untergekommen ist und dessen einer Elternteil erfolgreich an den Schafen gearbeitet hat, zeigte äusserst ähnliche, teils gleichwertige Eigenschaften, wenn er denn die Chance dazu erhielt und nicht im Vornherein als 'untauglicher Mischling' abgetan wurde...
Du vergißt aber, daß zusammen mit der Einkreuzung eine rigorose Selektion erfolgte, die im Wurflager begann und alle Tiere ausmerzte, die für den Gebrauch nicht tauglich waren. Erwachsene "Fehlschläge" solcher Gebrauchskreuzungen gibt und gab es daher nur sehr vereinzelt. Das kann den Eindruck erwecken, ALLE Nachkommen wären arbeitstauglich. Heute würde das große Probleme mit dem Tierschutzgesetz bringen, in Größenordnungen Hunde im Welpen-, Junghund- und Erwachsenenalter zu beseitigen, weil sie dem Einkreuzungsziel nicht entsprechen, und dürfte die Bilanz ganz erheblich verschlechtern.
Bei den Boxer-Corgis kann man zur Arbeitsleistung überhaupt nichts sagen, weil die Boxer in UK seit vielen Generationen nicht mehr auf Arbeitsintelligenz und -eignung selektiert wurden. Leider sind an diese Eigenschaften aber aber auch Funktionalität des Gebäudes und Schutz vor Übertyp gekoppelt, ganz zu schweigen von Nervenstärke, Temperament oder mittlerer Reizschwelle. Eigenschaften, die auch der normale Familienhund braucht, die aber Stück für Stück verloren gehen, wie die vielen Hilfetreads über ängstliche und angstagressive Hunde auch hier im DF zeigen.
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Steuerbefreiung - kupierte Hunde waren als Arbeitstiere gekennzeichnet und von der Hundesteuer ausgenommen.
Das dürfte einer der Hauptgründe gewesen sein. Auch haben sich Hundefänger nicht an kupierten Hunden vergriffen.
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Das dürfte einer der Hauptgründe gewesen sein. Auch haben sich Hundefänger nicht an kupierten Hunden vergriffen.
Hi, hi, das hätte ich bei unseren Hunden wohl bei der Gemeinde angeben müssen, dass ich Arbeitshunde hatte um Steuern zu sparen. Einmal einen Schutzhund und einmal einen Jagdhund.
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