Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Manni hatte jetzt doch tatsächlich einige Fremdhundebegegnungen an einem Tag.
Er ist ja nur an der Leine eine Motzsau, ohne ist er ja doch (GsD) entspannt.Ich war die Tage mit 2 Bekannten spazieren (meine alte Trailtrainerin und eine andere Teilnehmerin. Wir wollten erst Frühstücken und dann spazieren gehen) und deren, bzw. Gassi geh Hunden.
Die Hündin (ganz schüchterne Maus von 5 Jahren) hat Manni vor unserem Frühstück kennen gelernt. Er hat sie nicht mal angeknurrt (was wohl eher seinem vorherigen Fuchsausflug, wie tatsächlich "es klappt endich" zu verdanken ist). Beide haben sich erst mal gekonnt ignoriert und dann festgestellt, das sie beide gerne rennen. Das anschließende Frühstück war total entspannt mit den beiden. (gut bis an der Scheibe 2 Hunde recht nah an Manni vorbei gelaufen sind. bei denen ist er ausgerastet, obwohl die ja draußen auf der Straße waren)Nach dem Frühstück wurde noch ein, angeblich sehr unterwürfiger Rüde, als Gassi Hund von der Trailtrainerin zu unserem Spaziergang Mitgebracht.
Schwarzer Schäfi´s sind ja ganz böse (na gut, alle großen dunklen Hunde). Manni hat an der Leine ordentlich krach gemacht. 5 Minuten später konnte ich so lange entspannt neben dem Schäfi laufen, wie dieser Manni nicht angeguckt hat, oder sich zu ihm umgedreht und vil sogar einen Schritt auf ihn zu gemacht hat.Wir haben die Hunde dann von der Leine gemacht, die beiden Rüden haben sich beschnuppert und erst mal war es das.
Der Schäfi ist kastriert gewesen und alles andere wie unterwürfig. Hat bei dem Spaziergang 4 mal versucht seine Brust über Mannis Rücken zu schieben, bzw. auch einmal versucht zu berammeln. Das erste mal hab ich den Schäfi weg geschubst, danach kam Manni immer zu mir, wenn der Schäfi zu aufdringlich wurde und ich konnte ihn blocken. Später habe ich die Anzeichen auch selber sehen können und den Schäfi einfach von Manni weg gerufen, bevor er zu Aufdringlich geworden ist.Es gab aber ansonsten kein gezoffe und gezicke. Nicht mal von Manni (womit ich ehrlich gesagt gerechnet habe). Alle 3 sind wie die doofen durch die Gegend gerannt. Die Böschungen rauf und runter. Ins Wasser rein und über alle Wiesen drüber.
Ich musste Manni zwar 1x bremsen, da er zu sehr aufgedreht war. Er fängt dann immer an zu knurren, man hört zwar einen unterschied zwischen böse knurren und spielknurren, aber das so laufen zu lassen, wäre mir in dieser Situation zu heikel gewesen. -
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Hi
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@Schwabbelbacke
Hat denn die ehemalige Trailtrainerin nicht eingegriffen gehabt als der Schäfi zu wild wurde ? Sie war doch für ihn verantwortlich oder ? -
tja was soll ich sagen. Sie ist nicht ganz umsonst meine Ehemalige Trailtrainerin. (es liegt zum Großteil allerdings an der Organisation wo sie angestellt ist)
Sie ist eine ganz nette und auch als Hundebetreuerin selbstständig (der schwarze Schäfi war eine Mittagsbetreuung), aber ihr fehlt ein kleines bisschen das Händchen für etwas komplexere Hunde. Schwierig geht bei ihr gar nicht.Sie hat kein Auge für Körpersprache, was so etwas angeht.
Deswegen habe ich eingegriffen. War mir in dem Sinne, das ich meinem Hund helfe, auch etwas lieber. -
Schwierig geht bei ihr gar nicht.
Sie hat kein Auge für Körpersprache, was so etwas angeht.
Ups, aber gerade als Trailtrainerin sollte man die Köpersprache ja auch kennen
Und na ja, einen Hund zu betreuen der mir zu komplex ist, käme mir nicht in den Sinn.
Dann um so besser das du das noch regeln konntest
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Der Schäfi war wirklich in Ordnung. Nicht Hinterhältig und recht eindeutig in seiner Körpersprache.
Beim trailen konnte sie die Körpersprache erstaunlich gut lesen. Ich tu mich da verdammt schwer. Aber so im Freilauf kenn ich die Signale von meinem Hund doch recht gut. Und der Schäfi ist ein wirklich lieber Kerl.
Wo ich den von Manni geschubst habe, sah er eher etwa so aus wie: du willst das nicht, na gut, dann halt nicht.Es war wirklich trotz allem ein entspannter Spaziergang.
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Freitag der 13te im wahrsten Sinne des Wortes
Nach gut über 3 Jahren ist mir heute, nach so vielen positiven Ereignissen, ein mega Fehler unterlaufen
Ich ging mit meiner Freundin und Duke an der Schlepp gut gelaunt die tolle Runde zum/über den Golfplatz. Im Winter darf er da frei laufen, jedoch mich Schlepp dran. Geht keiner die Route um die Jahreszeit, ausser meine ehemalige Nachbarin mit ihrer supi tollen DSH Hündin, die aber nicht da war als wir los marschierten. (Auto war nicht da, sie ist nur noch selten da) Alles supi dupi, alles soweit voll übersichtlich, bis heuteEin kleines Hügelchen war sozusagen der tote Winkel.
Duke lief gerade zu mir, als er plötzlich kehrte und Vollgas gab. Wir sahen nix kein Wild etc, dachte aber sicher ein Fuchs, und machte den Rückpfiff. Dann sah ich gerade in dem Moment die Nachbarin auf freien Feld, und ihre Hündin, die ebenso zustürmte auf Duke
Oh mein Gott, und schon hatten sie sich im KeilSie ist eine souveräne, aber na ja..Ging alles zackig schnell. Ich ging auf die Hunde ruhig zu, während die Nachbarin da stand, schon mit dem Gedanken Duke jetzt runter zu pflücken. Dann plötzlich ging Duke nen Schritt von der Hündin zurück, schaute nach mir, ich habe nochmals mit der Pfeife gepfiffen, und er kam zu mir. Er schaute mich irgendwie an, so zwischen Stolz ich bin ja da, und was war los :/ Lernte ihn an, die Nachbarin Nuschka auch, dann gingen wir aufeinander zu, die Hunde nun ruhig und quatschen noch etwas.
Seit über 3 Jahren bin ich dran, hatte da nie nen Fehler gemacht, hatte immer zum Wohl der anderen Hunde gehandelt, immer dran gearbeitet....Und nun so ein Scheiß
Ob es uns nun zurüchwirft oder nicht, muss ich erst mal ausloten. Denn ich hatte das Gefühl, das es für ihn zwar erst mal Erfolg war, er dann aber gezeigt bekommen hatte, hey so nicht. Kein Getackere..Ich bin noch der Meinung, ich hätte es danach versuchen können das sie zusammen laufen.
Bin da im Moment noch am sortieren ob es denn doch nicht gut war, aber irgendwie weiss ich auch, es war auch mega Kacke.
Körnchen wird gerichtet, aber ich hoffe verzweifelt, das es uns nicht voll zurück gehaun hat damit. :| -
Ich vermute jetzt einfach mal, dass evtl. die Sicherheit des Rückpfiffs etwas gelitten haben könnte und Dein Selbstbewusstsein.
Aber aus der Schilderung, insbesondere nachdem die Hunde sich alleine getrennt haben, würde ich sagen, es war eher eine positive Erfahrung für Duke.
Ich würde, an Deiner Stelle, echt die Nachbarin fragen, ob ihr nicht mal gemeinsam eine Runde laufen könnt, wenn die Hündin so souverän ist. Wenn es nicht klappt, kann man den Spaziergang ja jederzeit abbrechen und getrennte Wege gehen.
In der Raufeegruppe habe ich gelernt, dass Hunde wie Duke souveräne HF und auch souveräne andere Hunde brauchen, um fürs Leben zu lernen.
Just my 5 cents ....
Mach Dir auf keinen Fall zu viele Gedanken, sondern mache so weiter wie bisher -
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Danke
Ja der Rückpfiff..dabei sass der so super bei Wild/Katzen etc
Unser Trainer sagte, es dürfe absolut null mehr passieren, gerade sowas nicht. Das wäre das absolut blödste für Duke. Darum durften wir 2016 auch nicht an der Raufergruppe teilnehmen, weil es noch zu früh war. Bei den Hundebegegnungstraining gibt's auch keine Hundekontakte, da laufen wir eben nur so mit, damit er merkt es ist ok .
Aber eben, ich hab irgendwie das Gefühl, das es für ihn eben keine so schlechte Erfahrung warVor allem war danach auch Ruhe, und die beiden waren entspannt. Gut sie kennen sich ja eigentlich auch ein wenig ;-)
Man ärgert sich halt so über sich selbst . -
Das mit dem gemeinsamen laufen gehen hatten wir schon mal überlegt. Mal schaun, wäre sicher gut :-)
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