Berührendes Erlebnis mit Hund und Halter

Oh wie schöön kann mir das so richtig gut bildlich vorstellen.

So etwas habe ich zwar noch nicht (bewußt) gesehen, aber uns ist neulich folgendes passiert.

Wir, meine Tochter und ich, waren neulich kurz bei Schwager. Wir saßen dort auf dem Sofa, der Labrador-Mischling (Pancho) tapste durchs Wohnzimmer und meine Tochter machte irgendwas, was sie nicht sollte, weswegen ich mit ihr schimpfte.
Sie war an dem Tag nicht gut drauf und vergrub ihr Gesicht hinter ihren Armen, legte sich halb aufs Sofa und jammerte rum.

Pancho hörte das, stellte ein Ohr auf, hielt den Kopf schief und ging zu ihr. Er schaute sie irgendwie hilflos an, fing kurz an etwas an zu winseln - sie reagiert nicht - dann schob er seine große schwarze Nase zwischen ihren Armen durch und schlabberte ihr eine Träne aus dem Gesicht.

Das sah soooooo göttlich aus. Mein Schwager sagte dann, daß Pancho voll das Sensibelchen ist *g* und weinende Kinder üüüüberhaupt nicht "verträgt"

Mir begegnet jeden Morgen ein Wachmann mit seinem Schäferhund.
Die beiden scheinen dann grade vom Dienst zu kommen und schlurfen beide müde im gleichen Schritt durch die Straße.
Letzens war ich mir nicht sicher, ob sie nicht auch beide gleichzeitig gegähnt haben.

lg
Jutta

Ich hatte so ein Erlebnis erst heute früh - allerdings bei meinem eigenen Hund, ich hoffe, das gilt auch ;-)

Bin voll Karacho bei uns die Raumspartreppe runtergeknallt - so ca. 2m und hab mir so ziemlich alles angehaut, was geht (Mit meinem Hintern könnt ich im Moment den Pawianen im Zoo Konkurrenz machen..)
Mein Freund ist aus dem Schlafzimmer rausgestürmt (jetzt weiß ich wenigstens, wie ich ihn sehr schnell sehr munter krieg *gg*) und mein Hund stand neben mir, schaut mich hilflos an, winselte und stubste mich mit der Schnauze an. Der Gesichtsausdruck, den er dabei hatte, war einfach nur

lg
von einem jammernden
schnuppchen

@ Schnuppchen: Aua du Arme...hoffentlich gehts dir bald wieder gut, das klingt ja richtig böse.

Unser verstorbenes Dakotamädchen eine Huskyhündin war eine hervorragende Krankenschwester. :wink:

Die Tochter meiner besten Freundin hat sich mal richig böse aus Knie gelegt beim Toben mit dem Nachbarsjungen. Knie aufgeschürft, bittere Tränen und Dakota war gleich zur Stelle. Erst Tränen trocknen und die Kleine wieder zum Lachen bringen und dann wurde die Wunde "sauber" geleckt.

Seit dem hatte sie den Beinamen Nurse.

War immer so, sobald man sich irgendwie verletzt hat kam sie angerannt, beschnüffelte die Wunde und leckte ganz liebevoll und vorsichtig daran.

Oder noch ein Beispiel:

Eine Nachbarin ( inzwischen 89) hat einen 15 Jahre alten Dackelmix mit dem sie im Sommer immer auf der kleinen Holzbank vor ihrem Haus sitzt und ihm etwas erzählt. Man hat oft das Gefühl der Hund hört ihr ganz aufmerksam zu und wenn sie ihn etwas fragt bellt er zur Antwort leise. Die beiden sind ein süßes Pärchen. Und wenn die beiden zum Friedhof gehen, sagt sie immer " wir gehen jetzt den Papa besuchen!" und der Hund springt dann um sie herum, als wüsste er ganz genau was sie meint.

Liebe Grüsse
Pandora

Pandora, das ist ja eine rührende Geschichte mit der alten Dame und dem Hund. Mag gar nicht drüber nachdenken, wenn einer von den Beiden zuerst gehen muss.

Als ich mal 40zig Fieber im Bett lag (Pfeiffrisches) wollte der Arzt kommen, aber mein Dackel-Cockermischling lag da und wollte ihn nicht ins Schlafzimmer lassen knurte jeden auch meinem Mann und die Kids an.
Als sie ihn wegziehen wollten.
Er ließ jeden rein nur den Arzt nicht, so schleppte ich mich auf, zog ihn ins andere Zimmer.
Der Arzt schimpfte Bakterien usw. Wie sich rausstellte mochte er keine Tiere im Haus, und Hunde schon gar nicht :wink:
Und wie sich noch später rausstellte, Arzt und ich, waren uns auch nicht grün
Tine

Meine Kleine ist auch die absolute Trösterin,

des letzt hatte ich einen Streit der mir sehr nahe ging und verkroch mich danach in mein Zimmer saß auf dem Bett, Kissen im Arm und weinte....

keine Minute dauerte es bis die Kleine zu mir kam, sie schaute legte den Kopf schief kam näher setzt sich vor mich u winselt kurz....ich schau sie an sie kommt näher schnuppert in mein Gesicht leckt meine Tränen weg setzt sich u legt eine Pfote auf mein Arm...

da musste ich grinsen weils so süß war u sie sprang darauf hinauf beugte sich vorne runter so in SPielposition u bellte auffordernd u stupste mich an....

da kann man garicht mehr traurig sein

Da weiss man doch wieder, warum der Hund der beste Freund des Menschen ist.

Weil sie ihrem Herrchen/Frauchen in jeder Situation zur Seite stehen

Wir waren vor 3 Jahren auf dem Weihnachtsmarkt in Nürnberg. Als wir
so durch die Stände schlendern, kommt uns ein Mann mit einem Rottweiler entgegen. Ich stubste meinen Freund an und dann mussten wir erst mal herzlich lachen. Der finster schauende Rotti trug seinen Plüschhasen spazieren...

LG
Meike