Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Da könnte man ja durchaus sagen, wenn die Krankheit erst ab 5 Jahren auftritt, dass eben das Mindestalter zum Decken 5 Jahre ist. Eine gesunde Hündin müsste das mit 5 doch abkönnen den ersten Wurf zu haben, oder!?


    Und was machst du, wenn die Hündin mt 5 gesund ist und mit 5,5 nach dem ersten Wurf erkrankt? Oder mit 8 wenn sie aus der Zucht ist?

    Es gibt kein "ab diesem Alter kommt keine DCM mehr".
    Der Hund kann heute ein sauberes Holter haben und in einer Woche tanzt das Herz Rumba. Wir hatten einen Fall - bei der Züchterin aus dem Beitrag - in dem eine 7jährige Hündin DCM-frei erstmalig belegt wurde. Die Hündin hat jetzt DCM.

    Das Gleiche Thema beim Rüden... natürlich kann ich sagen, der darf erst ab 7 Jahren decken und dann auch nur maximal xmal... hilft mir aber auch nichts, wenn er mit 9 dann ins Flimmern kommt und mit Wasser vollläuft.

    Das ist ja das heimtückische an dem Thema.
    "ein Leben lang DCM gesund" kannst du dem Hund erst bescheinigen, wenn er an einer anderen Ursache verstorben ist.

  • Man kann doch momentan niemandem zu einem Dobermann raten.


    Macht auch niemand, der eine realistiche einschätzung der Rasse hat.

    Ich hab es schon immer gesagt, der Dobermann - ungeachtet seiner gesundheitlichen Probleme - ist in seiner aktuellen Form nur etwas für Rasseenthusiasten, die einen Dobermann möchten, weil sie einen Dobermann möchten... Für die damilie als Begleithund ist er nicht zuverlässig geeignet, für Sport und Dienst ist er nicht geeignet und als Sahnehäubchen gibt es noch die DCM und Krebsproblematik.

    Aber es ist wie immer, in den Tiefen des WWW und auch im realen Leben treiben sich genug Schlaumeier herum, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und als Blinder den Blinden vom Regenbogen erzählen zu müssen.

  • Bei "tolle Rasse, volle Kasse" wurde als Lösung vorgeschlagen, dass man Rassehunde aus dem Ausland mit einbringt und nicht nur innerhalb Deutschlands züchtet.
    Ein anderer Vorschlag war das crossbreeding damit gesunde Gene mit einfließen und kranke Gene ausdünnt. Aber das wären ja streng genommen Mischlinge obwohl beide Eltern alles für eine gute Zucht mitbringen und geprüft sind. Aber hier und in den anderen Foren wird hauptsächlich gesagt "Nur gesunde Hunde haben Papiere und Hunde ohne Papiere kommen vom Vermehrer, der nur Geldgeil ist"

    Z.B. der Retromops. Ich denke die meisten sprechen sich für den Hund aus als ein Mops vom VDH Züchter, der mit platten Nasen züchtet (wie in der Sendung) Aber so weit ich weiß haben Retromops keine Papiere (enstprechen ja nicht den Vorschriften) also sollte man sie nicht kaufen, denn sie kommend ja von Vermehrer und die sind nur böse.

  • Bei "tolle Rasse, volle Kasse" wurde als Lösung vorgeschlagen, dass man Rassehunde aus dem Ausland mit einbringt und nicht nur innerhalb Deutschlands züchtet.


    Funktioniert, wenn du im Ausland Populationen mit möglichst isolierten Blutlinien hast. Wenn du weltweit nur die gängigen Blutlinien aus dem Ursprungsland hast, ist das Augenwischerei, dann hast du die selben Gene mit anderem Vornamen.
    Bestes Beispiel wieder der Dobermann... hier wird gerne mit den ach so exotischen Bltulinien aus USA und derzeit auch Australien geworben. Dumm nur, dass beide Populationen auf wenige europäische Popstars aufgebaut ist.

  • @Hasel

    Rassen wie den Mops braucht doch -sorry- absolut kein Mensch. Die braucht man doch nun wirklich nicht züchten und auch nicht kaufen, auch nicht Retro.

    Ich verstehe nicht, was der hat, was andere nicht haben und was es rechtfertigt, diese Qualzucht oder alternativ Mischlingsvermehrerei in Kauf zu nehmen.

  • Rassen wie den Mops braucht doch -sorry- absolut kein Mensch. Die braucht man doch nun wirklich nicht züchten und auch nicht kaufen, auch nicht Retro.


    ...."gebraucht" wird heute kaum noch eine Rasse von der Vorstellung sollte man sich endgültig lösen. Der Großteil ist gewollt.
    Würde man alles abschaffen, was man nicht braucht, würde sich die Vielfalt sehr schnell auf ein paar arbeitsrassen für Jäger, Schäfer und staatliche Behörden beschränken.

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