Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Seine Methoden waren nicht sonderlich alltagstauglich. Damals habe ich eine Folge gesehen, in der ein großer Labrador Besucher attackieren wollte. Rütter ist mit einem Wasserkasten dazwischen gegangen. Danach war der "Hundeprofi" für mich Geschichte. Als ob ich einen Hund, der es wirklich darauf anlegt Besucher zu beißen, auf Dauer mit einer Wasserkiste im Griff hätte.

    Mittlerweile wird er für mich wieder interessant.

  • Aber das ist doch auch alles nix neues mehr...für das, was er da veranstaltet muss man ja kein Hundetrainer sein...aus welcher Motivation ein Hund heraus bellt, weiss man auch, wenn man selbst ein bisschen Hundeerfahrung hat und ein Sprühhalsband gegen Mäusebuddeln....och nö, bitte...da brauch ich keinen Rütter für...

    Wirklich interessant für mich wäre er, wenn er ein gut aufgebautes Schleppleinentraining mit Hector zeigen würde, aber das dauert wohl zu lange und bringt keine Quote...

  • Ach und die Geschichte mit der kläffenden Schäfimixhündin....war ja wohl ein Scherz...wenn ich einen Hund einfach in eine Box stopfe, die zumache und gehe...ja was soll wohl dann passieren?? Ist doch klar, dass der Hund alles zusammenbellt und auch, dass ein unausgelasteter Hund die Bude auseinander nimmt. Die Kleine hatte richtig Feuer im Hintern und wollte beschäftigt werden, nicht nur aufm Sofa hocken. Kein Wunder, dass sie ihr Frauchen stalkt, gibt ja sonst nix zu tun...

  • Schleppleine dran?!

    Ja genau. Leine dran.
    Hat meine Hündin auch gemacht. Das machen Unmengen jagdbegeisterter Hunde. Die haben halt andere Prioritäten draußen, als den Kontakt zu Frauchen nicht zu verlieren (ist nicht abwertend gemeint, mein Pudel ist auch so, was ich sehr schätze :D )

    Dann trainiert man eben mit dem Hund und sprüht ihn nicht mit irgendeinem Citronelladuft zu, der dem Hund genau gar nichts sagt.
    Ich nehme nämlich nicht an, dass da vorher ein Alternativverhalten trainiert wird (also richtig, nicht nur "Ja, wir haben dem eh den Rückruf beigebracht, aber den ignoriert er ja immer.") und das Sprühteil praktisch nur als Absicherung da ist (mal davon abgesehen, dass es trotzdem eine fragwürdige Trainingsmethode ist).

  • Wenn man einen Hund haben will, der nur halbwegs hört, kann man sich den Wattebauschern anschließen. Laissez-faire und die Arbeit mit nur positiver Verstärkung funktioniert bei Kindern nicht, warum bei Hunden? Die "stille Ecke" klappt auch nicht bei jedem Hund. Selbst Nackenschütteln juckt nicht jeden Hund.
    Ich klingel, klopfe einmal und trete dann regelmäßig die Tür ein und ich habe damit sehr guten Erfolg. Einen Hund habe ich damals nur mit positiver Verstärkung erzogen, weil er so klein ist, dass er für mich keine Gefahr darstellt, wenn ich mich mal durchsetze. Der hört nur, wenn er Lust hat :lol: . Aber bleibt nur bei eurer Vorstellung. Wundert euch aber nicht, wenn eure im erregten Zustand nicht hören und euch beißen, wenn ihr etwas macht, was sie nicht wollen.
    Mein Hund liebt mich trotzdem. Eventuell sogar noch ein kleines bisschen mehr, weil er bei mir seine klare Struktur hat. Denn wenn er lieb ist, reagiere ich natürlich auch im positiven Sinne über und lobe die Welt.

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