Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • ich versteh nicht ganz warum die Halterin bei Hundesichtung nicht einfach anleint & lernt freilaufende "Tutnixe" zu blocken. Der Hund sucht doch keinen Ärger,sondern reagiert nur wenn Andere Hunde zu nahe kommen. Ich finde das Sprühhalsband in der Situation überzogen und hätte gerade hier Angst dass der Hund zusätzlich verunsichert wird und das ganze falsch verknüpft,dann sind fremde Hunde am Ende noch dööfer.

  • Ich find die Aussage vom Rütter, dass es nicht anders geht außer mit dem Sprühhalsband total daneben, denn natürlich geht es anders, aber das ist dann eben langwieriger.


    Außerdem ist das eh ne Farce, den Promis fällt bei Ihren Hunden mit 6, 11 und wie alt war Kenzo, ja auch schon etwas älter, ein, dass man doch plötzlich an Problemen, die man bisher gemanaged bekommen hat, arbeiten muss? Na, aber auch nur um mal wieder ins Fernsehen zu kommen und nebenbei noch zu erwähnen, dass man ja ne Hundefutterhandlung hat. :headbash:

  • Hallo,


    zu der "eingeklemmten" Rute bei Aneka...


    Das ist immer im Gesamtkontext zu sehen. Eingeklemmte Rute bedeutet nicht per se Unsicherheit oder gar Angst. Die restliche Körpersprache ist entscheidend im Kontext. Genauso bei einer wedelnden Rute. Das ist ja auch nicht immer Freude.


    Aneka war erregt und sie HAT gedroht. Die tiefgestellte Rute (wirklich eingeklemmt wie bei Angst oder Panik war sie nicht) verdeckt die Duftdrüsen am After. Nach hinten so wenig wie möglich preisgeben, damit die Drohung nach vorne besser wirkt. Die gesamte Körperhaltung zeigte keine Angst. Ein wenig Unsicherheit vielleicht, Beschwichtigung ebenfalls. Aber die eingezogene Rute alleine ist kein Widerspruch zum Rest der Körperhaltung in der Situation.


    Meine Maus zieht z.B. auch beim Fressen die Rute ein. Das ist ne völlig entspannte Situation, sie hat keine Not, keine Angst und sie hat ihre absolute Ruhe beim Fressen. Dennoch tut sie das. Das ist ein instinktives Verhalten in Bezug auf Ressourcen. Sie verdeckt die Duftdrüsen, damit keiner auf sie aufmerksam wird während sie frißt. Ist schließlich ihres und sie will keinem die Gelegenheit geben, ihr was zu klauen. Ist hier natürlich nicht nötig, aber im Verhalten sind viele Hunde eben doch noch sehr ursprünglich.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Hallo,


    das hat nix mit dem Geschlecht zu tun.


    Und ja, auch flying-paws hat Recht. Das Verhaltensmuster ist Jagdverhalten. Ob die Hündin den anderen Hund nun allerdings für ein Schaf gehalten hat, möchte ich bezweifeln.


    Mein Rüde ist so ähnlich auf andere Hunde zugegangen...typisches "Vorstehen" eben...


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Hallo,


    "Schaf" war nur ein Beispiel...von mir aus auch Hase, Reh, Maus...what ever...in Bezug auf das Jagdverhalten.


    Hunde zeigen untereinander sehr oft Sequenzen aus dem Jagdverhalten. Deswegen halten sie sich nicht gegenseitig für Wild oder jagbare, andere Tiere. Das wollte ich damit gesagt haben.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Ein Hund, der andere Tiere ernsthaft jagd ist ein gefährlicher Hund.


    Auf so kurze Distanz ins Jagdverhalten zu "rutschen" macht diesen Hund sehr gefährlich.


    Dem jetzt mittels Zwang (Sprühhalsband) beikommen zu wollen, finde ich noch gefährlicher.


    Aber vielleicht bekommen wir ja am Schluss einen "geheilten" Hund präsentiert. Spannend ist auch schlechtes Training :D

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