Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II
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PocoLoco -
8. Dezember 2014 um 17:54 -
Geschlossen
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Es ist ja nicht so, als mache man ihn sich gefügig oder ließe ihn verhungern. Ich kenne sogar Leute, die ihre Hunde auch unregelmäßig füttern und Martin hat oft genug humorvoll kritisiert, dass der Hund meistens genau um die selbe Uhrzeit sein Futter bekommt; das sei auch nicht natürlich und nicht mal bei Menschen ist das so.
Welche Alternative gäbe es denn (ernst gemeinte Frage), bei einem Hund, der keinen Bock hat auf Frauchen, der immer alles in den Ar*** geschoben bekommen hat? Erinnert mich ein wenig an einen Null-Bock-Teenager, der nie mit Konsequenzen zu rechnen hatte und seine Eltern beschimpft. (Ja, etwas reißerisch, TV sei Dank)
Er soll lernen, seinen Menschen ernst zu nehmen, zu respektieren und mit ihm zusammen zu arbeiten. Welche andere Möglichkeit seht ihr da, abgesehen vom Futter, auf das er angewiesen ist? Wäre es was anderes, wenn sie ihm für jeden Trick etwas zuschieben würde, aber er sich 36 Stunden weigert, überhaupt nur Sitz zu machen, weil sooo wichtig ist das Futter auch nicht, dass er da mitarbeiten müsste?
Ich denke nicht, dass das für den Hund so dramatisch ist, wie es hier gerade dargestellt wird und ich finde, das hat man auch daran gesehen, wie der Hund sich beim Training verhalten hat. Da gäbe es viel rabiatere Möglichkeiten.
Die feine englische Art ist es sicher nicht, Futter zu verweigern, aber von den Alternativen, die mir einfallen, noch die am wenigsten stressigste. - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich sehe das etwas anders. Natürlich hat man Möglichkeiten - auch ohne Futter "Erpressung" - den Hund kooperativ und ansprechbar zu bekommen. Ich sehe soziale Lebewesen dadurchaus in einer deutlich größeren Kommunikations-Kompetenz als nur über Futter. Egal ob zwischen Hund und Mensch, Hund und Hund oder Mensch und Mensch.
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Martin hat oft genug humorvoll kritisiert, dass der Hund meistens genau um die selbe Uhrzeit sein Futter bekommt; das sei auch nicht natürlich und nicht mal bei Menschen ist das so.
Welche Alternative gäbe es denn (ernst gemeinte Frage), bei einem Hund, der keinen Bock hat auf Frauchen, der immer alles in den Ar*** geschoben bekommen hat?
Warum sollte es besser sein unregelmässig zu füttern? Und für wen?Alter nativen zu einem guten Hundetraining gibt es zu hauf.
Die Frage ist, ob die Basis einer guten Teamarbeit ist, dem "tierischen Partner" alles in den A...zu schieben.Aber das ist wurscht, wenn das so gemacht wurde finde bisher finde ich die Methode "plötzlich hungern lassen" noch beklpppter.
Wobei ich bei dem dicken "Gozilla unter den Yorkshires" kein wirkliches Problemsehe, wenn der nicht 3 mal am Tag serviert bekommt

Aber wenn ein Hund dann nichts frisst beim Training, dann ist es eben auch oft ein Zeichen von Überforderung.
Ein gut aufgebautes Training über den Futterbeutel finde ich perslich gut.
Das mache ich auch mit meinen Hunden, wenn sie klein sind.
Aber da pack ich halt Leckerchen rein, die besonders Klasse sind.
Und Futter müssen meine Hunde sich nicht verdienen, das gibt es aus dem Napf. Einfach so und regelmässig.
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@Liv darf ich mal fragen welche Rasse/Mischlinge du hast?
Bei meinem ersten Hund, der bis er 8 Jahre alt war gelernt hat, dass Mensch nur blöd und Schmerzen bedeutet, habe ich auch mit dem Futterbeutel gearbeitet.
Auch mit Hungern lassen.
Benji war von der Rasse her dass er gesagt hat, okay ich bin Chef und ich weiß eh dass ich dich nicht brauche. Dabei wollte er gar nicht Chef sein. Will to please hatte er eh keinen.Dem hab ich dann irgendwann (da war er aber schon über 1 Jahr bei mir) den Futterbeutel hingeworfen und ihn mal testen lassen, wie weit er kommt, wenn er der Meinung ist er braucht mich nicht.
über ne halbe Stunde hat er versucht an das Futter zu kommen und musste dann irgendwann einsehen, "okay Mensch, ich brauch dich doch".
Ab da wurde der Umgang mit ihm deutlich entspannter, weil er gelernt hatte, dass ich ihm helfe um an seine Ressourcen zu kommen und dass ich ihm helfe wenn er mitarbeitet.
Und er war deutlich entspannter, weil er nicht mehr das Gefühl hatte dass er alles alleine machen muss.
Der Futterbeutel hat bei ihm auf so vielen Ebenen eine Wirkung gezeigt dass ich echt baff war! -
hier gibts auch einen nicht unerheblichen Teil des Futters über Training. Aber nicht um die Motivation zu steigern, sondern weil Madame schlicht und ergreifend platzen würde, wenn es die Menge an Futter im Training auch noch zusätzlich zu ihrem normalen Futter geben würde.
Sie trainiert aber auch direkt nach dem Füttern in genau der gleichen Motivation wie sonst auch. -
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Ich sehe das etwas anders. Natürlich hat man Möglichkeiten - auch ohne Futter "Erpressung" - den Hund kooperativ und ansprechbar zu bekommen. Ich sehe soziale Lebewesen dadurchaus in einer deutlich größeren Kommunikations-Kompetenz als nur über Futter. Egal ob zwischen Hund und Mensch, Hund und Hund oder Mensch und Mensch.
Kannst du das etwas konkreter ausführen? Wie du kommunizieren würdest, um den Hund kooperativer zu machen?
Fände ich sehr spannend! -
@Liv darf ich mal fragen welche Rasse/Mischlinge du hast?
Bei meinem ersten Hund, der bis er 8 Jahre alt war gelernt hat, dass Mensch nur blöd und Schmerzen bedeutet, habe ich auch mit dem Futterbeutel gearbeitet.
Auch mit Hungern lassen.
Benji war von der Rasse her dass er gesagt hat, okay ich bin Chef und ich weiß eh dass ich dich nicht brauche. Dabei wollte er gar nicht Chef sein. Will to please hatte er eh keinen.Und dein Benji ähnelt dem Yorkshirterrier von Schwester S.?
Das ist jetzt nicht dein Ernst?

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Und dein Benji ähnelt dem Yorkshirterrier von Schwester S.?
Das ist jetzt nicht dein Ernst?
Nein, natürlich ähnelt mein Benji nicht ansatzweise dem Yorkie.
Ich bezog mich auf diese Aussage:
Alter nativen zu einem guten Hundetraining gibt es zu hauf.
Die Frage ist, ob die Basis einer guten Teamarbeit ist, dem "tierischen Partner" alles in den A...zu schieben.Dass es Alternativen gäbe...
Das klang für mich so allgemeingütltig und ich wollte halt ein Beispiel bringen wo der Futterbeutel einfach auf sehr vielen Ebenen eine Hilfe gebracht hat. -
Kannst du das etwas konkreter ausführen? Wie du kommunizieren würdest, um den Hund kooperativer zu machen?Fände ich sehr spannend!
Kann ich machen. Meine Hunde habe ich (egal ob Welpe oder schon erwachsen) alle so erzogen, dass ich ihnen ein "Lass das" (Abbruch - egal wie mann es nennen möchte) vermittelt habe und das eben nicht nur heißt, sie sollen lassen, was sie tun, sondern vor allem, sie sollen sich beruhigen. Habe ich einen ruhigen Hund, der von mir annehmen kann, dass ich ihm seine Entscheidung abnehmen kann und er sich damit beruhigt, habe ich einen ansprechbaren Hund. Der ansprechbare Hund, ist automatisch koorperativ und das wird dann auch wieder positiv (ob nun über Stimme, Streicheln, Futter - was auch immer) bestärkt darin, dass das das richtige Verhalten ist.
Wie das "Lass das" aussieht hängt natürlich individuell vom Hundecharakter, Alter, Typ ab. Aber das ist bei mir die Grundvoraussetzung, dass ich ihn mit Namen anspreche und er dann auch ansprechbar ist. Ich hoffe, das ist verständlich. Das ist aber nur die Anfangszeit - denn wenn der Hund weiß, dass Ansprechbarkeit für mich die Basis ist, kann ich ihm genauso jederzeit ein Kommando geben - denn dann kann er es auch ausführen. Ein Kommando kann er ja sonst eigentlich immer nur aus zwei Gründen nicht ausführen: 1. er hat es nicht gelernt (nehme ich jetzt mal raus, sollte Grundvorraussetzung sein) und 2. Er ist zu aufgeregt und dadurch "in seiner Wellt" mit "seiner Entscheidung".
(Und nur um dem vorauszueilen: Die Vermittlung des "Lass das" findet in niedriger Aufregungsstufe statt und ist keine Einwirkung über Schmerz)
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Nein, natürlich ähnelt mein Benji nicht ansatzweise dem Yorkie.
Ich bezog mich auf diese Aussage:Dass es Alternativen gäbe...Das klang für mich so allgemeingütltig und ich wollte halt ein Beispiel bringen wo der Futterbeutel einfach auf sehr vielen Ebenen eine Hilfe gebracht hat.
Irgendwie stehe ich grad auf dem Schlauch.
Ich nutze doch auch gerne Futterdummy, und das schon bevor es Rütter im TV gab

Is ja eher so vom Jan Nibor so berühmt geworden und der hats von den Retrieverleuten und von denen hab ichs mir abgeguckt, fand Nibors Ideen sehr klasse und habe mir da wieder viel abgeguckt. So läufts doch...
Das Zitat "dem "tierischen Partner" alles in den A...zu schieben."
schrieb ein Anderer, auf das ich oben antwortete...Edit: Was Rütter mit dem Futterbeutel zeigt ist ...nunja....
Schlechter Aufbau und als Gipfel: Hund muss hungern.Das ist "Sechs setzen"....
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