Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV
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Ich bin ja dank dem vielen Fotographieren in der Arbeit (leider) recht unmotiviert geworden, privat Fotos zu machen. Heute hab ich mich dann aber aufgerafft und zumindest Mal das Setting ausprobiert - Geplant wär das ganze vor einem schwarzen Hintergrund. Aber ich konnte heute schon Mal testen, dass die Idee grundsätzlich mit nur einem Helfer funktioniert und ich Xaco und Eexpa definitiv noch ein bisschen Sprungtraining vorab bekommen
Hat aber auf jeden Fall Spaß gemacht und ich muss mich definitiv wieder öfter zum Foto machen "zwingen"
Canon 7D Mark II mit dem EF 70-200mm 2.8 bei Offenblende, ISO 100 und 1/1000
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Hallo zusammen,
im Februar habe ich mir nach jahrelangem Überlegen und Hin und Her endlich eine kleine Systemkamera gekauft. Ich wollte/konnte nicht so viel ausgeben. Es ist die Sony Alpha6000 geworden, dazu das SEL 55210 F4.5 Zoom-Objektiv. Kurz danach noch von Ebay das Kit-Objektiv 16-50 F3.5 Standardzoom, weil ich dachte, wird ja nicht schaden. Naja, gut ist es wirklich nicht… wie schlecht es im Vergleich ist, merke ich erst, seit mir eine Freundin ihr 50mm F1.8 Festbrennweite-Objektiv geliehen hat
Jedenfalls macht es insgesamt großen Spaß. Ich bin sehr interessiert an Bewegungsfotos, besonders Tiere, besonders Vögel. Und damit überfordere ich mich - und vielleicht auch die alte Kamera? - natürlich direkt. Vermutlich bin ich das Problem.
Ich recherchiere ganz viel und probiere aus, trotzdem sind 95% meiner Fotos einfach nicht ganz scharf. Ich weiß gar nicht, ob ich vielleicht einfach zu viel von der 11 Jahre alten Kamera und den nicht so teuren Objektiven „verlange“. Werde fleißig weiter ausprobieren.
Jedenfalls wollte ich hier mal Hallo sagen, nachdem ich mich durch die letzten 800 Seiten gewühlt habe.
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Hier sind noch ein paar Beispielbilder. Zufrieden bin ich nur mit dem ersten.
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Um dir konkrete Tipps geben zu können, wären die Exifs zu den jeweiligen Bildern sinnvoll, also Belichtungszeit, Blende und ISO
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Also mit dem Alter der Kamera hat es nur bedingt zu tun. Es liegt ganz viel an Erfahrung, Übung und wie man mit der Kamera zurecht kommt. Und das Objektiv macht auch eher das Foto, als der Kamerabody.
Das 50mm ist zum Beispiel ein wirklich gutes Objektiv und kostet aktuell beim bösen A gerade mal 235 Euro. Ich nutze das auch gerne, auch wenn ich inzwischen meine Kamera nur noch für meine Hobbyfotografie verwende.
Weder das 55210 noch das 1650 sind wirklich hochwertige Objektive. Das Kit habe ich damals verkauft, nachdem ich mir das 50mm geholt hatte. Das 55210 hab ich auch für Zoo und Naturfotografie aber es stößt einfach extrem schnell an seine Grenzen, da es sehr Lichtschwach ist und auch nicht sonderlich scharf. Da muss schon alles perfekt passen, damit die Fotos wirklich gut werden. Das heißt nicht, dass das Objektiv murks ist. Das hat schon seine Einsatzzwecke. Aber man sollte da nicht zuuuu viel erwarten.
Ich nutze zum Beispiel am liebsten das 1670Z von Zeiss. Da werden die Bilder deutlich schärfer. Aber dafür braucht man mehr Fußzoom und gerade da bekommt man ja in der Tierfotografie Probleme
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Danke für eure Antworten.
Es „beruhigt“ mich ein wenig Ocarina , dass du das Objektiv kennst und sagst, es sei nicht sonderlich scharf. Auch wenn es natürlich schade wäre, wenn ich nur so schwer damit scharfe Fotos schießen könnte.
Ich kann den Beitrag nicht mehr bearbeiten, aber die Daten sind:
Kazuar: 1/250s, F5.6, ISO 1000
Meise: 1/4000s, F6.3, ISO 500
Pfau: 1/320s, F5, ISO 160
Schwarze Ente (Namen vergessen): 1/1000s, F5, ISO 125
Gans: 1/2000s, F5.6, ISO 1250
Ich versuche eigentlich immer, manuell zu fotografieren, das macht mir mehr Spaß als automatisch.
Bei bewegten Motiven nutze ich den kontinuierlichen Autofokus. Da sucht sich die Kamera aber die wildesten Dinge zum Fokussieren aus - „ach wie hübsch sind diese Blätter, die fokussiere ich jetzt, nur der hüpfende Vogel davor nervt irgendwie“
Edit: lustig, das Zeiss habe ich mir eben zufällig noch bei Ebay Kleinanzeigen markiert.
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Die schwarze Ente ist ein Blässhuhn
Die Daten sehen durchaus ok aus für die jeweiligen Einsatzzwecke, zumindest sind die Belichtungszeiten nicht zu lang, was ja oft zu Problemen führt. Bei den langsamen Enten und Gänsen könnten sie kürzer, aber manchmal hat man die Einstellung eben drin, weil man vorher was schnelleres fotografiert hat. Ich finde die Bilder allerdings allesamt zu dunkel, aber das hat ja mit der Schärfe erstmal nichts zu tun.
Das mit dem Autofokus ist Übungssache, du musst ja trotzdem ein Feld auswählen und idealerweise trifft dann das Feld auf deinen anvisierten Punkt. Das wird natürlich besser, wenn man es häufiger macht. Mal gucken, wie grandios ich da heute dran scheiter, man erwartet Hundefotos von mir
Ich fotografiere nie manuell, ich nutze immer eine Halbautomatik. Meistens die, wo ich die Blende vorgebe. Für Bilder von schnellen Objekten ist aber auch die ganz hilfreich, wo man die Zeit vorgibt.
Aber es kann natürlich trotzdem sein, dass das Objektiv nicht so sehr viel hergibt. Ist natürlich immer blöd, wenn man nicht genau weiß, ob es an einem selbst oder an der Technik liegt. Am besten noch ein bisschen versuchen und sonst eben doch nach was besserem schauen
ich hab auch schon Objektive direkt wieder verkauft, weil sie mir einfach zu matschig waren im Ergebnis.
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Ich kenne die Sony nicht persönlich, aber beim Autofokus solltest du für bewegte Motive zwar die Nachführung aktivieren, aber trotzdem unbedingt die Stelle im Bild von Hand vorgeben, die fokussiert werden soll. Für den Anfang würde ich das AF Feld zentriert lassen und versuchen, mein Motiv immer in der Mitte des Bildes zu halten.
Dann wir schon erwähnt Halbautomatiken nutzen. Die Zeitvorwahl besonders für Bewegtes und lieber zu kurz, die Blendenvorwahl z.B. um bewusst etwas freizustellen oder auch um bewusst ausreichen Tiefenschärfe zu erzielen.
Die günstigen Objektive wenn möglich nicht mit der größten Blende verwenden, mit leicht geschlossener Blende werden die in der Regel schärfer.
Idealerweise in RAW fotografieren und (dann unbedingt!) am Computer nachbearbeiten.
Und nicht zuletzt ist man heute natürlich auch die teils massiv überschärften Fotos aus Handykameras gewohnt... 😉
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Vielen Dank für eure Tipps!
Ich werde mal versuchen, halbautomatisch zu fotografieren.
Dass die Bilder zu dunkel sind, finde ich auch. Da muss ich auch noch herumprobieren… das passiert bei dem Zoom-Objektiv ganz schnell, sobald die Verschlusszeiten kürzer werden.
Das ist bei dem 50 mm mit F1.8 schon ganz anders.
Ihr schreibt beide, ich müsste ja trotz Autofokus trotzdem einen Punkt/ein Feld vorgeben, das fokussiert werden soll - meint ihr das „Fokusfeld“? Da habe ich momentan „Breit“ gewählt, weil das angeblich für schnelle Objekte am besten wäre. Dann wähle ich aber nichts mehr extra aus… wie gesagt, sucht dann quasi die Kamera aus, was sie fokussiert (und das ist manchmal falsch, z.B. die Blätter) und dann mit dem kontinuierlichen AF „verfolgt“ (während der Vogel aus dem Bild fliegt, haha).
Ich glaube, mein größtes Problem ist die Kohle.
Es gäbe so schöne Zoom-Objektive, die etwas lichtstärker wären und angeblich schärfere Fotos machen.
Sogar Lightroom zum Nachbearbeiten ist mir momentan etwas zu teuer.
Andererseits kann auch noch echt viel an meiner fehlenden Übung liegen und ggf. könnte ich doch noch etwas aus dem Objektiv rausholen.
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Genau, ich meine das Fokusfeld. Die Einstellung "breit" bedeutet ja nur, dass die Kamera in diesem (breiten) Bereich selbst entscheidet, was sie fokussieren möchte. Wenn du das Fokusfeld kleiner einstellst, gibst du ihr genauer vor, was scharf sein soll. Da musst du mal bei der Sony schauen, wie die Einstellung heißt, sollte aber dort auszuwählen sein, wo du auch "breit" auswählen kannst.
Hat die Sony die Möglichkeit, mit dem Finger per Touch auf dem Bildschirm den Fokuspunkt zu setzen? Das mache ich bei meiner Canon ganz gerne. Da kann ich das Fokusfeld auch mit dem Daumen verschieben, während ich durch den Sucher schaue. Touch Fokus nennt sich das dort.
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