Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV

  • @Terrorfussel und auch ganz allgemein:


    Hier sind eben viele Menschen vertreten, die extremen Wert auf einen bestimmten Look der Bilder legen bzw. "das perfekte Bild" haben wollen.
    Das ist mit einer Kompaktkamera einfach so gut wie gar nicht zuerreichen.


    Was die Alpha 6000 angeht: die ist ja angeblich auch mit dem Kit eine der schnellsten Kameras der Welt (in der Werbung fotografiert damit doch dieser eine Fußballer einen Geysir). Ich habe den Nachfolger und war recht enttäuscht bei einer Vogelflugshow vom Ergebnis. Allerdings habe ich dann hinterher gelesen, was ich alles einstellen muss. Ganz schlau. Hätte ich mal vorher machen sollen.


    Ich finde meine Alpha 6500 superpraktisch. Ich habe nicht das Kitobjektiv drauf wenn ich im Wald unterwegs bin, sondern eine Festbrennweite. Die Kamera ist klein und handlich und ich transportiere sie in einer kleinen Kameratasche, so dass ich sie immer griffbereit habe.


    Allerdings nehme ich die Kamera so gut wie nie mit. Warum auch... ich habe Millionen Fotos vom Hund. Da muss ich nicht im Wald auf diesem oder jenem Baumstamm noch eins machen. Habe ich ja schon. xD
    Und wenn doch, reicht das Handy.


    Ich nutze meine Kamera eher für statische Objektive und für den Urlaub, wenn ich weiß, dass ich Fotobücher machen will. Da sieht man einfach einen deutlichen Qualitätsunterschied zwischen Handy und richtiger Kamera.


    Wenn man tatsächlich einfach mal so schicke coole Rennbilder vom Hund will (warum sollte man das ständig fotografieren? Ein Hund verändert sich ja nicht so stark im Laufe seines Lebens, das man das täglich machen müsste) würde ich wahrscheinlich 200 Euro in die Hand nehmen und einen guten (Tier-)Fotografen für eine Stunde buchen und den fotografieren lassen. Da muss man selber nicht groß Geld in die Hand nehmen, sich nicht in Kamerakrams einlesen, viel mit sich rumschleppen oder sonstiges. Für schöne Bilder vom Hund reicht auch eine "Kompaktknipse". Die "Schönheit" der Bilder liegt sowieso im Auge des Betrachters. Viele Leute finden gut bearbeitete Bilder einfach künstlich und unecht. Kunden meines Mannes haben auch oft "hässlichere" Bilder (fotografisch gesehen) ausgesucht, weil einfach für die Personen selber diese Bilder was aussagen, was man als Außenstehender gar nicht sieht.

  • Ich habe die Kamera mit kurzem Objektiv immer beim Wandern dabei. Und ja, die ist schwer. Aber ich möchte nun mal Bilder von hoher Qualität. Und mich nicht hinterher ärgern. Alles kann man leider nicht haben.


    Dieses ‚ich will meinen Hund beim Rennen und Spielen fotografieren‘, die Phase hat wohl jeder. Hatte ich auch. Bis auf einige wenige Bilder liegen die jetzt halt auf der Festplatte.


    Ich überlege mir was ich fotografieren will, bevor ich losgehe. Ziellose Bilder gibt es hier selten.


    Und ich meine es nicht böse, aber die gezeigten Bilder, wie sie mindestens werden sollen, wären bei mir alle ohne Zögern in den Papierkorb geflogen.


    Alles für wenig Geld und ohne Anstrengung gibt es halt nicht. Für die Ansprüche dürfte aber wohl eine gute Kompakte ausreichen. Aber dann darf man halt keine ‚perfekten‘ Rennbilder erwarten.

  • Ich glaube man muss einfach für sich entscheiden, was Ziel der Fotos sein soll.
    Will ich optisch ansprechende Erinnerungen erstellen und nette Bilder meiner Hunde machen? Dann reicht vermutlich eine vernünftige Kompakte.


    Will ich fotografieren um des Fotografierens Willen, will ich den Hund in Bewegung richtig scharf fotografieren, will ich mich intensiv mit Fotografie beschäftigen und will ich einfach wirklich hochwertige Fotos machen, dann reicht die Kompakte einfach nicht.


    Ich erinner mich noch zurück, das dürfte jetut rund 8 oder 9 Jahre her sein, da hab ich hier damals nach einer Bridge für meine Zwecke gefragt.
    Ihr habt mich damals überzeugt, eine DSLR zu kaufen und selbst mit dem 18-200er Kit hab ich damals soo viel gelernt und mich in die Fotografie verliebt.


    Ich komme im übrigenfür meine aktuelle Fotografie mit zwei Objektiven aus ;)
    Und das 70-200er funktioniert in der Natur für Hund und andere Tiere durchaus als Immer-Drauf. Also da kann ich auch mal eine Tour machen, ohne das Objektiv wechseln zu müssen. Und ansonsten stören mich die 30 Sekunden des Wechsels auch nicht wirklich :smile:


    Ich nehme die Kamera mit, wenn ich weiß, dass ich fotografieren will. Das können geplante Bilder sein oder auch wenn ich weiß, dass wir in einer schönen Umgebung unterwegs sind.
    Und das Gewicht stört mich da null.
    Ansonsten reicht mir für sämtliche spontanen Schnappschüsse meine Smartphonekamera.

  • Man muss eben wissen was man will .


    Ich persönlich will ein perfektes Foto, wenn ich vor habe Fotografieren zu gehen. Auch wenn ich ein kleines Vermögen für meine Kamera hingelegt habe, braucht man eben ein geeignetes Objektiv dafür.
    Wenn ich in die Berge fahre und meine Lansschaftsfotos machen will, nehme ich eben die Objektive mit, die dafür geeignet sind & schleppe die auch gerne mit mir rum. Denn das Ergebnis am Ende soll genau das werden was man sich vorstellt.
    So wie es verschiedene Autos gibt, für verschiedene Gebiete, so gibt es eben die Objektive und die Kameras, die etwas spezielles ganz besonders gut können.


    Wenn man für sich selbst nur ein paar Schnappschüsse machen will, braucht man vielleicht nicht das Equipment was ein anderer für richtig hält.

  • Vielen Dank für eure Hilfe und Sichtweiten! :smile:


    Das jeder andere Ansprüche an seine Bilder hat, leuchtet mir schon ein aber es liegt wirklich im Auge des Betrachters. ;)

    Was die Alpha 6000 angeht: die ist ja angeblich auch mit dem Kit eine der schnellsten Kameras der Welt (in der Werbung fotografiert damit doch dieser eine Fußballer einen Geysir). Ich habe den Nachfolger und war recht enttäuscht bei einer Vogelflugshow vom Ergebnis. Allerdings habe ich dann hinterher gelesen, was ich alles einstellen muss. Ganz schlau. Hätte ich mal vorher machen sollen.

    Die Kamera habe ich auch immer noch im Kopf und in Beobachtung.
    Danke für deine Erfahrungen mit der Kamera. Klappt es nun mit den Einstellungen?

    Ich glaube man muss einfach für sich entscheiden, was Ziel der Fotos sein soll.
    Will ich optisch ansprechende Erinnerungen erstellen und nette Bilder meiner Hunde machen? Dann reicht vermutlich eine vernünftige Kompakte.


    Will ich fotografieren um des Fotografierens Willen, will ich den Hund in Bewegung richtig scharf fotografieren, will ich mich intensiv mit Fotografie beschäftigen und will ich einfach wirklich hochwertige Fotos machen, dann reicht die Kompakte einfach nicht.

    Die Fotografie allgemein interessiert mich schon brennend, weil ich gerne fotografiere und ich weiß, das ich noch viel lernen muss wenn es eine hochwertige Kamera werden wird.
    Ich schaue gerade Videos um die Grundschritte zu erlernen und auch zu verstehen. :hust:

    Ich erinner mich noch zurück, das dürfte jetut rund 8 oder 9 Jahre her sein, da hab ich hier damals nach einer Bridge für meine Zwecke gefragt.
    Ihr habt mich damals überzeugt, eine DSLR zu kaufen und selbst mit dem 18-200er Kit hab ich damals soo viel gelernt und mich in die Fotografie verliebt.

    Auch dir lieben Dank!
    Ich habe immer meine Kamera mit und so würde es auch bleiben, denn es gibt immer etwas zu entdecken und man schaut viel bewusster in die Natur.
    Gedanklich hatte ich mir eben so ein Objektiv vorgestellt und auch darüber gelesen, wäre für den Anfang denke ich ganz gut.


    Wie seht ihr die Vorteile oder Nachteile einer DSLR zur Systemkamera?


    LG Sabine

  • Ich muss sagen, ich habe seither keine schnellen Sachen mehr fotografiert. Daher weiß ich es gar nicht. Ich müsste auch noch einmal in den Einstellungen schauen fürs nächste Mal. xD

  • Ich habe übrigens ein recht günstiges Objektiv (muss mal nachschauen), da kann man landschaftlich vieles abdecken und auch den Hund in vielen Varianten. Wenn man sehr gut ist bekommt man den Hund auch rennend.


    Ich habe übrigens auch das Gefühl, dass die alten DSLR nicht ganz so schwer sind.
    Mit dem Objektiv (gebraucht) und einer älteren Canon könnte man bei 200-300€ landen. Vielleicht zum Üben und ausprobieren nicht schlecht. Dass es deutliche Unterschiede zu den neuen Cameras und teuren Objektiven gibt ist klar. Aber für die gezeigten Ansprüche (noch mal, es ist nicht abwertend gemeint) reicht es völlig.

  • @Terrorfussel
    Ich glaube schon, dass so ein 18-200er für den Anfang toll ist. Einfach auch um zu sehen, in welchem Brennweitenbereich man am ehesten unterwegs ist, für spätere Investitionen.
    Für Portraits dann vielleicht ein 50mm 1.8 dazu und man ist für den Anfang gut aufgestellt.


    Wenn ich ich lese, dass Du Dich jetzt schon mit der Fotografie so beschäftigst, dann glaube ich, dass Du mit einer Kompakten nicht glücklich wirst!


    Leider kann ich Dir bei dem Vergleich System vs DSLR.


    Ich habe damals mit der Nikon D5000 mit 18-200er Obi angefangen und war lange glücklich damit. Bis ich mich immer weiter entwickelt und aufgerüstet habe.
    Eventuell kommt ja auch was gutes Gebrauchtes in Frage :)


    PS: Joschi und ich sind in Berlin und Umland immer für gemeinsame Fototouren zu haben :D

  • @Terrorfussel
    wie wäre es dann mit einer Panasonic Lumix DMC-TZ101
    , die hat auch einen größeren Sensor (wie die RX-100 und FZ-1000) und damit besser Bildqualität und ist sehr kompakt und leicht (270g) wie die RX100, hat aber mehr Zoom (10x), sodass Du damit auch gut Hunde draußen beim Rennen etc nah ranholen kannst.


    Ganz billig ist sie nicht, scheint aber genau das zu sein, was Du suchst.

  • Ich habe übrigens auch das Gefühl, dass die alten DSLR nicht ganz so schwer sind.
    Mit dem Objektiv (gebraucht) und einer älteren Canon könnte man bei 200-300€ landen. Vielleicht zum Üben und ausprobieren nicht schlecht. Dass es deutliche Unterschiede zu den neuen Cameras und teuren Objektiven gibt ist klar. Aber für die gezeigten Ansprüche (noch mal, es ist nicht abwertend gemeint) reicht es völlig.

    Eine Gebrauchte "muss" es schon werden, da die neuen meinen Rahmen sprengen. ;)
    Ich bin dir nicht böse aber es tut schon ein wenig weh, wenn man so direkt gesagt bekommt, deine Bilder sind scheiße. :D Doch mich tröstet dann immer der Gedanke, es geht noch wesentlich schlechter. xD

    Ich glaube schon, dass so ein 18-200er für den Anfang toll ist. Einfach auch um zu sehen, in welchem Brennweitenbereich man am ehesten unterwegs ist, für spätere Investitionen.

    Ich denke auch das so ein Objektiv erstmal ausreicht. :gut:

    Ich habe damals mit der Nikon D5000 mit 18-200er Obi angefangen und war lange glücklich damit. Bis ich mich immer weiter entwickelt und aufgerüstet habe.
    Eventuell kommt ja auch was gutes Gebrauchtes in Frage :)

    In die Richtung werde ich mal schauen.

    Joschi und ich sind in Berlin und Umland immer für gemeinsame Fototouren zu haben

    Oh, das wäre ja toll, danke für das Angebot! :bussi: Flexibel sind wir da nicht wirklich, also unsere Gebiete sind der Grunewald und die Feldmark. Der Gedanke mal in so eine Kamera hineinzuriechen, wie auch Tipps und Tricks, wäre schon ein toller Gedanke! :dafuer:


    Nun gehe ich wieder in den video - Fotokurs - Blende, Iso etc. ;)


    LG Sabine

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