Ares ist ruhelos
-
-
Wir drücken Ares auch die Daumen und wünschen Euch das Beste!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo,
hast du denn auch mal ein Schilddrüsenprofil machen lassen?
Mein Jack hat eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion (SDU) und er ist unter Medikation
viel ruhiger.
Ohne ist er total hektisch, schläft viel zu wenig und bellt im Haus viel.
Er schaltet auch oft auf Durchzug und ist schwerer abrufbar.Mit Medikation ist alles viel einfacher und es geht ihm viel besser damit.
Wir haben vor kurzem einen Auslaßversuch gemacht und sind froh, dass er die Tabletten seit einer Woche wieder nimmt.
Er ist wie ausgewechselt.Ist nur noch eine weitere Idee.
Ich wünsche euch alles Gute.
LG Verena
-
Zitat
Ich frag einfach mal doof weil ich wirklich keine Ahnung habe, aber kann eine vergrößerte Prostata wirklich solche Schmerzen verursachen dass ein Hund beim Ultraschall so Schmerzen hat? Und ist die "Verkleinerung" der Prostata durch einen Chip wirklich die Lösung der Probleme?
Ja und ja.WENN einen vergrößerte und entzündete Prostata die Ursache ist, dann tut das unter Umständen sehr, sehr weh beim abtasten und eventuell auch beim schallen (wobei Greys, zumindest meine, auch gern mal schreien wie angestochen obwohl man nur ihre Ohren ausputzt oder so... da darf man also nicht so viel drauf geben) und dann ist ein Kastrationschip meistens tatsächlich eine Hilfe bzw zumindest für eine Zeit die Lösung, denn durch den fehlenden Hormoneninfluss wird die Prostata kleiner und das Gewebe weniger reaktiv, wodurch die Zysten/Abszesse abheilen können.
Und ja, so eine entzündete Prostata kann auch ständig Keime in die Blase streuen. Es ist nur wirklich extrem und ich meine EXTREM ungewöhnlich, dass so ein junger Hund unter ein Jahr solche Probleme damit hat, das ist normalerweise eine Erkrankung von erwachsenen Rüden ab dem mittleren Alter aufwärts.
Zitat
Ich habe bei dem Chip kein gutes Gefühl. Die Züchterin auch nicht, sie sammelt Tipps von ihren Kollegen.
Ich hab mit dem Ding eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht, wird bei uns gut vertragen und wirkt wie es soll. Gut, dass es diese Möglichkeit auf Zeit heute gibt, so dass man nicht zwingend sofort chirurgisch kastrieren muss bei solchen Problemen, sondern erstmal probieren kann wie es sich auswirkt.Aber andererseits ist deine Züchterin wirklich eine sehr gute, insofern würde ich mich was einen Hund von ihr angeht und was Tierarzttips für eure (weitere) Gegend betrifft ganz auf sie verlassen. Uniklinik bzw andere größere Referenzklinik und dann systematisch auf den Kopf stellen finde ich immer eine gute Idee.
Weil auch der Tipp mit der Schilddrüsenunterfunktion kam: Dabei aber bitte bedenken, das Greyhounds physiologischerweise rech niedrig liegen. Dann bitte nicht nur T4 bestimmen lassen, sondern ein komplettes Schilddrüsenprofil mit allen Werten, und die Normwerte für Greyhounds bei der Bewertung zugrunde legen.
Ansonsten wünsche ich euch viel Glück und baldige gute Besserung. Hab ja selber grade so einen "Zwerg" im gleichen Alter daheim, das geht an die Nieren wenn das Baby krank ist.
-
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen. Ich habe nur gesehen, dass du kein Freund vom THP bist. War ich auch nicht, bis ich eines Besseren belehrt wurde. Mein Collie ist vom THP geheilt worden, wo kein TA ihm weiterhelfen konnte.
Ich habe selbst 2 Windhunde. Es stimmt, im ersten Jahr können sie Terroristen sein, die viel gelobte Ruhe im Haus kommt erst später. Aber, Ares war ja schon ruhig und erst jetzt hat er solche Probleme. Das schreit nach THP, gerade im Magen-Darmbereich wäre ein THP die 1. Wahl, noch vor dem TA. Vielleicht helfen auch vorübergehend Bachblüten, damit er mal zur Ruhe kommt. -
Zitat
gerade im Magen-Darmbereich wäre ein THP die 1. Wahl, noch vor dem TA.
Bei Beschwerden egal wo ist immer der TA die 1 Wahl!
Diagnostik im Bereich von Röntgen und Schallen bietet kaum ein THP, oft genug können sie auch nen Ultraschallbild kaum auswerten. (Ausnahme: Es sind Tierärzte die sich auf Heilpraktiker weitergebildet haben)Zu oft hab ich gehört das Hunde dann halbtot in der Uniklinik landeten weil Leute meinen das ein THP als erstes käme, sowas zu empfehlen finde ich schon fahrlässig.
Wie gehts Ares denn jetzt?
Ich hoffe ihr 2 habt ein ruhiges Weihnachtsfest und rutscht ganz gemütlich ins neue Jahr herüber.
Wir drücken natürlich weiter Daumen und Pfoten. -
-
Wir sind zurück! Es war ein anstrengender, langer Tag, aber erfolgreich!
Sämtliche TÄ hatten Unrecht...ich erzähle von vorne.
Ares` Züchterin ist auch erschienen und hat uns tatkräftig unterstützt. Gleich zu Beginn tastete sie Ares im Wartezimmer ab und als sie seine Wirbelsäule genauer unter die Lupe nahm, war schnell klar: hier schmerzt es auch.
Ich habe schon innerlich gestöhnt..."nicht noch eine Baustelle!" Ares knurrte und es war ihm sichtlich unangenehm.
Es wurde nochmals ein Ultraschall durchgeführt. Dieser dauerte eine halbe Ewigkeit, die behandelnde Ärztin nahm sich Zeit und holte einen weiteren Kollegen dazu, um auf Nummer sicher zu gehen. Sie sahen nichts, rein gar nichts!
Der Bauch zeigte keinerlei Anomalien und sie standen vor einem Rätsel, denn der Unterleib tat Ares sehr weh.
Anschließend wurde der Urin direkt von der Blase entnommen. Keine Blasenentzündung, alles in Ordnung. Sie drückte dann an seinem Rücken und Nacken herum, verrenkte Ares` Hals und alles schmerzte. Ich war entsetzt, denn es ist mir noch nie aufgefallen. Ein Neurologe kam hinzu, der ihn abschließend untersuchte. Einige Wirbel in seiner Wirbelsäule haben sich vor einiger Zeit verschoben. Dies soll nun die Wurzel allen Übels sein.
Also...keine Blasenentzündung. Durchfall ist giardien- und rassebedingt (Der Kot von Windhunden wird oft nach dem Auslauf breiig, aber das er derart flüssig sein würde, habe ich nicht geglaubt.).
Joah, die verschobenen Wirbel haben halt auch Nerven in Mitleidenschaft gezogen und der Unterleib schmerzt genau gegenüber der Stelle, bei der Ares besonders empfindlich reagierte.
Puh. Jetzt muss er "eingerenkt" werden.
Ich bin baff, das habe ich nicht erwartet. Auf der anderen Seite bin ich erleichtert.
Eine Urinkultur ist noch angeordnet worden.Vielen lieben Dank für euren Zuspruch und das Daumendrücken!
Ich hoffe, dass ein Schilddrüsenprofil nicht mehr nötig ist. Die Ärzte haben alle einstimmig die Prostata ausgeschlossen.
-
Das klingt doch gut, ich hoffe das ist jetzt auch die Lösung des Rätsels!!!
Hast du Ares am Geschirr oder am Halsband? Wenn er was mit der WS hat, würde ich zu einem guten Geschirr raten, das verteilt die Krafteinwirkung besser wenn er mal zieht. Ohne Leine, wenn und wo es geht, ist natürlich ideal.
Ich persönlich hab gute Erfahrungen mit dem Ruffwear Webmaster Harness gemacht, das sitzt an meinen beiden Salukis gut. Für die Lukis hab ich Größe M (sehr eng gestellt, würde wohl auch für einen kleineren Greyhound gehen), für einen großen Greyhound müsste also L passend sein.
Weiterhin, auch wenn er nicht zu frieren scheint, würde ich in dem Fall zum Mantel tragen bei kühlem Wetter raten, damit sich nicht durch Kälte die Rückenmuskeln verspannen.
Physiotherapie kann auch hilfreich sein.Wegen weichem Kot und häufigem Kotabsatz, der während des Auslaufs immer weicher wird: Ja, das haben tatsächlich viele Greyhounds und auch viele andere große, schlanke, "nervige" Rassen wie z.B. Dobermann oder Doggen. Bis zu einem gewissen Grad ist das durchaus normal.
Ohne jetzt penetrant Werbung für BARF machen zu wollen (ich barfe auch nicht, sondern ziehe es vor das was ich mache einfach "selbstgemachtes Frischfutter" zu nennen, da ich mich mit der ganze "Der Hund ist ein Wolf!"-Ideologie beim Barfen nicht anfreunden kann), ist das bei uns wesentlich besser geworde, als ich auf Frischfütterung umgestellt habe.
Die sagenhaften Fürze, die sie auch bei noch so hochwertigem Fertigfutter hervorgebracht haben, waren Geschichte und der Kotabsatz wurde weniger und fester.Zitat
Bei Beschwerden egal wo ist immer der TA die 1 Wahl!
Diagnostik im Bereich von Röntgen und Schallen bietet kaum ein THP, oft genug können sie auch nen Ultraschallbild kaum auswerten. (Ausnahme: Es sind Tierärzte die sich auf Heilpraktiker weitergebildet haben)Zu oft hab ich gehört das Hunde dann halbtot in der Uniklinik landeten weil Leute meinen das ein THP als erstes käme, sowas zu empfehlen finde ich schon fahrlässig.
Danke, du sprichst mir aus der Seele.Was manche THP ganz gut können ist Ernährungsberatung, und der eine oder andere mit ner gute Fortbildung macht auch gute Physiotherapie. Wobei man bei beidem auch wieder gute TA und/oder TMFA finden kann, die das machen.
Ansonsten gibt es keinen Bereich, der nicht Esoterik oder Scharlatanerie ist, wo THP im allgemeinen TÄ irgendwas voraus hätten, auch wenn es natürlich unfähige TÄ und bessere THP gibt. -
Ich hoffe so sehr, dass es sich damit erledigt hat. Wir haben noch einen Vorrat an Schmerzmitteln mit nach Hause genommen. Es nagen noch Zweifeln in mir, ob wirklich die WS verantwortlich ist. Die Züchterin ist mit einer kompetenten Osteopathin bekannt, bei der vereinbare ich einen Termin.
Meist habe ich Ares am Halsband. Vor ein paar Tagen ist sein neues Geschirr von Blaire angekommen...Ja, ein Mantel ist eine Überlegung wert, habe mir schon einige Modelle im I-net angesehen.
Ares bekommt zwar bei mir rohes Fleisch, dass nimmt aber nur etwa 1/3 der täglichen Mahlzeiten ein. Die nächsten Wochen gebe ich noch Darmaufbaumittel dazu, dann sehe ich weiter, wie ich vorgehe. Die Ärzte schließen eine Unverträglichkeit nicht aus. Barbara meinte, ich solle die Giardien jetzt mal Giardien sein lassen und sie vorerst nicht behandeln. Er musste soviel Medikamente schlucken und ist grundsätzlich in einer guten Verfassung- lebendig und fit.
Ja, die Fürze sind grauenvoll...
Dankeschön! -
Es wäre schön wenn das nun wirklich die Ursache ist. Besser als tiefe Infektionen ist es allemal!
Wir drücken also weiter Daumen und Pfoten.Bei meiner Großmutter drückt übrigens der Ischiasnerv auch auf die Verdauung. Wenn es ihr da zwickt hat sie immer Brei im Klo, egal was sie isst... Es könnte also auch an den Schmerzen liegen.
Allerdings hat Hamilton, der Whippet, auch sehr oft bis fast immer Dünnpfiff draußen beim Gassi und auch nur dann, ich nenne das den "Aufregungsschiß".
Treffen mit anderen Hunden? Dünnpfiff.
Aufregende neue Strecke? Dünnpfiff.
Normale Strecke aber windig/läufige Hündin irgendwo/grad mal wieder eh nervös? Dünnpfiff.
Alles völlig normal.Wegen Mantel: Wenn Ares an sich nicht friert wäre eine leichte Fleecedecke oder die Renndecke von DogGear wohl was für ihn.
Dann ist er nicht so eingepackt, aber der Rücken ist komplett zu und warm.
Sowas kann man auch gut unterm Geschirr tragen dann.
(Nein, ich krige nix von DG, ich bin von dieser Decke einfach dermassen begeistert das ich sie echt nur empfehlen kann)Marula: Ein guter THP kann wirklich helfen, da gibt es nämlich deutlich mehr als Globuli. Da wird auch mit Heilkräutern gearbeitet, mit Massagen, das ist ein großes Spektrum.
Aber nen wirklich guten THP zu finden ist nicht so einfach, viel zu viele haben kaum Ahnung und werfen nur munter mit diversen Zuckerkügelchen um sich. -
Ich kann dir nur empfehlen, einen Osteopathen zu Rate zu ziehen. Damit habe ich sowohl bei mir als auch bei meinen Pferden die allerbesten Erfahrungen gemacht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!