Ares ist ruhelos
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Macht sie denn nur Hunde-Osteopathie oder generell Tier-Osteopathie (also z.B. mehr Pferde als Hunde... das sind jetzt die einzigen Tiere, wo ich noch weiß, dass da regelmäßig Osteopathen zugange sind) oder ist sie eigentlich Menschen-Osteopathin und macht nur nebenbei ein bisschen Hunde? Ist ja schon komisch, wenn man Hunde-Osteopathie macht, aber keine Hunde mag...
Zu der extremen TA-Angst kann ich wenig tröstliches sagen. Manche Hunde sind leider so und es hat nicht immer was damit zu tun, ob wirklich was schlimmes beim TA passiert ist, bzw ist "was schlimmes" eben von Hund zu Hund unterschiedlich.
Manche Hunde kommen auch nach langen, schmerzhaften Krankheitsgeschichten noch schwanzwedelnd rein und begrüßen fröhlich Arzt und Helfer, andere muss man nur mal auf dem Tisch gründlich durchgucken und mit dem feinsten möglichen Kanülchen einmal pieken und sie pinkeln sich nächstes Mal ein vor Angst.Je weniger du dich davon stressen lässt und je souveräner du bist, desto besser für deinen Hund. Du musst dir immer sagen, dass es nicht wirklich was ist für was du ihn bemitleiden musst. Es ist meiner Erfahrung nach besser, ein bisschen zu sachlich (freundlich, aber bestimmt) als zu unsicher und mitleidig mit dem Hund umzugehen.
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Wegen TA-Stress: Hab ich mit Arren ja auch. So schlimm das ich echt Angst hatte er kollabiert mir schon im Wartezimmer.
Momentan sind wir bei einem Duo aus RescueTropfen auffn Kopf und ein Halstuch voller Adaptilspray. Bei ihm wirkts, er ist nun immerhin soweit die Umgebung wahrzunehmen. Ich hoffe das es damit noch besser wird, das Adaptil hatten wir beim letzten Besuch das erstemal ausprobiert. -
Kurz OT
Wegen TA-Stress: Hab ich mit Arren ja auch. So schlimm das ich echt Angst hatte er kollabiert mir schon im Wartezimmer.
Momentan sind wir bei einem Duo aus RescueTropfen auffn Kopf und ein Halstuch voller Adaptilspray. Bei ihm wirkts, er ist nun immerhin soweit die Umgebung wahrzunehmen. Ich hoffe das es damit noch besser wird, das Adaptil hatten wir beim letzten Besuch das erstemal ausprobiert.Rein aus Interesse:
Hatte er das schon immer? Oder resultiert es aus schlechter Erfahrung heraus? Ich frage weil ich hier 2 Tierarztliebende Hunde sitzen habe. ich kann es mir gar nicht vorstellen dass Hunde solche Panik haben können. Dass es sowas gibt, klar. Aber dass der Hund seine Umgebung vor lauter Stress nicht mehr wahr nimmt... krass... -
Arren ist ja der menschenliebenste Hund den ich je gesehen habe. Und so ist der auch immer zum Tierarzt rein.
Die erste Impfung war schon eher doof, ging aber noch. Die Auffrischung war noch dööfer, aber auch danach waren die Menschen wieder toll.
Und dann wars einfach zuviel für ihn, Ohren saubermachen plus Spritze, ab dann wars vorbei. Und zwar komplett vorbei.
Seitdem musste man ihn reinzerren, er schmuste nicht mehr mit den Mitarbeitern, es wurde so schlimm das er die Menschen um ihn rum nicht mehr sah. Ein panisches, hechelndes, sabberndes, schlotterndes Bündel Hund.
Das war schon schlimm anzusehen, aber es wurde noch schlimmer. Er hat andere Hunde, sogar Welpen direkt vor seiner Nase nicht mehr wahrgenommen. Sein Herz machte Sprünge, er schlotterte so sehr das er sogar den Halt verlor und ausrutschte.Und da hab ich mir dann richtig Sorgen gemacht, er war wirklich kurz vorm Kollaps. Die neue TA empfahl dann eben erstmal Rescue Tropfen, sie meinte wennd er Hund drauf anspringt wärs schonmal gut.
Und Arren springt zum Glück drauf an. Er ist immer noch furchtbar ängstlich, sieht aber immerhin nach 10 Minuten im Wartezimmer schonmal das da andere Menschen sind.
Zusammen mit dem Spray letztesmal hat er sogar Kontakt aufnehmen können als er gelockt wurde, hat sich dann zitternd angekuschelt an die Menschen und es ging ihm einfach sichtlich besser.Hamilton findet das ganze übrigens seltsam.
Der würd am liebsten alles anspielen, kläfft herum und trabt fröhlich ins Behandlungszimmer. Der war aber auch noch nicht so oft aufm Tisch wie Arren. -
Auch OT:
Rein aus Interesse:
Hatte er das schon immer? Oder resultiert es aus schlechter Erfahrung heraus? Ich frage weil ich hier 2 Tierarztliebende Hunde sitzen habe. ich kann es mir gar nicht vorstellen dass Hunde solche Panik haben können. Dass es sowas gibt, klar. Aber dass der Hund seine Umgebung vor lauter Stress nicht mehr wahr nimmt... krass...
Ich bin TÄ und ich kann dir versichern, dass das nicht immer was mit wirklichen schlechten Erfahrungen zu tun hat.
Für manche sind "schlechte Erfahrungen" eben auch schon "Auf einem Tisch stehen und sich von Fremden überall anfassen lassen und Fieberthermometer in den Po gesteckt kriegen" und anderen macht man bei ner hochgradigen Ohrenentzündung die Ohren sauber und Medikamente rein und sie kommen nächstes Mal trotzdem wieder fröhlich rein.Ich hab selber auch die ganze Spannweite von unbefangen und freundlich (übrigens auch ein Greyhound, an der Rasse liegts also nicht) bis "zugänglich wie eine verwilderte Katze". Und letzteres ohne besonders schlechte Erfahrungen.
Tendenziell, ganz tendenziell ist es zwar schon so, dass entspannte, selbstsichere Leute auch ebensolche Hunde haben (und vor allem ihre Hunde auch besser im Griff haben, auch wenn die panisch oder aggro sind), aber es gibt immer Einzelfälle. Wir haben auch Kunden, die haben fast nur nette, gelassene, gut erzogene Tiere, und dann aber doch einen hoffnungslosen Stresskeks oder so ein richtiges Biest dazwischen. Da kann man nicht immer was für und man kann da auch nicht immer so ganz viel dran machen.
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Sie ist spezialisiert auf Pferde, macht Hunde nur nebenbei. Ich glaube, dass auf der Homepage auch keine Hunde erwähnt werden. Die Züchterin hat sie mir wärmstens empfohlen, mich aber auch auf ihre..."spezielle" Art hingewiesen. Windhunde sind "erträglich."
Ares war beim ersten TA-Termin gelassen und es schien in bester Ordnung zu sein. Er wurde mit Guddis vollgestopft (darf eig. nur Frauli) und alle betüdelten die Heulsuse.
Ich konnte jedoch beobachten, dass bei den vergangenen TA- Besuchen sich dieses positive Verhalten änderte. Ultraschallaufnahme, Spritze, Urin direkt von der Blase abgenommen- das hat Ares gar nicht gefallen. Der Termin in München tat sein übriges. Ich kann den Dödel verstehen...da war halt wieder so eine doofe Tante, die ihm wehtut. Er hat die Schnauze voll.
Wir beide möchten den TA nun für lange Zeit nicht mehr sehen. Am Montag rufe ich bei einer Osteopathin an, die ihre Praxis in Passau hat. Diese wurde mir von meiner Nachbarin empfohlen.
Ich bin auch keine selbstbewusste, in sich ruhende Person...das färbt schon ab auf den Hund. Oftmals bin ich zu ungeduldig und lasse mich leicht aus der Fassung bringen. Das nervt! Ich will doch das ruhige und bestimmte Frauchen sein... na ja. Eig. weiß man ja, dass man stets einen kühlen Kopf bewahren sollte. Als mein Baby sichtlich Schmerzen hatte bei der Ultraschalluntersuchung und heulend vor mir lag, da konnte ich nicht mehr klar denken...da war`s vorbei mit der gefassten Fassade.
Fraulis Tränen tropften auf seinen Kopf. Man, war mir das unangenehm. Mein ewiges Geflennen beim TA. Ich musste schon einige Tiere gehen lassen und bei jeder üblen Diagnose muss ich schlucken. Als der TA vor einiger Zeit mit Prostataproblemen daherkam war ich beinahe wieder soweit. Meine Nerven waren zu dem Zeitpunkt bereits zum zerreißen gespannt.
Heute hat er wieder gehechelt. Wir müssen unbedingt noch zu einem Osteopathen!
Ansonsten gibt es Tage, andenen ist Ares angenehm ruhig und am nächsten unausstehlich. Das müssen wir in den Griff bekommen. Ich habe ja eh bereits gute Tipps bekommen.
Dankeschön!
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