Hund immer wieder Giardien --> Welches Futter

  • Hallo,


    ein Hund mit Giardienbefall sollte möglichst ohne Kohlehydrate ernährt werden. Giardien ernähren sich quasi von den Kohlehydraten. Was prima hilft,in Kombination mit Panacur ist Usniotica von PerNaturam. Ganz wichtig ich die zweite Kur Panacur um die Biester komplett abzutöten.

  • Vielen lieben Dank noch einmal für die ganzen Links und Tipps!

  • Viele gute Sachen wurden ja schon gesagt.


    Was ich nochmal betonen möchte ist, ein gesundes Immunsystem ist der alleine Weg um das Giardienproblem loszuwerden. Und um ein gutes Immunsystem aufzubauen ist gesundes Futter notwendig.
    Wäre Kochen plus ab und zu mal eine Dose eine Möglichkeit die du dir leisten könntest?
    Ich würde beim Fertigfutter darauf achten dass möglichst wenige KH enthalten sind (und wenn hochwertige), ganz weglassen würde ich sie nicht und das es möglichst naturnah ist. Chemie in Form von Zusätzen sollte auch nicht enthalten sein.


    Gute Tipps wären hier z.B.:



    Aus unserer Futterliste kopiert.


    Pernaturam Usnotica kann ich auch nur empfehlen. Generell beraten die eigentlich ganz gut, einfach mal anrufen und dein Problem schildern :smile: .


    Meine Hündin hat durch eine chr. Magen-Darm Krankheit (plus Allergiker) auch ständig damit zu tun. Aber mittlerweile lässt sich durchaus erkennen dass die Giardien immer seltener vorkommen, da wir den Hund so langsam aber sicher stabil bekommen haben (vom Darm her).
    Auffallend war auch dass obwohl sie ständig Giardien hatte sich nie ein Hund angesteckt hat (ist schwer den Hund über Jahre zu separieren ;) ). Ein gesunder Darm/Immunsystem kann die Giardin selbst in Schach halten, ein geschädigter leider nicht mehr.
    Daher wäre durchaus interessant ob es eine Begleiterscheinung von irgendwas ist. Ist er Allergiker? Ist er gegen etwas unverträglich? Wurde er mal gründlich durchgecheckt?


  • Festgestellte Allergien hat Odi nicht. Ich gehe aber davon aus, dass er Getreide nicht sonderlich gut verträgt. Beim Futter vom Züchter hatte er sich vermehrt gekratzt. Als wir auf Bestes Futter, und später auch Platinum bzw. Wolfsblut, umgestellt haben, war das weg. Insgesamt sah Odi gut aus, sein Output war gut, er roch nicht


    Seit klein auf hat er mit Augenentzündungen zu kämpfen, was aber besser geworden ist. Die Tierärztin meint, dass läge aber an der Rasse.
    Er hatte einmal letztes Jahr im Dezember eine Ohrentzündung. Einen Zeh Bruch hatte auch schon.
    Sein größtes Leiden blieb aber immer der Magen. Die Bauchspeicheldrüse wurde jetzt auch 2x untersucht - die ist völlig Ok.


    Odi magert immer stark ab. Er wiegt bei einer Höhe von ca. 42-43cm , ca.12 Kilo. Teilweise waren die Knochen deutlich zu sehen, egal wie viel Futter ich nachschub.
    Sonst macht er einen fitten Eindruck.


    Er konnte jetzt nach der Umstellung auf das Fleisch fast zwei Tage keinen Kot absetzen. Der war jetzt allerdings wieder breiig, zwar nicht mehr gelb, aber schleimig. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass die Biester nicht weg sind. :( :


    Danke, für die ganzen Antworten und auch die ganzen privaten Nachrichten!

  • Zitat


    Odi magert immer stark ab. Er wiegt bei einer Höhe von ca. 42-43cm , ca.12 Kilo. Teilweise waren die Knochen deutlich zu sehen, egal wie viel Futter ich nachschub.


    Wenn der Hund immer dünner wird, kommen keine Nährstoffe bei ihm an.
    Ist der B12 Spiegel mal überprüft worden? Besteht ein B12 Mangel funktioniert die Verdauung auch nicht. Bauchspeicheldrüse ist da nicht unbedingt betroffen.
    Ich hatte hier auch einen "abgemagerten" Hund mit genau diesem Mangel bzw. dieser Resorptionsstörung.
    Durch regelmäßige Injektionen ( + angepasster Ernährung) haben wir die Verdauung wieder in den "grünen Bereich" bekommen :smile:

  • Wurde mal geröngt oder geschallt um zu sehen was da los ist?
    Vielleicht hat er Magen-Darm Entzündungen?

  • Ich war bei drei unterschiedlichen Tierärzten - alle sagen,sein abmagern liegt an den Giardien. Als er mal keine hatte nahm er auch zu,nur halt sehr langsam. Die Ärzte meinten,dies liege daran,dass sein Magen durch die Giardien und die Medikamente angegriffen sei. :/
    Den Darm hatte ich mit Symbiopet,Buttermilch mit Kräutern,Karotten,Apfel und Milchsäurebakterien versucht aufzubauen.
    Das ist doch alles zum verzweifeln. :(


    Können Giardien nur vom aushungern lassen,verschwinden?

  • Nein. Die verschwinden nicht einfach so.
    Es sei denn sie sind eine Begleiterscheinung wie es meistens der Fall ist und der Kern des Ganzen wurde erfolgreich behandelt. Durch aushungern sicherlich nicht.
    Zumal ich es äußerst leichtsinnig finde einen sehr mageren Hund gänzlich ohne KH zu füttern.

  • Ich habe mit meiner Hündin auch einen Giardien-Marathon hinter mir, wir hatten in eineinhalb Jahren dreimal einen Befall. Meine Hündin hat, genau wie dein Hund, bei unverändertem Appetit rapide Gewicht verloren, das ist für Giardien typisch. In den Griff bekommen haben wir es letztlich mit einer doppelten Metronidazol-Kur. Meine Hündin hat 10 Tage lang Metronidazol bekommen, dann war eine Woche Pause und dann gabs nochmal zehn Tage Metronidazol. Panacur hat einfach nicht mehr gewirkt.


    Meiner Meinung nach sind in eurem Fall zwei Dinge wichtig: 1. Die Giardien müssen weg - dafür würde ich auch längere und stärkere Medikamentendosen in Kauf nehmen. 2. Dein Hund muss zunehmen. Und da sehe ich es ähnlich wie Cruzado. Zwar ernähren sich die Giardien von Kohlenhydraten, aber wenn dein Hund so stark am Gewichtsminimum ist, würde ich ihn nicht KHfrei ernähren.
    Wenn du bei Getreide kein gutes Gefühl hast, dann matsch ihm einfach ein paar gekochte Kartoffeln ins Futter. Ich würde aber nicht an zu vielen Fronten gleichzeitig rumprobieren (Medikamente, Futterumstellung, Futterzusätze...), du verlierst sonst den Überblick darüber, was dein Hund verträgt und was nicht.

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