Der lange Weg zu einem Hund

Zitat

Huhu:)
vielleicht mag mir noch jemand was über Windhunde erzählen? Gern auch Podencos etc.!

Bei mir leben ein Galgo-Mix und ein Podenco Mix, beides Tierschutzhunde, d.h. ich spreche mal für diese zwei Rassen.
Was soll ich sagen, EINMAL Windhund, IMMER Windhund :) Man muss die Rasseeigenschaften mögen, wie bei jeder Rasse & man muss sich auf die Eigenschaften die die Rassen mit sich bringen einstellen.
Windhunde brauchen das Rennen, haben aber oftmals starken Jagdtrieb, d.h. man sollte sich vor Anschaffung überlegen ob man mit einem Hund der nie einfach so offline nebenherlaufen kann leben kann und ob man bereit ist regelmäßig gesicherte Ausläufe aufzusuchen oder z.B. Rennbahn, Cursing usw. zu betreiben um den Hund nach seinen Eigenschaften auszulasten.
Vom Wesen her sind sie sehr sanft und sozial, mit Druck komm man in der Erziehung nicht weiter. Die Windhunde die ich kenne brauchen Fremde Menschen nicht unbedingt, d.h. Fremde werden ignoriert, Streicheleinheiten von Fremden werden nicht benötigt. Dafür lieben sie die Menschen die sie kennen umso mehr, meine zwei sind totale Schmuser. Mit anderen Hunden sind sie meist sehr sozial, gerade mit Ihresgleichen fühlen sie sich sehr wohl. Aus diesem Grund haben vermutlich viele Halter auch zwei oder mehr Windis.
Mit meinen Zwei mache ich keine Ausgefallenen Sachen, d.h. wir gehen täglich ca. 3h Gassi, ca. 3 Mal die Woche auf eine eingezäunte Wiese wo sie 20min toben können (danach sind sie eh fertig). Mit meiner Podenca mache ich 1 Mal die Woche Matrailing und mit meinem Galgo-Mix Apportiere, Tricks und Unterordnung (rein aus Spaß zu Hause).
Gerade im Tierschutz wirst du viele Galgos und Podencos finden. Schau dir die Hunde an, es gibt so viele davon auf deutschen Pflegestellen, Besuche Windhundausläufe und unterhalte dich mit den Besitzern und dann entscheide ob du damit leben kannst :) Für mich sind Windhunde die Ideale Rasse, gerade Galgos haben mir es angetan, diese Sanftmut und Eleganz, diese Ruhe und Gelassenheit, die Energie wenn sie loslegen . . . einfach meine Rasse.

Hab` ich da "Windhund" gelesen?
Auch ich bin Windhundliebhaber, bei mir lebt seit einigen Monaten ein junger Greyhoundrüde. Schon in diesem zarten Alter hat er enormen Jagdtrieb und reagiert stark auf jegliche Bewegungsreize. Sind sichere Auslaufgebiete vorhanden besteht bei meinem Greyhound keine Gefahr. Eine andere Userin in diesem Forum hat mir erklärt, dass den Greyhounds z.B. früher Wild zugescheucht wurde, er hält nicht von selbst Ausschau- das könnte sich mit dem Älterwerden zwar ändern, aber die Chancen sind relativ gering. Auch andere Greys durfte ich als unkompliziert erleben.
Es sind sensible, zurückhaltende Tiere. Druck, harsche Worte und Strenge? So erreiche ich bei Ares nichts! Mit positiver Verstärkung, Lob und Guddis, sowie (sehr) kurzen Trainingseinheiten lernt er schnell. Für mich sind Greys leichter zu händeln, wie z.B. Whippets, mit denen ich mich auch beschäftigt habe.
Ich liebe Windhunde, m.M.n. ist der Graben, der sie und Podencos trennt, tief- auch wenn zweifellos Gemeinsamkeiten bestehen!
Auch bzgl. Auslastung sind sie einfach zu händeln. Klar, mit zehn Min. rennen, wie es oft heißt, sind sie nicht zufrieden(zumindest die, die ich kennengelernt habe), aber stundenlange Gewaltmärsche müssen nicht sein. ganz und gar nicht. Windhunde sind durchaus speziell, wie SweetEmma bereits geschrieben hat, aber wenn man der Typ dafür ist, umgängliche Hunde.

Hey,

ich finde eure Voraussetzungen auch super. Ich studiere auch auf Lehramt und hier funktioniert alles super :)
Ich denke, ich würde dann auch im Tierheim anfangen und mich überhaupt nicht auf eine Rasse festlegen. Am Ende kommt es wahrscheinlich eh anders als du denkst
Zum Barfen kann ich dir noch sagen, dass ich mit rohem Fleisch eigentlich auch Probleme habe, wir uns aber trotzdem dafür entschieden haben. Bei uns passt es zum Glück auch optimal. Meine braucht morgens 250g und abends 250g, so dasss ich morgens eine Hälfte mit ner Gabel aus der Packung auf den Teller mache und abends dann die andere Hälfte Bei normalem Fleisch mische ich dann sowas wie Fett und Gemüse usw noch unter, aber bei den "hardcore-Sachen! wie Pansen kippe ichs auch einfach oben drauf und stells schnell vor den Hund
Das ist allerdings kein Muss, man kann einen Hund auch anders gut ernähren. Ich wollte dir nur zeigen, dass es machbar ist.
Ich wünsche euch noch viel Glück bei der Vorbereitung und Hundesuche :)

die überlegungen sind schon gut durchdacht und ich denke , zu euch paßt ein hund.
wenn er aus dem TH sein soll stellt sich die frage nach einer rasse nicht. da müßt ihr nehmen was da sitzt und nach
wesen entscheiden.
klarer widerspruch zu der aussage einer userin " windhunde sind aktive rassen " . stimmt so gar nicht. es gibt fast keine
ruhigeren rassen im haus als windhunde. ein schönes sofa und dann paßt es.
was ihr problem ist , ist der freilauf . der ist nicht wie bei anderen hunden möglich. aber ein windhund braucht auch nicht,
wie laien denken, jeden tag 10 km joggen.

Zitat

......
Ich teil mal ein bisschen ein bis ca 25 kg.

...Rotti......??????
Dobermann, Dalmatiner, Münsterländer, Beauceron, Briard, ????????????????

Zitat

Dann noch Futter, ich möchte wirklich nicht Barfen. Der Hund bekommt mal Pansen oder mein Freund gibt ihm mal Hühnerherzen in meiner Abwesenheit...aber ich selbst kann das einfach nicht zubereiten. Habe was über die Futtersorten Lukullus, Wolfsblut, Rocco und RInti gelesen..vllt kann mir jemand dazu etwas sagen? Und, wann wirdein Hund gefüttert? Eher nach dem Spiel/Spaziergang, Stichwort Magendreher? Und NaFU und TroFu oder wie?

Haha, entschuldigt meine 1000 Fragen!

Ganz viele Grüße

BARF ist doch kein MUSS, es gibt ja noch genug andere Möglichkeiten seinen Hund gut zu ernähren.
Bei uns selber gibt es Nassfutter 2x am Tag Morgens nach dem ersten großen Gassigang und Abends nach dem letzten großen Gassigang. Ich würde immer NACH dem Spaziergang füttern, man selbst geht ja mit vollem Magen auch nur ungern raus außerdem bin ich auf Grund von Magendrehungen usw. mit Bewegung nach dem Füttern immer vorsichtiger.
Beim Nassfutter gibt es "Alleinfuttermittel" d.h. MenüDosen in denen zusätzlich zum Fleisch schon Gemüse, Obst, je nach dem Getreide usw. beigemischt ist. D.h. kannste direkt aus der Dose in den Hund geben. Und es gibt "Reinfleischdosen", d.h. da ist NUR Fleisch drin und du musst das selbst noch mit z.b. Gemüse, Obst (frisch oder gekocht), Flocken oder Getreide mischen. Ich finde Beide praktisch, bei uns gibt es morgens auf der Arbeit Menüdose weil ich da am wenigsten Arbeit mit habe & Abends Reinfleischdosen wo dann mal Kartoffeln, Nudeln, Reis usw. was halt vom Menschen übrig ist oder Flocken dazu. Dazu dann ab und zu mal ein Öl, ein Ei oder Quark, Frischkäse usw. je nach dem was dem Hund schmeckt und er verträgt.

Alternativ dazu dann Trockenfutter, gibt es durchaus auch gute Sorten, ist halt die Frage ob man sich damit anfreunden kann, bei uns gibt's Trockenfutter immer als Leckerlies für unterwegs weils ne saubere Sache ist aber auf Dauer wärs nix als Hauptfutter für meine Hunde, aber das ist Geschmacksache.

Mit den von dir genannten Sorten kannste nicht viel falsch machen, wichtig ist dass es der Hund verträgt, manche Hunde haben Probleme mit Getreide, dann musst du eben nach getreidefreiem Futter suchen, aber das wirste erst wissen wenn der Hund da ist :)

Hier im Forum findest du einige Threads mit guten Futtersorten falls du noch Andere Möglichkeiten suchst.