Meine Hündin läuft im Freilauf zu anderen Hunden

  • Unser (mit ca. 3,5 kastriert worden) würde einen anderen Hund nicht zerfetzen - aber maßregeln, wenn der fremde Hund in ihn reindonnert. Meiner Ansicht nach voll ok, denn wenn mich jmd absichtlich anrempelt, schnauz ich die Person ja auch an und stoß sie ggf weg/zurück. Ein Maulkorb ist da unnötig.
    Zudem hat sowieso kein frei laufender Hund zu einem anderen Hund (an der Leine) einfach hinzubrettern.
    Da unser das auch tun würde (und starken Jagdtrieb hat) gibts die Schlepp. Aber als Leine gehalten und nicht hinterher schleppend.

  • Zitat

    Was ich bei dieser Geschichte gar nicht verstehe ist, warum so viele Leute davon ausgehen, die Hunde zerfetzen sich gegenseitig, wenn sie aufeinander zustürmen. Nicht dass ich es für richtig halte, wenn sie es tun, im Gegenteil - aber dass man gleich mit dem Argument "Maulkorb" kommt, finde ich dann doch übertrieben. Oder liegt das daran, dass ich bis jetzt immer nur kastrierten Rüden hatte? Wenn dies der Grund ist, dann wird mein Kleiner auch seine Eierlein verlieren, egal was andere sagen.


    Auch mein unkastrierter nicht besonders fremdverträglicher Rüde "zerfetzt" nicht, nicht einmal wenn seine Hündin läufig ist. Aber er macht mit sehr großem Getöse klar, dass der andere sich doch bitte schön aus seinem Wirkungskreis zu entfernen hat und ich weiß, wie andere Hundehalter auf diese Form der Kommunikation in der Regel reagieren... die meisten stehen am Rande des Nervenzusammenbruchs und schreiben im Anschluss weinerliche Beiträge in Foren, dass ihr süßer kleiner, der nur spielen wollte, von einem schlecht sozialisierten Schäferhund angegriffen wurde :ugly:



    Das Markertraining wie Pirschelbär es beschrieben hat, dürfte ein guter Ansatz für das Training sein. Auf jeden Fall solltest du während der Trainingszeit den Hund an der Schlepp sichern, einfach um ihm den Erfolg des Durchstartens zu verwehren.
    Immer dran denken, jedes Mal wenn der Hund es schafft, sein Ziel zu erreichen, nämlich zu dem anderen Hund hinzukommen, bestätigt sein Verhalten. Und auch wenn er es nur einmal von zehn Versuchen schafft, kann dies das Training massiv zurückwerfen, weil es Hundetypen gibt, die aus solchen Situationen dann ziehen "wenn ich nur lange genug lauere und kämpfe, dann komm ich durch".


    Viel Erfolg und viel Geduld :gut:

  • Zerfetzen würde meine Hündin den anderen Hund auch nicht...aber sie kann unkontrollierten Kontakt an der Leine einfach nicht leiden! Nur wenn meine Dobermannhündin einen kleineren Hund maßregelt, hab ich dennoch Angst das es für den anderen Hund nicht ohne Verletzungen endet! Das liegt nicht mal an ihrer Rasse, sondern einfach an der Größe und Schuld bin am Ende in 95% dann wieder ich mit dem bösen großen schwarzen Hund! Aus dem Grund bin ich lieber die Blöde, die lautstark den anderen Hund verscheucht (im Notfall auch mit Händen und Füßen) bevor mein Hund irgendwas maßregeln muss!

  • @ JarJarBinks das kommt mir bekannt vor :headbash: meiner ist groß und gestromt und auch immer der Böse :lol: selbst wenn er es mit seinen 11 Monaten sicher nie böse meint, aber ein Tollpatsch ist er und bei seiner Färbung schreien ohnehin immer alle: Vorsicht Kampfhund :hust:

  • Das Problem kenne ich von allen meinen Hunden im Junghundalter. Selbst der Collie, sonst ein Streber, war nicht mehr ansprechbar wenn er von weitem einen Hund sah. Hat mich oft in unangenehme Situationen gebracht.
    Mit meiner jetzigen 10 Monate alten Hündin habe ich den Superpfiff aufgebaut. Also Peife nur in Not Situationen. Machmal brauche ich sie wochenlang nicht, heute morgen gleich 2 mal. Einmal wollte sie einem Reh hinterher, einmal einem Jogger mit Hund. Sie kam auf Pfiff sofort angerast, zur Belohnung gibt es dann Leberwurst. Und nur dann. Ansonsten ist Wurst tabu.

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