Hallo zusammen,
ich hatte bisher nur Deutsche Schäferhunde, die im Winter derart dichte Unterwolle bekommen, dass ihre Wohlfühltemperatur erst ab 0°C und weniger losgeht. Beim stundenlangen wandern im Regen waren sie bestenfalls oberflächlich feucht. Einmal schütteln und trocken sozusagen. Was ich damit sagen will = mir fehlt gänzlich die Erfahrung mit einem Hund, der anderes Fell hat .
Mein Sharing-Hund ist mein erster Kurzfell-Hund ohne Unterwolle. Sein Fell ist sehr kurz und fein, Unterwolle existiert praktisch nicht und sein Bauch ist fast nackt. Er ist groß (also nicht bodennaher Bauch) und kräftig bemuskelt, sehr aktiv und sportlich.
Jetzt ist es aber doch recht kalt und ungemütlich geworden draußen, und mir ist aufgefallen, dass er selbst nach der kleinen 30min. Runde im Nieselregen praktisch bis auf die Haut durchnässt ist. Er hat bisher noch nicht gefroren, da ich draußen ständig in Bewegung mit ihm bin und ihn zudem noch nicht komplett nass bei < 8°C hatte. Da ich aber gerne stundenlang mit Herrn Hund unterwegs bin (auch im Winter Wanderungen von 10 – 20km), mache ich mir Gedanken womit ich rechnen sollte, wenn wir mitten auf einer Wanderung in einen Regenabschnitt geraten und Herr Hund dann bis auf die Haut nass ist, und der ganze Spaß dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt :/ .
Daher bin ich dankbar für eure Erfahrungswerte unter ähnlichen Aspekten. Wann fangen eure kurzfelligen, unterwolle-losen Hunde an zu frieren? Wenn sie feucht sind? Wenn sie richtig nass sind? Und das ganze bei ca. welchen Temperaturen? Bekommen sie dann Jacken/Mäntel an oder reicht es wenn sie stetig in Bewegung sind um warm zu bleiben?
Ich stelle mir meinen Herrn Hund sehr ulkig vor mit Jacke/Mantel, habe aber trotzdem vorsichtshalber zwei bestellt in unterschiedlichen Wärmegrad-Ausführungen. Aber alleine der Gedanke sie ihm anzuziehen kostet mich noch Überwindung