Frau Hund wird nicht satt

  • Ich finde auch dass du den Grund für den Appetit herausfinden solltest!

    Zitat

    Möhren, ganz, roh -> Ist super, macht satt, nicht dick und pflegt die Zähne, aber jeden Tag 2 Möhren a 20 x 4 cm?
    vllt etwas viel und auch auf Dauer langweilig


    Meine war auch dauerhungrig, sie hat teilweise bis zu 500g Möhren am Tag bekommen und die Tierärztin meinte das sei überhaupt kein Problem.


    Von Platinum hat sie übrigens auch deutlich zugenommen, ich verstehe dass du es ungern wechseln willst, aber ich habe das auch schon von anderen gehört, und es macht ja letztlich wenig Sinn das Futter kalorienarm zu pimpen wenn es selbst ein Dickmacher ist...

  • Unser Schäferhund ist die Verfressenheit schlechthin, der würde auch fressen bis er platzt :headbash: Ich weiß nicht, dann sind wir da auch hart, aber er bekommt eben soviel wie für ihn gut ist, übrigens mehr als auf dem Futtersack als Empfehlung steht für einen Hund seiner Größe, aber er rennt halt auch immer rum wie ein Gestörter und verbraucht dementsprechend viel Energie.


    Ich denke einfach generell gilt, dem Hund soviel zu geben, dass er eben NICHT zu dick wird, auch wenn er gerne mehr hätte, man kann eben nicht alles haben ;)


    Und im Übrigen: Die AUGEN eines Hundes sind eh eine ganz unfaire Sache, denen darf man in solchen Angelegenheiten echt nicht glauben... :lol:

  • Zitat

    Meine Beagle-Dame ist auch ein Nimmersatt. Und wenn sie dann so sehr bettelt, bekommt sie eine Karotte oder irgendein Gemüse. Wenn sie das dann noch in Windeseile runterputzt, gibt es noch etwas Trockenfutter. Wenn sie es nicht isst und nur lustlos draufrum kaut, hat sie keinen Hunger und es gibt nichtsmehr, egal wie hungrig sie schaut.


    Ich weiß schon, was Du meinst, aber ich lasse mich auch solche "Spielchen" nicht ein. In zwei Jahren habe ich meinen Hund ausgechecked und weiß, dass die Futtergabe, die wir ihm verabreichen, das ist, was ihm gut tut. Gegen eine Karotte, Kohlrabi etc ist ja nichts einzuwenden.... nur bekommt das Milo nicht, wenn er mich lieb anschaut, oder bettelt :???: Sein Magen hat noch nie geknurrt. Er nahm weder zu, noch ab, bleibt immer in Form, durch das "Ernährungssystem", das wir mit ihm zusammen ausgearbeitet haben.... warum dann "Zu-füttern"?


    Ich weiß nicht, ob das alles so passt, was ich schreibe.... mir fiel beim Eingangspost der TE nur auf, dass sie sich zu sehr auf das "Füllen" fixiert (so las ich das auf jeden Fall..) Aber, es geht nicht ums Füllen, sondern, um die Ernährung, die der Hund braucht. Kommt mein Hund zu Betteln, dann habe ich zu oft nachgegeben und ihm dann doch etwas gegeben, einfach so.... das merkt sich der Hund und kommt immer wiede zum Betteln... Gebe ich meinem Hund aber das, was er braucht, zu den Fütterzungszeiten, dann kann ich mir sicher sein, dass er kein Defizit in der Ernährung hat... er abgedeckt ist.... Hunde denken nunmal nicht wie wir Menschen, außer, man erzieht seinen Hund dazu.... oder? Wenn ich ein Mensch wäre, der zwei Stunden nach dem reichhaltigen Abendessen noch ein paar Pralinen benötigen würde, würde ich evtl. anders denken..... aber, eine Mahlzeit sollte mir eigentlich bis zur nächsten Mahlzeit ausreichen, sonst würde ich etwas in meiner Ernährung falsch machen....

  • Ständiger Hunger ist wirklich Mist, ich kenne das Problem von mehreren kastrierten Hündinnen.
    Ich kann nur raten: weg vom Platinum bei einem Hund, der so gut verwertet.
    Als Trofu: Lupovet Bilight (früher Speckweg) mit reduziertem Kohlenhydrat- und Fettanteil und/oder
    Nafu mit Beigabe von Futterzellulose (kalorienfrei, reiner Ballaststoff und Magenfüller)
    Zwischenmahlzeit: geschälte Gurke, Zucchini und Karotte, kann man auch raspeln und mit Buttermilch geben, wenn es vertragen wird.
    LG Petra

  • du kannst ihm so gut wie jegliches gemüse geben, ballaststoffe ohne viel kalorien. wenn er möhren mag, auch jeden tag möhren. ist gesund.
    ansonsten auch mal gurke, kohlrabi, zucchini, kürbis.. bei mir gab es meist das, was ich da hatte und weg musste


    hier http://www.mkd-shop.ch/man_darf.php gibt es eine übersicht zu den sachen, die sich eignen

  • Als ich umgestellt habe auf Rohfutter hatte meine Dicke das Problem auch - sie musste sich schlichtweg an die kleineren Portionen gewöhnen. Sie bekam in dieser Zeit tatsächlich bis zu 8-10 rohe ganze Möhren von mir, die sie wie einen Knochen weggeknuspert hat. Nach und nach verlangte sie das immer weniger bis dann schließlich gar nicht mehr.

  • Mein Tarzan war auch so ein Hungerghandi, allerdings hat sein Magen dabei auch laut und vernehmlich geknurrt und gequietscht, daber da dann einfach was zu essen hinstellen ging nicht, denke mal ihm war vor Hunger dann schon so schlecht dass er nicht mehr essen konnte (kenn das selber) musste dann immer erst 2, 3 Kunststücke fordern und dann Lecker und dann erst sein Essen. Was geholfen hat war sein TF (ja das waren noch zeiten....) einweichen und nur eine Mahlzeit am Tag. meist Mittags, dann war er satt und zufrieden, der Spaziergang am Nachmittag war nicht nur eine Fressrunde und die Nacht hat er mit noch nem kleinen Keks vor dem ins Bett gehen auch überlebt.

  • In einem anderen Forum haben die Hunde Futterzellulose mit in den Napf bekommen.
    Wohl recht effektiv, auch wenn es einem im ersten Moment abwegig erscheint.

  • Zitat

    Hallo,


    ich habe nun schon seit an die 20 Jahre Hunde und habe mir eigentlich noch nie Gedanken darüber gemacht ob sie satt sind. Sie bekommen was sie brauchen und fertig.


    Ich finde aber schon, wenn man ein hochkalorisches Fertigfutter füttert, wovon man eben nur Minimalstmengen geben darf (sonst Zunahme), kann man sich über die Sättigung Gedanken machen.


    Meine Hunde sind absolut genügsam und sehr schlank. Aber wenn die Hunger schieben, merke ich dass. Und ich persönlich will nicht mit ewig hungrigen Tieren zusammen leben.

  • Zitat

    In einem anderen Forum haben die Hunde Futterzellulose mit in den Napf bekommen.
    Wohl recht effektiv, auch wenn es einem im ersten Moment abwegig erscheint.


    Die Magenfüllung ist aber nur ein Aspekt beim Sattwerden (ich glaube, bei der Futterzellulose geht es nur darum, oder?), entscheidend sind aber biochemische Signale während der Futterverarbeitung. Das heißt: Irgendwann schnallt der Körper, dass es sich um eine Mogelpackung handelt und man hat wieder Hunger.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!