Diagnostik, was würdet ihr machen?

  • Huhu,


    wir sind aktuelle am diskutieren und wollten mal horchen was ihr so sagt oder für Erfahrungen habt (sorry vorab, Text wird wohl etwas länger):
    Es geht um unsere Hündin, knapp 5 dreiviertel Jahre alt, aus dem TH und dorthin aus schlechter Haltung, chronisch krank (Autoimmunerkrankung SLO und Megaösophagus).
    Nun zum aktuellen Thema:
    Vor ca. 7 Wochen humpelte sie plötzlich und belastete das rchte Hintebein nicht mehr, direkt beim TA gewesen nichts weiter festgetsellt
    Ging dann wieder, kein humpeln nichts.
    Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kein schlafen, kein hinlegen, nur am jammern, mehrfach draußen gewesen wo sie immer sofort dabei war (eigentlich kommt sie nicht mal alle "nromalen" Runden mit), in der früh zum Notdienst mit Blut, röntgen etc. (Röntgen ergab nichts am Magen oder Darm, Blut auch ok), Schmerz- und Beruhigungsmittel bekommen, Abend's nochmal da. Vermutung TA hängt mit der Speiseröhre zusammen (so 'ne Art extremes Sodbrennen...ich bin skeptisch da sie das ja schon immer hat und dieses rauswollen irgendwie was anderes vermuten lässt).
    Gesten fing sie weider an zu humpeln, wieder TA, wider röntgen.Nun wurde ein dunkler Punkt am Kniegelenk festgestellt. Könnte Entwzündung, Knochenkrebs oder Zyste sein.TA vermutet Knochenkrebs da sie ja viel AB bekommen hat.
    Nun soll am Mittwoch ne Biopsie gemacht werden.


    Nun zu unserem Problem:
    Ich bin skeptisch bezüglich der Vorgehensweise. Das humpeln tritt immer nach stärkerer Belastung auf (also wenn sie für ihre Verhältnisse wesentlich mehr gelaufen ist),
    Wenn Biopsie negativ ist, KÖNNTE es ne Entwzündung sein, also wird sie dann Ab kriegen und wenn's nicht besser wird...doktort man weiter rum.


    Wäre es nicht besser eine CT oder MRT in der Uniklinik zu machen um auch gleich Bänder etc. zu überprüfen? Die dann auch gleich umfassen beraten können bezüglich sinnvolle Möglichkeiten im Hinblick auf ihren Gesamtzustand?
    Mausi hat auch mit ihrem Schwanz Probleme...hier hat sie immer mal Knubbel...hatten wir beim TA auch drauf hingewiesen da wurde aber nicht wirklich drauf eingegangen?


    Was würdet ihr machen? Und was würdet ihr machen wenn es tatsächlich Knochenkrebs wäre?


    Danke schon mal!


    LG die traurigen Mützenmonster
    Außerdem könnte man ja dann ggf. gleic

  • Hallo,


    ich musste gerade erst einmal googeln, bezüglich SLO.
    Vorstellen könnte ich mir das die Krankheit mitverantwortlich ist für das Humpeln. Meine Wahl wäre deshalb einen Spezialisten aufzusuchen.
    Vielleicht hilft dir diese Seite http://www.hunde-verrueckt.de/slo-autoimmunerkrank/ weiter.
    An Knochenkrebs auf Grund eines unklaren Röntgenbildes würde ich erst einmal nicht denken.


    Gute Besserung und


    LG Terrortöle

  • Danke terrortöle in die Richtung hatte ich auch gedacht.
    Wenn wires richtig gesehen haben sind hintern aktuelle Krallen ausgefallen. Ich fand es eben auch schwieirg beim TA dass irgendwie nie das Gesamtbild berücksichtigt wird und wir möchten sie jetzt nicht ohen Not biospieren lassen.
    Das mit der SLO haben auch wir mit Recherche und weiterem TA rausgefunden...nicht unser TA...
    Werde auf jeden Fall morgen versuchen mit der anderen TÄ zu telefonieren...also eine weitere Meinung einholen. Auch inbesondere im Hinblick auf (sinnvolle) Möglichkeiten der Behandlung falls Knochenkrebs....
    Wenn es heißt unter Berücksichtigung Gesamtbild und der "Lokalität" kann man nicht viel machen ist die Frage ob man wirklich noch ne Biopsie macht...mit Narkoserisiko und doch eine Wunde udn Gefahr einer Knochenentzündung...:-(


    LG

  • Das keiner n Tip hat liegt wohl daran, dass nur ein Tierarzt was Genaues sagen kann.
    Ich würde vermutlich in eine Tierklinik gehen, die alles an diagnostischen Möglichkeiten haben und dann eben von A-Z alle durchchecken lassen, was in Frage kommt.
    Ich persönlich würde vermutlich erstmal MRT/CT machen lassen, nachdem die vorangegangenen Untersuchungen ja nichts Eindeutiges gebracht haben.
    Eine Op würde ich immer als letzte Möglichkeit in Betracht ziehen, wenn vorher gar nicht klar ist, wie die Diagnose aussieht. Die Op wäre also die allerletzte Option, um dem Hund nicht einen vielleicht doch unnötigen Eingriff zu ersparen.


    Bzgl SLO und dazugehöriger Symptome, da gibts nen Spezialisten. Glaube sitzt in der LMU München. Sobald ich Zeit hab, suche ich mal den Link raus. Bei Facebok gibts auch ne Gruppe zu SLO. Dort findest du auch einiges an Infos.
    Da bei SLO alle Krallen ausfallen, kann das durchaus ein Grund für das Humpeln sein. Und ich meine mich zu erinnern, dass es auch in Schüben auftritt, was das unregelmäßige Auftreten der Symptome erklären könnte.
    SLO ist so speziell, dass ich diesbezüglich nur zu nem Spezialisten gehen würde. Damit kennen sich die wenigsten Tierärzte aus, und auch in Kliniken ist es noch nicht überall ausreichend bekannt, von dem was ich bisher über die Diagnostik gehört habe.



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  • Luna, kann es sein, dass du in Bezug auf die SLO Prof. Dr. Ralph Müller von der LMU meinst? (edit...ach nee, du warst schon schneller. =) )


    Ihr lieben Mützenmonster,


    Zur Symptomatik eurer Kleinen kann ich leider so gar nichts sagen.
    Aber so generell: Macht euch nicht im Vorfeld verrückt...bzw. lasst euch nicht verrückt machen. *ich weiß, leichter gesagt, als getan* Da kann so viel dahinter stecken und es muss nicht gleich etwas ganz Blödes sein. :hug:
    Und ja, mal bei der Uniklinik vorstellig zu werden, finde ich auch einen guten Tipp. :gut:

  • @all


    Lieben Dank!!!!
    Klar kann man nichts von der ferne sagen. Mir ging es deshalb hauptsächlich darum wie ihr vorgehen würdet :-)


    Prof. Müller Uniklinik München ist mir bekannt :-)
    Bezüglich SLO haben wir die ersten Jahre sehr viel gemacht. Verschiedene TA-Meinungen, mit Spezialisten gesprochen und uns immer auf dem laufenden gehalten bezüglich aktuellster Entwicklungen (letzteres machen wir natürlich heute noch).
    Wir haben auch einiges gefunden was die Gesamtsituation ETWAS verbessert hat.


    Bezüglich des Megaösophagus haben wir jetzt auch unsere Methoden die natürlich die Auswirkungen nicht beheben aber verbessern.
    D.h. sie hat ein vernünftiges Gewicht, hält dieses auch, das wieder erbrechen hält sich in Grenzen (mal mehr mal weniger :ops: ) und sie hat keine Mangelerscheinungen.


    Aber vor diesem ganzen Hintergrund war ich echt unsicher im Hinblick auf sofortige Biopsie. Gibt so viele andere Möglichkeiten (was es sein kann). und 'ne Knochenbiospie ist halt doch nochmal was anderes als 'ne Hautbiopsie.


    Haben jetzt nochmal eine andere TÄ eingebunden.


    Von dem Weg mal unabhängig:
    wird Knochenkrebs letztendlich diagnostiziert gibt es eigentlich nicht viel was man sinnvoll und für den Hund vertretbar machen kann (auch unter Berücksichtigung ihres Gesamtzustandes)


    Insgesamt entnehme ich aber euren Rückmeldungen dass ihr auch weniger auf die sofortige Biopsie sondern wenn auf ne umfassendere Diagnostik setzen würdet die ggf. sogar ohne operativen Eingriff auskommt.


    Danke und LG

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