was habt ihr so beim ta erlebt?

  • hund...da hast du recht aber scheinbar läuft es bei ihm nicht so gut das er sich jeden cent mitnehmen muss :wink: da würde ich acuh nicht mehr hin gehen


    als ich vor 4 wochen mit allen tieren bei ta war sagte meine auch das sie für sally nix berechnen würde.sogar nie medikamente habe ich geschenkt bekommen.na das ist doch mal nett.


    in diesem sinne


    frau schlömer

  • Ich habe ja mit unserem Mädi schon einiges an TA-Erfahrung, leider. Recht nett waren eigentlich alle zu Ihr. Aber so viel Mühe, wie ich bei Euch teilweisen gelesen habe, hat sich keiner gemacht. Mit vorher druchknuddeln und so. Stress wurde ihr aber auch nicht wirklich gemacht. Ich würde sagen, absoluter Durchschnitt. Bei der ersten TA war ich aber bei der Narkose auch dabei und war so lange dort, bis sie eingeschlummert war. Nach der Kastration habe ich mir dann auch die Gebärmutter anschauen können. Die Naht wurde auch super gemacht, sie konnte sich mit der Naht ganz normal Verhalten und machen was sie wollte. Also wir mussten unser Mädi nicht schonen oder so. Es ist auch alles super verheilt.
    Als sich Ronja im Urlaub einen halben Ballen abgeschnitten hatte, sind wir zu einem Miserablen Tierarzt gefahren. Der hat den Schnitt von fast einem Meter Entfernung mit einem Spray desinfiziert und dann verbunden. Man hat richtig gemerkt, dass er Angst vor unserer Ronja hatte. Zurück zu unserer TA hat sie nur den Kopf geschüttelt. Die Wunde war eitrig. Also erstmal alles ausrasiert und gesäubert, Antibiotika und sauber und vor allem richtig verbunden. Das ganze hat sie mir so gut erklärt, dass ich sie danach immer richtig verbunden habe. Welch ein Stress ;-).
    Bei einem anderen Urlaub hat sie sich dann in der Leiste den Bauch bei einem Stacheldraht, der versteckt mittem im Wald gelegen ist, aufgeschlitzt. Da mussten wir dann auch zu einer unbekannten TA. Aber auch dort war ich bei der Narkose dabei. Ronja war ob ihrer Verletzung aber eh schon recht fertig. Dort hat mich gestört, dass die TA keine Aussagen bezüglich der weiteren Vorgehensweise bei der Heilung sagen konnte. Wir wollten nämlich am nächsten Tag eine Woche Wanderurlaub machen und wussten nicht, ob wir den jetzt stonieren sollen. Die TA hat keinerlei Aussage gemacht, ob und wann sich unsere Ronja wieder bewegen darf. Sie hat nur gesagt:" Das müssen wir wissen." Na super, ich bin ja ausgebildeter Prof. Dr. Dipl. Tierarzt oder was? Letztendlich sind wir dann doch in den Urlaub gefahren, haben uns halt der Verletzung angepasst und unser Mädi ofters im Rucksack mitgenommen, bis es wieder ging.
    Jetzt wo wir umgezogen sind, sind wir beim nächsten TA. Auch dort sind sie sehr nett und freundlich auch zur Ronja. Als ich ihre Überempfindlichkeit gegenüber Spritzen erwähnt habe, hat die TA gleich die dünnste Nadel genommen, so dass sie nichts gespürt hat. Beim röntgen hat die TA auch gleich gefragt, ob die Tierpflegerin mit soll, oder ob ich mit will. War ja selbstredend dass ich mit dabei war. Das habe ich auch super gefunden! Ihre Verletzung am Fersenbein konnte die TA nicht richtig diagnostizieren, hat aber auch keinen Hehl darum gemacht sondern mich gleich weiter in die TK geschickt. Finde ich auch super, dass da nicht herumgedoktort wird, wenn man sich nicht auskennt.
    Bei der TK war ich auch bei fast jedem Schritt dabei, auch wenn dort eine gewisse Massenabfertigung läuft. Aber die läuft dort zum Glück mit Klasse. Es gibt dort 5 TA und 3 Tierpfleger. Der Spezialtierarzt für Sehnenverletzungen ist ein sehr sehr ruhiger Mensch und hat sie auch in Ruhe untersucht. Am nächsten Tag musste sie dann operiert werden. Auch dort war für alle selbstverständlich, dass ich bei der Narkose dabei bin. Es war ein TA und eine Pflegerin und ich dabei. Hauptsächlich habe ich sie dabei gehalten. Ich habe ja inzwischen schon große Erfahrung darin. Bei der ersten TA musste ich sie auch immer halten, da die TA alleine war. Sie hat mir auch gezeigt, wie man das am besten macht.
    Die Tierpflegerin war nur für den Notfall dabei. Das Rasieren hat sie relativ gut über sich ergehen lassen, der TA musste nur ein bisschen mit dem Rasierer suchen, da bei ihr die Vene etwas abnormal gelegen ist. Mit der Kanüle hat er sofort getroffen, das Mädi war aber dann so fertig mit den Nerven, dass ich mich komplett auf sie drauf legen musste, damit sie ruhig hält. Wenn das jemand anders gesehen hätte, wäre der wohl entsetzt gewesen. Der TA hat sich dann mit der Narkotisierung beeilt, da er gemerkt hat wie unruhig Ronja ist. Er hat dann auch mit ruhigen Worten und Ablenkung versucht uns zu beruhigen. Als sie dann im Reich der Träume war, bin ich gegangen.


    Es geht also schon recht "brutal" zu, wenn Hunde gestochen werden müssen. Es sollte aber auf keine Fall brutal für den Hund sein. Ich persönlich würde zu keinem TA gehen, bei dem ich bei der Behandlung nicht dabei sein kann. Wenn ein Tierbesitzer von sich aus die Angst seines Tieres anspricht, sollte auch jeder TA alles mögliche versuchen, damit der Hund die Angst abbaut. Leider weiss ich aber nicht, ob es so viele TA gibt, die sowohl fachlich sehr kompetent sind, und auch gleichzeitig für die Tiere das beste "pädagogische" Wissen hat. Bei mir hat leider noch kein TA richtig versucht, die Angst beim meiner Ronja abzubauen :( . Aber da keiner so ist, dass er sie stresst oder die Angst fördert, sondern immerhin versucht die Angst zu bekämpfen, bleibe ich bei dem TA, wenn er fachlich gut ist.
    Mit den Leuten von der TK würde ich an Deiner Stelle @fr.schlömer auf jeden Fall noch einmal reden. Man sieht ja dann auch recht schnell an den Reaktionen des Teams, ob man dann nocheinmal hingeht oder nicht. Ich frage jeden, der Ronja behandelt, immer Löcher in den Bauch. Wenn die Ärzte anfangs vielleicht auch genervt sind, so bin ich nach kurzer Zeit immer mit den Ärzten sehr gut ins Gespräch gekommen und konnte mir immer alles sehr genau erklären lassen. Die Ärzte haben sich dann meist auch gefreut, wenn man Interesse zeigt, auch wenn sie Anfangs denken, man will sie nur ärgern. Wenn der Arzt nicht auf mich eingeht, würde ich auch nicht mehr zu dem Arzt gehen, es ihm aber auch sagen!

  • Wir haben mit der TK gute Erfahrungen gemacht. Unser Großer wurde ganz lieb behandelt, bei jeder Nachuntersuchung erstmal von jedem geknuddelt, dem wir begegneten. Zum Glück ist Quinn aber auch total vertrauensvoll, auch beim TA. Er hält immer still, auch bei Spritzen. Und er hat nie Angst gehabt, wieder zum TA oder in die TK zu gehen.
    Meine Partnerin hat ihn übrigens vor fast 11 Jahren als Welpen aus einem Kofferraum gerettet, seine Überlebenschancen waren äußerst gering. Aber sie hat ihn durchgekriegt. Vielleicht hat er daher dieses absolute Vertrauen?


    LG
    Leslie

  • huhu burnhard
    ja da freut es mich das du bis auf diese eine sache doch recht positive erfahrungen gemacht hast.
    ich habe schon jahre tiere und so gut wie nie einen ta gebraucht ausser es stand die impfung an.
    sally hat leider vom ersten tag am mit dem ta zu tun und ich habe mich auch super wohl da gefühlt nur das leider die ta in der tk auf gehört hat.jetzt geht halt das suchen für mich los.
    das ich aber nicht zu jedem ta jetzt hingehe und es 2 mal versuche ist für mich klar und auch nach zu vollziehen.
    da ich ja nicht nur sally habe sondern noch 2 katzen wo einer jede woche zum ta muss kann ich da einfach keine rücksicht drauf nehmen und das gespräch suchen.ich möchte einen haben und da möchte ich das gefühl haben das sally und auch henry gut aufgehoben sind.
    auch ist mir bewusst das es keinen ta gibt der sally die angst nehmen kann aber ich möchte das es so human wie nur irgend geht abläuft.
    natürlich muss es gerade wenn man blut abnehmen muss etwas fester zu gehen aber ich bin der festen überzeugung das sally es nicht als so schlimm empfindet wenn ich sie fest halt,zumal auch ich da (leider) recht viel erfahrung sammeln musste.ich weis halt wie mein hund reagiert und wie ich ihn zu halten habe ohne das sie kurz vor dem herz infakt steht.
    in einem anderem beitrag wurde mir ein ta empfholen und den werde ich am donnerstag mal aufsuchen um die wunde einfach nur mal nach schauen lassen.natürlich werde ich auch das gespräch suchen und ihm da meine ängste erzählen.da kann ich dann immer noch entscheiden ob ich da weiter hin gehen oder noch suchen muss....aber ich bin da guter dinge :freude:


    in diesem sinne


    frau schlömer

  • hallo,


    wir haben bei uns in der nähe eine absolut tolle tierklinik. dort gehen wir immer hin. super nette helferinnen, tolle ärzte. der umgang mit mensch und tier ist echt vorbildlich. man wird immer genau aufgeklärt. als unsere peggy mal gehumpelt hat, sagte unser dorftierarzt, man müsse ein hd-röntgen machen ( bei einem westie). auf dem röntgenbild habe man angeblich gesehen,dass der westie hd hat. ich konnte das nicht so ganz glauben und bin dann in besagte tierklinik gefahren, dort sagte mir der chef der tierklinik,dass die bilder von so schlechter qualität seien,dass man sie überhaupt nicht auswerten konnte. seine diagnose, nach erneutem röntgen: ein kreuzbandriss.


    wobei ich jetzt sagen muss, seitdem unser rudi bei uns einzug gehalten hat, sieht uns der doc eigentlich nur noch zum impfen und wenn wir wurmkuren abholen....


    viele grüße


    sophy :winken:

  • @ Frau Schlömer


    Nein,nein, das war auch nicht böse gemeint.-Ich darf immer unsere Hunde festhalten, beruhigen ect.-Was ich damit sagen wollt, ist, das ich es nicht so eng sehe, wenn ich tatsächlich mal bei einer Behandlung an die Seite gedrängt werde, da die "Handgiffe und Kniffe" der TA-Helferinnen meist doch etwas schneller und prezieser sind.
    Unser TA hat mir von Erfahrungen seiner seits berichtet, so das er nur ganz bestimmten Leuten erlaubt bei bestimmten Behandlungen das Tier selbst zu Fixieren. Viele Leute werden gebeten den Raum zu verlassen, da im die Besitzer reienweise umgekippt sind.-Er ist in solch einem Fall verpflichtet sich um den Menschen zu kümmern, egal ob dadurch das Leben des Tieres gefährdet ist oder nicht. Um solch einer Situation aus dem Weg zu gehen, erlaubt er ledigtlich Leuten, die er sehr gut kennt bei dem Tier zu bleiben.
    Natürlich würde er nie bei einfachen Untersuchungen die Besitzer in das Wartezimmer schicken.



    LG Nadine

  • Nadine


    ich verstehe auch, dass ein Tierarzt nicht jeden bei allem mitmachen lässt. Ich würde auch nicht unbedingt wollen, bei einer Operation Tupfer, Skalpell oder ähnliches zu reichen. Es ist auch sicher schwierig einzuschätzen, welchem Menschen kann ich was zutrauen. Der überideale TA kann das aber vielleicht :freude:.
    Sehr gut fand ich auch in der TK, wo so überraschend und blitzschnell von den Pflegern eingegriffen wurde, dass ich es fast überhaupt nicht gemerkt hätte. Ronja übrigens auch nicht *g*

  • @ BurnHard


    Ich denke auch,es gibt, wie in jedem Beruf schwarze Schafe. Aber im großen und ganzen wollen TA´s auch nur das eine -dem Tier helfen!!!
    Als ich so ca. 12-13 Jahre alt war,waren wir mit meinem Kater bei einer sehr renomierten Tierärztin, die im Bereich Medizien sicher ihr Handwerk versteht. Allerdings hatte sie keinerlei Bezug zu Tieren und nahm auch keine Rücksicht!! Sie behandelte meinen Kater damals sehr ruppig und als er sich wehrte wurde sie ziehmlich agressiev ihm gegenüber.-Ich war so sauer, das wir den TA wechselten. Dennoch kann ich gegen ihr Wissen und ihre Kompetenz im Bezug auf die Medizin nichts sagen.
    Leider ist es auch so, dass das Beruhigen, welches die Menschen nunmal in der Praxis machen- eher eine Bestätigung der Angst des Tieres ist.
    Ich lobe ja regelrecht seine Angst und bestätige das Tier indem ich es Betuddel.


    LG Nadine

  • huhu nadine


    ich habe dich da nicht falsch verstanden :wink: im gegenteil ich hoffe das ich so einen ta finden werde.
    das ich weder ta noch tah bin ist ja auch klar das ich es nicht so gut kann aber ich denke das ich in der lage bin einzuschätzen ob ich meien "mann" stehe oder nicht :wink: .
    wenn ich bedenke als sally noch ein welpe war und sie war gerade mal 3 tage bei uns mussten wir mal wieder nachts mit ihr in die tk fahren.die behandlung war so schlimm für mich das ich mit einem heulkrampf aus dem behandlungs zimmer raus gegangen bin weil ich sonst zusammen geklappt wäre.im nach hinhein war ich froh das mein exfreund dabei geblieben ist obwohl für mich seit dem klar ist das ich sally nie wieder in solch einer situation alleine lassen würde.da sie fast täglich in die tk musste habe ich mich langsam dran "gewöhnt" udn kann heute da sehr gut mit umgehen wenn es ihr mal weh tut.ich habe aber auch fest gestellt das es mir dabei besser geht wenn ich sie fest halten kann.mich hat dieses erlebniss schon sehr geprägt.vielleicht sehe ich es aber auch zu eng oder bin da einfach der meinung das es für sally am besten ist wenn ich sie halte.
    aber fakt ist halt das ich durch ihre frühe recht lange krankheit viel gelernt habe und da sally so nah wie möglich sein möchte :streichel: .
    wie es mir wären dessen geht,da darf ich nicht drüber nach denke,den zusammen brechen kann ich wenn sally alles überstanden hat.
    aber ich denke das du mich da schon verstanden ahst wodrum es mir geht.
    es gibt halt solche und solche...ich habe schon meine kinder durch einige schlimme krankheiten begleitet und möchte das auch bei meinen "tieren" dürfen.


    in diesem sinne


    frau schlömer

  • Nadine


    mit dem Beruhigen sehe ich das nicht so wie Du. Man kann das nämlich nicht pauschalisieren. Es kommt darauf an, wie alt der Hund ist, was er für Erfahrungen gemacht hat usw.... . Die neue moderne Lehrbuchmeinung geht davon aus, dass man den Hund bei "negativem" Verhalten ignorieren soll, damit es nicht bestätigt wird. Das ist aber in meinen Augen nur die halbe Wahrheit.
    Wenn ein Hund total panisch, halb apathisch und dermassen zittern in der Arztpraxis sitzt, dass man ihn kaum scharf erkennen kann, weil er vor lauter zittern verschwimmt, dann bringt das beruhigen sehr wohl etwas. Und der Hund lernt definitiv nicht, mehr Angst zu haben. Man muss den Hund schon sehr genau kennen, um zu wissen ob ich ihn mit beruhigenden Worten bestärke oder beruhige. Wenn meine Ronja "Hilfe" braucht, dann bekommt sie sie auch von mir. damit helfe ich ihr, unnötige Ängste abzubauen und Neurosen zu verhindern. Aber es stimmt z.B. schon, dass man grundsätzlich einen jungen Hund zum Ängstlichsein erzieht, wenn man ihn als Welpe bei jedem Problem auf dem Arm nimmt. Aber wenn der Hund mal sozialisiert und erwachsen ist, sieht es schon ein wenig anders aus. Unter Umständen!

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