Ab wann zur Betreuung geben?

  • Hi,


    ich hoffe, der Titel ist nicht zu irreführend :).


    Meine besten Freunde und ich starten gegen Ende des Jahres immer eine kleine Tour in einer zufälligen Stadt. Ich wäre diesmal auch gerne wieder dabei, bin aber seit vier Wochen der stolze Halter meines kleinen Welpen.


    Die Tour findet am 20.12. statt, dann wäre er knapp sieben Monate. Ich hätte die Möglichkeit ihn bei meinen Eltern zu lassen, die er gut kennt und die ihn wirklich gern haben. Allerdings will ich den Kleinen auch nicht zu viel zumuten und es riskieren, dass er in seiner bisher so tollen Entwicklung zurück fällt.


    Daher meine Frage: Denkt ihr, es ist möglich, dass ich ihn für einen Abend bei meinen Eltern lasse oder sollte ich damit lieber noch warten, bis er etwas reifer ist (gut, danach kommt ja auch schon bald die Pubertät und dann kann man es eh wieder vergessen).


    Vielen Dank für eure Antworten :).

  • Ich finde jeder Hund sollte ab Welpenalter lernen, dass er auch mal fremdbetreut wird. Denn es kann immer unvorhergesehen zu Situationen kommen, in denen man einen Betreuung braucht. Also ja, bring deinen Hund zu deinen Eltern und genieß deinen Ausflug. Dein Hund wird das unbeschadet überstehen.

  • Also ich hab Bliss mit circa 10 Wochen das erste mal in eine Betreuung gegeben. Geschadet hats ihr nicht - im Gegenteil. Sie ist sehr offen und kann überall entspannen ;-)


    Ich würde vllt das vertraute Körbchen mitgeben und die Rituale (Fütterung, Spazieren gehen) mit zur Betreuung geben. Damit der kleine trotzdem seinen festen Alltag behält :-)

  • Ich finde das extrem wichtig, dass der Hund auch an einem fremden Ort ist. Ist zwar schön und gut, wenn der Hund auf einen fixiert ist, aber ich finde genauso wichtig, dass er auswärts schlafen kennt.
    Du kannst ihn ja bereits jetzt mal für eine Nacht oder Tag vorbeibringen, damit deine Eltern/der Hund nicht gleich ins kalte Wasser geworfen werden, wenns ernst wird.

  • Erstmal vielen Dank für die tollen Tipps :).


    Er hat schon mal bei ihnen geschlafen, dreimal sogar schon – allerdings immer nur, wenn ich dabei war. Aber er kennt die Gerüche und hat dort auch seinen festen Schlafplatz.


    Aber er fühlt sich dort sehr wohl (vielleicht sogar ein wenig zu wohl, da er dort immer auf Action aus ist und sich nur schwer zur Ruhe bewegen lässt).

  • Mach dir nicht so viele Gedanken, er kennt deine Eltern, die Umgebung dort und er fühlt sich dort wohl. Was willst du mehr?
    Lass ihn doch zum Testen vorher einfach mal für ein paar Stündchen da, damit er sich daran gewöhnt auch mal ohne dich zu sein (falls er das nicht kennt).
    Mit 7 Monaten verkraftet er das locker & vermutlich wirst du dir mehr Gedanken machen als dein Hund :)
    Es ist nie schlecht wenn Hunde von Klein auf lerne dass sie auch mal andere Betreuung haben. Man weiß schließlich nie was kommt und ob man es nicht mal braucht.

  • Stimmt schon, ich mache mir VIEL zu viele Gedanken :P.


    Ich habe nur Angst, dass ich seine so tolle Entwicklung aufs Spiel setze, wenn dort irgendwas Blödes passieren sollte (Mensch, ich höre mich schon an wie diese Helikoptereltern). Aber Du hast natürlich Recht, ich bin viel zu vorsichtig und sollte ein bisschen mehr Distanz aufbauen.

  • BtW, mit sieben Monaten ist das kein Welpe mehr.


    Versuch Dich zu entspannen! So schnell geht die Erziehung nicht den Bach runter. Wenn Dich das in Aufregung versetzt musst Du Dich etwas wappnen, denn Dein Hund steuert direkt auf die Pubertät zu. Da werden noch Momente auf Dich zukommen, wo Du überlegst ob Du in lieber im Wald oder an der Autobahn aussetzt! :lol: (Macht man natürlich nicht!!! Klar!)


    Ich kann Dir nur empfehlen, je eher, je besser. Und je cooler Du dabei bist, auch beim Wiedersehen, umso normaler findet das Dein Hund.

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