Alter beim ersten Wurf

  • KANN man (von der pysiologischen Seite betrachtet) machen, WIRD man auch machen, wenn es primär um Kohle geht....


    Aber wenn einem daran liegt, dass die Hündin "beweisen" konnte, dass sie Wesensfest ist, die Gesundheitswerte ALLE gemacht wurden, sie mental reif genug ist, mit der "Belastung" durch eine evt große Anzahl Welpen klar zu kommen (gaaanz abgesehen davon, dass sie KÖRPERLICH nicht nur vom Längenwachstum der Knochen sondern auch von den Gelenkknorpeln, den Bändern, Sehnen und Muskeln ausgereift sein sollte!), dann wartet man MINDESTENS bis zum vollendetem 2. Lebensjahr!

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    Hi


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    • Zitat

      KANN man (von der pysiologischen Seite betrachtet) machen, WIRD man auch machen, wenn es primär um Kohle geht....


      Aber wenn einem daran liegt, dass die Hündin "beweisen" konnte, dass sie Wesensfest ist, die Gesundheitswerte ALLE gemacht wurden, sie mental reif genug ist, mit der "Belastung" durch eine evt große Anzahl Welpen klar zu kommen (gaaanz abgesehen davon, dass sie KÖRPERLICH nicht nur vom Längenwachstum der Knochen sondern auch von den Gelenkknorpeln, den Bändern, Sehnen und Muskeln ausgereift sein sollte!), dann wartet man MINDESTENS bis zum vollendetem 2. Lebensjahr!



      Du triffst es auf den Punkt :gut:

    • Das kann/darf man nicht, wenn man im VDH zuechtet. Dieser schreibt ganz klar vor, dass Huendinnen erst nach Vollendung des 15. Lebensmonat zum ersten mal belegt werden duerfen und dieses Alter darf kein RZV - der dem VDH angeschlossen ist - unterschreiten!
      (nachzulesen unter §6 1. in der ZO des VDH)

    • Die Zucht ist aus Österreich (ÖKV Mitglied).
      Das habe ich gerade beim ÖCBH (Österreichischer Club für britische Hütehunde) gefunden:


      Die Hündin muss zum Zeitpunkt der Deckung bei den Rassen Border Collie, Collie Lang- und
      Kurzhaar, Old English Sheepdog, Welsh Corgi Pembroke und Cardigan und Sheltie, ein
      Mindestalter von 13 Monaten erreicht haben. Bei den Bearded Collies muss die Hündin ein
      Mindestalter von 18 Monaten haben.

    • Zitat

      Danke für eure Antworten. Ich klicke mich immer wieder mal durch allerlei Sheltie-Zuchten im Internet durch , rein aus Interesse. Da habe ich gesehen, dass eine Hündin erst 14 Monate alt ist und schon gedeckt wurde.


      Erlaubt oder nicht, ich würde aus so einem Wurf auf keinen Fall einen Welpen nehmen.
      Im ÖKV werden die Zuchtbestimmungen bei vielen Rassen in den letzten Jahren stark aufgeweicht, eine Entwicklung die man auf keinen Fall unterstützen sollte.

    • Und ab welchem Alter würdet ihr einen Rüden zur Zucht einsetzen? Da wäre ein gewisses Alter doch sicherlich auch sinnvoll. Um überhaupt abschätzen zu können wie sich das Wesen des Hundes entwickelt hat.

    • Der VDH erlaubt (glaube ich) 12 Monate beim Rüden. Der RZV in dem ich wohl züchten werde, erlaubt den Zuchteinsatz erst ab 20. Monaten (für beide Geschlechter). Da muß ein Hund auch mind. 20 Monate alt sein um überhaupt die ZZL erhalten zu können.


      Ich finde es bei Rüden so ab 2/2,5 Jahren ok. Je nach Hund auch später. Die Frage ist eher ob so ein junger Hund angefragt/eingesetzt wird..

    • Beim Rüden tendiere ich zu "so alt wie möglich". Es gibt bei meiner Rasse nicht so viele und so verbreitete gesundheitliche Probleme, aber ein paar halt schon, und das sind leider alles solche, auf die man nicht testen kann und die sich erst im mittleren bis höheren Alter zeigen. Namentlich vor allem Dilatative Kardiomyopathie, oft so ab 4-6 Jahren aufwärts, und gelegentlich Hämangiosarkome der Milz und des Herzens sowie ebenfalls gelegentlich Autoimmunerkrankungen, da vor allem Autoimmune Hämolytische Anämie. Also alles richtig, richtig böses Zeug, das kein Mensch haben will.


      Bei den Hündinnen setzt einem die Biologie nunmal Grenzen, da muss man irgendwann im ersten Lebensdrittel bzw maximal noch in der ersten Lebenshälfte den ersten Wurf machen und dann halt gucken, ob die Hündin und ihre Gschwister und andere Verwandte gesund alt werden.
      Bei nem Rüden, der mit 9 oder 10 noch topfit ist (ist bei Salukis nicht selten) und im Doppler noch ein super Herz hat, da kommt wahrscheinlich auch nix mehr mit DCM. Und auch die anderen Sachen wären wahrscheinlich schon aufgetaucht, wenn sie in der Linie weit verbreitet wären.



      Schön ist natürlich, wenn ein Rüde schon Nachzucht hat, die man beurteilen kann. Das setzt voraus, das jemand anderes mutig ist und einen jungen Rüden nimmt.
      Bei Rassen, wo es die Regel ist, dass ein Deckrüde mehr als ein oder zwei Wurfe zeugt, ist das sicher ein größeres Thema. Bei Salukis zeugen sehr viele Rüden in ihrem ganzen Leben eh nur ein, zwei Würfe, da fällt das Thema Nachzuchtbeurteilung oft etwas unter den Tisch, zum guten wie zum schlechten.

    • Das kommt sehr stark auf die Rasse an.


      Bei Gebrauchsrassen würde ich persönlich immer zu: "wenn der Rüde durchgearbeitet ist" tendieren. Weiß ich mit drei was er bringt, dann mit drei, weiß ich es mit sieben immer noch nicht, dann nicht.
      Bei Rassen mit gesundheitlichen Problemen würde ich auch zu je älter desto besser tendieren.

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