Gehen lassen oder operieren?

  • :cuddle:


    oh man. Mir ging das bei meiner Suse auch so.
    Der Arzt sagte damals auch das man operieren kann, da hatte er aber das Herz und die Lunge noch gar nicht untersucht, sondern war nur auf den Tumor fixiert, ich bat ihn dann um diese Untersuchung bevor ich mich entscheide zu der OP.
    Der Tumor hatte bereits gestreut in Herz und Lunge. Sie hatte keine Chance mehr.
    Sie ist in meinen Armen gestorben, wenn ich daran denke muss ich immer noch weinen, aber ich war bei ihr, so wie immer, so wie ich es ihr versprochen habe.


    War schwer für mich, aber für Suse hat es das gehen sicher leichter gemacht.
    Ich muss heute noch weinen, wenn ich daran denke.


    Wir zünden hier heute Abend eine Kerze für euch an.

  • ich wünshe dir viekl kraft für den letzten gemeinsamen weg.
    ich stehe auf dem standpunkt wenn ein Tier ein stolzes alter erreicht hat, und man die wahl hat eine op mit wenig erfogschancen durchzuführen oder erlösen lassen, dann letzeres..
    wer weiss ob die op gut geht, wer weiss wie es irh danach gehen wird?
    wie lange habt ihr danach noch etwas von ihr?
    es ist immer unendlich schwer ein tier gehen zu lassen,ich weiss das aus eigener Erfhrung,aber man hat die chance es dem Tier so angenehm wie möglich zu machen. wünsche euch von ganzen herzen viel kraft.. lg manu

  • Hallo,
    es tut mir leid, dass Du vor so einer Entscheidung stehst :verzweifelt:
    Meine Frage ist: was soll denn operiert werden? Du schreibst, sie ist herzkrank. Kann es nicht sein, dass ihr Bauch wegen der Herzschwäche voll Wasser gelaufen ist (bekommt sie schon Entwässerungsmittel?). Dann bräuchte sie "nur" punktiert und das Wasser abgezogen werden. Das tut ihr nicht weh, wird ohne Narkose gemacht und bringt ihr auf jeden Fall Erleichterung. Nicht nur das, auch könnte dann der Bauchraum im US eingesehen werden.

  • Ich fühle mit dir, wir mussten diese Entscheidung aus ähnlichen Gründen (Alter, unheilbar krank) für unseren Kleinen am Wochenende auch treffen, Aufgrund des rapiden Abfalls leider schneller, als wir dachten. Wir werden noch lange trauern, aber es war das Beste für ihn in seinem Zustand.


    Auch ich wünsche dir viel Kraft!


    L. G. SchnuffelTony

  • Hallo,


    ich würde operieren lassen. Im Endeffekt kann dir niemand sagen ob es erfolgreich sein wird oder nicht, niemand kann abschätzen ob das Herz stark genug ist, ob sie es schaffen wird etc.
    Auch du nicht. WISSEN tut es keiner.


    ABER, ich persönlich, sehe es immer so. Wenn es nur die Möglichkeiten OP oder gleich den Tod gibt dann lass ihr doch die Möglichkeit sich wieder zu berappeln. Gib ihr die Chance wieder fit zu werden, gerade wenn, wie du selber sagst, sie durchaus noch Interesse an ihrer Umwelt hat.


    Warum auch nicht?
    Entweder sie schafft es nicht und dann ist eben das das einschläfern oder sie packt es und ihr habt noch glückliche Jahre oder Monate.


    Gib ihr diese Möglichkeit.


    Ich wünsche euch ganz viel Glück und deiner Chucky einen starken Lebenswillen und baldiges "fit werden"!!


    Glg Tam


    Oh mein Gott!! Entschuldige bitte!! Ich habe deinen zweiten Post völlig überlesen!! :( :


    Es tut mir sehr leid das es nun so gekommen ist.


    Ich schicke dir viel Kraft!!


    Gruß Tam

  • Ich habe und hätte ebenfalls so entschieden.


    Meine Maus war auch 14 - dement, inkontinent, taub, fast blind. Und dann kam die Diagnose Liposarkom, ein bösartiger und sehr aggressiver Tumor, der auch wuchs wie blöd (sie wurde trotz halber Futterration bei gleicher Bewegung und gleichbleibender Figur immer schwerer). Sicher hätten wir mit Biopsie, OP, Medis etc. weitermachen können, aber ich wollte das der Mausi nicht mehr antun und auch unsere Tierärztin riet mir davon ab.


    So haben wir ihr noch wunderbare 2 Wochen gegönnt, in denen wir sie verwöhnt und "verzogen" haben.
    Am Vorabend waren wir noch am Rhein spazieren, haben getan was sie immer toll fand und Steinen hinterhergejagt. Es war ein sehr guter Tag und sie war einigermaßen "da". Einen Tag später war alles dahin. Sie erkannte selbst mich kaum noch, bewegte sich nicht mal als die Tierärztin klingelte und herein kam. Sie ließ alles völlig geduldig über sich ergehen und war nach der halben Dosis schon nicht mehr unter uns...


    Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft und nimm dir wirklich die Zeit zum Trauern :hug:
    Liebe Grüße

  • Du hast, aus meiner Sicht, die richtige Entscheidung getroffen. Hätte genauso gehandelt. Ich habe hier einen 12 jährigen Collie, dem ich eine OP, egal welche, nicht mehr zumute. Er ist müde und ich weiss er geht bald. Und dass soll er bei mir, in seinem Zuhause machen, der TA kommt dann zu uns. Er soll nicht in einer Klinik auf dem OP Tisch sterben.

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