Stört es euch, wenn ich (Nicht-HH) ab und an mal ...
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Ein klein bisschen übergriffig finde ich deinen Vorschlag schon, weil ich ja nur gefragt habe, was genau ein Hund macht, wenn er jemanden stellt
Wenn ein Hund einen Menschen "stellt", dann macht er genau das, nämlich STELLEN
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Du könntest dich (wenn nicht längst geschehen) mal in den Park setzen, oder an einen Spazierweg. Und dann beobachtest du Hundebegegnungen: Hund - Hund, Hund - Mensch und wie sie verlaufen.
Irgendwann bekommt man zumindest im Ansatz einen Blick dafür, was wohl als nächstes passiert.
Irgendwann kannst du an der Körpersprache der jeweiligen Hunde in etwa abschätzen, wie der Hund tickt.
Und wenn dann der Ablauf dieser Begegnung Deine vorherige Vermutung bestätigt, dann gibt es sogar Erfolgserlebnisse.
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Meiner Meinung nach nicht ohne Begleitung und ich würde fast schon dazu tendieren, einen speziellen Trainer dafür auszusuchen.
Denn dort draussen laufen eben eine Menge Idioten rum ... wie man überall lesen und auch selbst beobachten kann.
Rumschnüffeln, Hochspringen, Löcher in Jacken machen ... das hat eigentlich alles nichts mit dem Stellen zu tun. Das sind (für mich) im höchsten Masse unerzogene Rüpel und da beziehe ich die Halter gleich mit ein ...
Werde nie nachvollziehen können, wieso Halter das bei ihren Hunden zulassen ... Nun bin ich seit über 40 Jahren mit Hunden unterschiedlicher Rassen unterwegs ... vom DSH über Setter, aber auch kleine Hunde, wie Jackys und Mischlinge, über Dobis bis hin zum Beauci ... niemals hat einer meiner Hunde einen Passanten angeschnüffelt ... geschweige denn angesprungen oder gar Löcher gemacht ... das ist doch nicht so schwer ... eigentlich ...
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Vor ca. 1 Jahr hatte ich es zugelassen, dass Chili einen Mann verbellt / gestellt hatte.
Der Typ war äußerst merkwürdig.
Gepflegt, ca 45 Jahre, bisschen schmierig für meine Begriffe.
Er stieg aus einem weißen Kleintransporter und schlawenzelte in unserer Nähe. Kam dann im Schleichtempo zu uns (Chili und ich waren da noch alleine an der alltäglichen Gassiwiese, die am Waldrand liegt) und sprach mich dann an.
Sie hat ihn angebellt und wollte ihn sehr deutlich auf Abstand halten.Ich sagte dann zu dem Mann (sie ließ sich absolut nicht abrufen und wich mir sogar aus, als ich nach ihr griff), dass es mir leid täte, sie eigentlich niemals Menschen draussen und derartig anbellt.
„Ich lasse es jetzt so laufen, sie wird ihre guten Gründe haben“. sagte ich dann und tat den Teufel, in den Wald zu gehen, wie sonst eigentlich.Der Mann beschwichtigte das Verhalten von Chili sogar noch und erzählte irgendwelche Dinge von seiner Familie.
Gott sei dank kam dann eine Bekannte mit Hund und wir quatschten - auch über Chili, die immer noch bellte, weil der Mann sich partout nicht vom Acker machte.
Als wir ihn dann immer weniger in die Unterhaltung ließen, ging er ca. 100m Richtung Wald, kehrte um und stieg in seinen Kleintransporter, aber ohne wegzufahren.
Den Waldspaziergang schenkte ich mir an dem Morgen. Chili verbellte ihn übrigens auch wieder, als er zurückkam, trotz, dass er dieses mal Abstand hielt und nichts mehr sagte.
Das war so nie wieder vorgekommen. Nicht mal, wenn es Streit gab, einmal gab es noch eine Situation, da dachte ich wirklich, der Typ knallt mir gleich eine, schrie mich an, nicht mal da, hat Chili irgendwelche Reaktionen gezeigt.
Im Gegenteil, sie war entspannt und kümmerte sich einen Sch*** um mich fällt mir gerade ein.

Aber vielleicht wusste sie auch, dass da keine „echte“ Gefahr drohte?
Der Wiesenmann allerdings war im Nachhinein echt gruselig.
Und - auch wenn es hier auf wenig Gegenliebe stößt - bin ich ihr echt dankbar für Ihre „Hilfe“.

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Und - auch wenn es hier auf wenig Gegenliebe stößt - bin ich ihr echt dankbar für Ihre „Hilfe“.
Mir geht es um die Kontrolle bzw. Steuerbarkeit. Du persönlich führst etwas spitziges, entnehme ich Deinem Bildchen im Nick. Dein Hund hat getan, was seiner Veranlagung entspricht, er hat etwas als bedrohlich eingestuft und entsprechend mit Bellen gemeldet; typisch Spitz würde ich formulieren. Aber er hat weder angegriffen, noch angesprungen oder gar Löcher in seine Kleidung gebissen.
Bei Schutzhunderassen, wie eben auch der Dobi und meine Beaucis geht das eben noch deutlich mehr Schritte weiter (und weil das so ist, sollte das Training entsprechend weiter reichen).
Es ist für mich unabdingbar, wenn man Schutzhunderassen führt, dass sie jederzeit steuerbar bleiben. Steuerbar bedeutet z.B. in Deiner Situation (sofern ich das richtig verstanden habe) mit meinen Schutzenhunden, dass sie mir die Gefahr schon anzeigen (die Beaucis rassetypisch zuerst mit der Körperhaltung, weniger mit Geräuschen) und mir dann die Entscheidung überlassen, wie die nächsten Schritte aussehen könnten (die auch verbellen heissen können, wenn ich das möchte). Das kann aber z.B. auch bedeuten, dass ich einfach ein bedrohliches Knurren, begleitet durch die entsprechende Körperhaltung zulasse. Je nach Situation kann ich entscheiden, ob ich sie direkt neben mir halte, vor mir oder gar auf ein paar Meter entfernt ablegen lasse. Selbst Letzteres ist noch Schutz genug, ein einziges Zeichen meinerseits und ein evtl. Angreifer würde erleben, wie schnell Hunde aus dem Liegen heraus Distanzen überwinden können.
Hatte hier auch schon einen Hausierer, der dachte, er könnte einfach mal so das Grundstück entern ... Bei dem Schutzpotenial (und das betrifft auch Dobis) muss der Hund zu 100 % sicher unter Appell stehen, dabei gibt es bei mir nichts zu diskutieren. Das übliche: "Fehler passieren", darf einfach nicht passieren.
Meinen Rüden hatte ich angewiesen abzuliegen, den Hausierer aufgefordert, stehen zu bleiben und meinen Hund nicht in die Augen zu schauen, nicht anzusprechen und still zu warten, bis ich die paar Meter zu ihm überwunden habe (beide haben sich dran gehalten). Selbst wenn der Mann sich doch noch entschieden hätte, über den Zaun zu flanken, muss sich mein Hund von mir stoppen lassen, die Entscheidung (wie immer die auch lautet) mir zu überlassen (das funktioniert i.Ü. auch wunderbar mit Dobis, auch das liegt ihnen im Blut).
D.h. für mich, wenn man sich für solche Rassen entscheidet, dann muss man sich darüber bewusst sein, dass das persönlichen Einsatz erfordert, der über das Mass von Kuschelwauwis hinausgeht. Man muss dran bleiben, nicht mit Härte, aber mit regelmässiger Konsequenz, niemals schleifen lassen, niemals Situationen entstehen lassen, in denen der Hund gar keine andere Wahl hat, als selbst zu entscheiden. Mit anderen Worten: Selbstdisziplin üben. Wird schon gut gehen, ist nicht, niemals.
Dass dies von Klein auf auch eine Menge an Sozialisierungsaufwand (ja, auch das Kennenlernen von "unberechenbaren" Kindern) bedeutet, sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Dein Spitz ist ein ganz anderes Thema ... hatte einen solchen Mischling. Man kann sie zwar auch recht gut kontrollieren, aber das Bellen bei Gefahr konnte ich z.B. auch nicht unterbinden. Aber die anderen Stufen, die beim Dobi (aber auch bei anderen Schutzhunderassen) im Blut liegen, die hätte er auch erst im Ernstfall gezeigt, also wenn man tatsächlich angegriffen wird. Einfach nur unheimlich sein, ist ja kein Angriff, mit den Armen wedeln und schreien (wie das Kind) aber auch nicht. Es ist Aufgabe des Halters dem Hund beizubringen, das - bis zu einem gewissen Grad - zu unterscheiden lernen (Punkt: Sozialisierung) und sich dabei auch noch kontrollieren zu lassen (Erziehung/Training).
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PS: Verbellen ist noch lange nicht Stellen ...
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Ganz durchgelesen habe ich mir den Thread, der dich verunsicherte, nicht, aber... man wird ja skeptisch.
Ein "hundeerfahrener" Poster, der fragt, warum sein Hund das gemacht hat und so ganz deutlich nochmal auf die Rasse verweist, "weil das ja wichtig sein könnte" im Zuge des ganzen medialen Theaters- nun ja.
Bei mir wirft das etwas Skepsis auf.Wenn das so war gäbe es noch zu berücksichtigen: Junger Hund. Die sind mangels Erfahrung unsicher und haben keinen wirklichen Plan, weder wie sie das einschätzen noch wie sie damit umgehen sollen, die läßt man darin nicht alleine.
Er hat gewarnt und das wurde übergangen- einfach ignoriert von seiner Besitzerin. Die hat völlig versagt. Gibt's leider häufig, daß Leute ihre Hunde nicht lesen. Dann muß man das eben selber machen...
Ich wäre mir auch echt nicht sicher, ob bei diesem Arm Packen vielleicht nicht der Bewegungsreflex die größere Rolle gespielt hat als das Beschützenwollen. Könnte auch sein, daß er den Arm festhalten wollte und Rißwunden durch die fortdauernde Bewegung entstanden sind, das ist alles aber spekulativ, ich will das auch nicht herunterspielen.Dennoch, bei einem Dobi, der wirklich beschädigen will, entstehen auch in dem Alter schwerere Wunden - davon kann man ausgehen.
Zum enthemmten Beissen muß man wie der Begriff schon sagt erstmal enthemmen.Beschützen läuft auch bei genetischer Veranlagung erstmal grundsätzlich über Abstand Schaffen Wollen, das muß man dem Hund nicht initial beibringen. (Wenn er schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, muß man das u.U. WIEDER beibringen).
Ein Dobi sieht dabei schneller aus als ein Herdenschutzhund, aber die Intention ist dieselbe. Einprogrammiert ist nämlich auch eine gewisse Vorsicht. -
Bei mir hat sich wieder der normale Alltag (mit wirklich netten Hundebegegnungen) eingestellt.
Ich mags noch mal erklären, wenn ein Hund eindeutig unter Kontrolle seines HH ist, dann kann ich mich inzwischen auch von Hunden anschnuffeln lassen. Und freue mich sogar darüber
Aber Hunde ohne Halter, oder ohne Leine und Halter zu weit weg machen mir einfach Angst.
Heute war wieder so eine sch ... Situation an der Strecke, an der ich täglich vorbeiradeln muss auf dem Weg zur Arbeit. Hier ein Bild von Google Maps, mit zwei Maßstäben, damit ihr euch das in etwa vorstellen könnt:
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.In der Mitte, etwas schräg von west nach ost, der gepflasterte Weg, oben und unten das braune ist Wasser. Eigentlich schon blau, nicht dass ihr denkt die Donau wäre so schmutzig
Fortsetzung kommt gleich. -
Bevor ich weitererzähle, möchte ich noch erwähnen, dass dieser Weg ausdrücklich für Radfahrer und Fußgänger erlaubt ist und dass das nicht am AdW ist, sondern ca. 10 Minuten vom Stadtzentrum entfernt ist.
Also, ich radelte von West nach Ost heute, und fuhr an der vermutlichen HH vorbei (Leine über die Schulter gehängt). Der Hund trottete auf dem Betonstreifen am Kanal (nördlich des Weges) entlang, ca. 30 m von der HH voraus.
(Tipp Klingeln - ich fuhr an ihr vorbei, wir hatten sogar Blickkontakt, was soll ich da noch klingeln).
Ich fuhr langsam weiter, näherte mich dem Hund, inzwischen überholte mich ein anderer Radfahrer. Als ich den Hund langsam einholte, wechselte er vom Betonstreifen über den Weg zum Grün, schnüffelte dort und, als ich fast schon neben ihm war, trottete er zurück, blieb auf dem Pflasterweg stehen und schaute mich an.Es kam nichts Hörbares von der HH (inzwischen weit hinter mir), in mir stieg die Angst hoch ... was soll ich tun?
Das schlimmste wäre für mich, dass er mir den Weg abschneidet und ich absteigen muss. Weil ich dann ungeschützt da stehe. Ja, es passierte im Endeffekt nichts, er blieb stehen, als ich vorbeifuhr.
Ich gehe davon aus, dass die HH wusste, ihr Hund tut nix, aber ich weiß das halt nicht. Und ja, im nachhinein war ich schon etwas sauer.
Ich meine, was kann ich denn tun, um so etwas zu vermeiden?
Eigentlich könnte ich nur, bevor ich zum Hund komme, gleich bei der HH stehen bleiben und ihr erklären, dass ich Angst vor HUnden habe etc, aber die erklärt mich doch dann für verrückt. -
Eigentlich könnte ich nur, bevor ich zum Hund komme, gleich bei der HH stehen bleiben und ihr erklären, dass ich Angst vor HUnden habe etc, aber die erklärt mich doch dann für verrückt.
Dann hat aber sie den Dachschaden und ganz bestimmt nicht Du

Darum leine ich meinen Hund immer an oder halte sie zumindest sichtbar am Halsband fest. Einfach weil es Leute gibt, die Angst haben. Da fällt mir echt kein Zacken aus der Krone.
Mal hab' ich sie an der Flexi gehabt und einfach vor mich hingeträumt
hätte nie, nie damit gerechnet dass da jetzt ein Radfahrer kommt
Er hat geklingelt, abgebremst, wurde langsamer, ich hab irgendwie irgendwann mal meine Tröte rangeangelt - die wusste gar nicht, was los ist, ich kam nicht mal auf die Idee, sie zu rufen
ich war dermassen weg mit den Gedanken.
Ich hab' mich dann bedankt fürs bremsen und er fürs zu mir holen
Ich an Deiner Stelle würd's genau so machen wie Du es andenkst: sag Du hast schrecklich Angst vor Hunden und wärst froh, wenn dieser rasch festgehalten wird.
Vielleicht lernst Du so total nette neue Leute kennen
Ich hab' noch nie jemanden ausgelacht weil er Angst hat, käme mir nie in den Sinn. - Vor einem Moment
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