Nachbarin macht uns das Leben schwer...

  • Ich verstehe eure Einwände ja.


    Ihr kennt meinen Hund nicht. Sie würde niemals bellen oder auch nur winseln, um etwas zu bekommen. Sie bellt nur, wenn ihr etwas gruselig ist. Aber die springenden Punkte sind ja:
    a) Sie bellt nicht mal! Sie wufft und bei einem Mann mit Mütze und der nervigen Nachbarin knurrt sie leise vor sich hin. Ohne aufzustehen oder gar hinzugehen. Und auch das NUR, wenn sie im vorderen Bereich liegt, sprich wenn wir eh da sind und ich sie durch die mind. angelehnte Terrassentür anzischen kann, was ich dann auch tu.
    b) Wenn sie allein ist ist sie im hinteren Teil, eingezäunt und an der Schlepp, die länger ist (5m) als der Platz bis zum Zaun (3m). Dort macht sie keinen Mucks, da kann die Welt untergehen oder der Nachbar sogar bis auf die Terrasse kommen (schon gehabt!).
    c) Wir lassen sie grob geschätzt höchstens 1x in 2 Monaten bis maximal 2 Stunden allein dort, wenn wir sie wirklich partout nicht mitnehmen können. Sonst begleitet sie uns ins Restaurant, zu Besuchen, zum Einkaufen.
    Rein packe ich sie deshalb dann nicht, weil sie weder bellt, noch wegläuft (was sie ja auch nicht kann) noch irgendwie Last damit hat - sie verschläft diese Zeit gemütlich in ihrer kuschligen Hütte. Es würde ihr bei weitem viel mehr ausmachen wenn ich sie in dieser Zeit in die ungeliebte Wohnung sperren würde. Und ich möchte einfach keinen depressiven Hund, das war sie in ihrem Leben vor mir oft und lang genug.



    Ich finde es ehrlich gesagt sehr schade, dass meine Motte so misstrauisch ist bei Fremden, das war sie von Anfang an, als sie zu mir kam. Es hat mich etliche Leckerchen, Arbeit und viele liebe Menschen gekostet, sie bis jetzt so weit zu haben, dass sie nicht mehr beinahe liegt oder wahlweise direkt knurrt, wenn jemand Fremdes uns anspricht und auch nur nach dem Weg fragt. Die Menschen, die sie damals kennengelernt haben und die sie heute sehen glauben es kaum, wie aufgeschlossen - für ihre Verhältnisse - dieser Hund geworden ist.


    Die Leckerchen treten ja nur in Aktion, wenn mind. ich eh da bin UND der Hund vorn liegt. Sind wir nicht da steht dort auch nichts und sie ist hinten. Es würde aber aus Erfahrung nichts bringen, wenn sie bei Nachbarsichtung von mir die Leckerchen bekommen würde, haben wir alles schon hinter uns als sie zu mir kam.
    Für ein Leckerchen-direkt-annehmen hat sie sich bei mir bisher immer erst rückversichert, vorher nichts genommen. Macht sie selbst bei meinem Freund immer noch. Daher mache ich mir da ehrlich gesagt weniger Sorgen.



    Es wäre schön, wenn man sich jetzt bitte wieder dem Thema zuwenden würde, zu "nicht alleine draußen lassen" wurde ja inzwischen genug gesagt denke ich ;)

  • Nein, noch nicht.
    Ich/wir sind erst in 2 Wochen wieder dort. Solange wird es noch ruhig sein :roll:

  • Lange her, doch ich würde gern mal ein Update geben, für die es interessiert:


    Der Vermieter ist völlig auf unserer Seite.
    Es war noch 2x der Amts-Vet. da, beide Male wegen dieser "Dame". Sie hätte Tierquälerei und Vernachlässigung gemeldet. Beim ersten Mal überraschte er mich beim Bürsten der Dicken. Er schaute sich dann um, nach Futter, Wasser, Hütte und so. Beim zweiten Mal saßen wir kuchenessend auf der Terrasse - die Dicke zu meinen Füßen. Er aß dann ein Stückchen mit und wir unterhielten uns ganz nett. Nach einer halben Stunde ist er wieder gegangen und auf dem Weg zum Auto traf er noch besagte Nachbarin. Wir sind inzwischen also offiziell "geprüft" :lol:
    Seitdem kam auch nichts mehr von ihr Richtung Hund :D
    Sie "lebt" noch immer auf der Terrasse wenn wir da sind. Können wir sie aber mal absolut nicht mitnehmen (z.B. Möbeltransporte o.ä.) bleibt sie in der Wohnung. Habe mir diesbezüglich nochmal Gedanken gemacht und eure Einwände taten da ihr übriges.
    Sie liegt noch immer apathisch auf ihrer Decke herum und trinkt nicht, egal wie lange wir weg sind. Aber das ist wirklich besser als sie draußen zu lassen.



    Wir wissen inzwischen, dass es nicht nur uns betrifft. Ein Nachbar hatte einen Vorfall von Sachbeschädigung (frisch lackiertes Teil ramponiert und Schrank umgeworfen), andere Nachbarn ebenfalls. Dazu brüstet sie sich mit den Attacken gegen uns bei den anderen Nachbarn.


    Vor ein paar Wochen waren sogar die zum Trocknen aufgehängten Socken meines Freundes mit Motoröl getränkt. Er erstattete dann Anzeige gegen Unbekannt wg. versuchter Brandstiftung und nannte auch seinen Verdacht. Ergebnisse haben wir noch nicht.


    Es soll vor kurzem sogar eine Eigentümerversammlung gegeben oder geplant haben, die zum Ziel hatte ihr die Nutzung ihrer Räume zu verbieten. Was daraus geworden ist werde ich wohl erst in den nächsten paar Wochen erfahren.



    Es tut gut ein wenig Rückendeckung von den anderen Nachbarn zu haben. Mittlerweile knurrt und wufft meine Maus auch nicht mehr, egal wo sie liegt.
    Nur 2x schlug sie nachts an - beide Male schlich irgendjemand komisch um's Haus.



    Liebe Grüße
    Andrea mit Motte

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