Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert

  • Und um nochmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Ich hatte wie gesagt einen Hund übernommen der eingeschläfert werden sollte.

    Bär war nicht erzogen und lebte auf einem kleinen Balkon mit seiner Mutter, einer reinrassigen Mittelschnauzerhündin, seinem Vater ein Mittelschnauzermischling, seiner Wurfschwester die ebenfalls total durchgeknallt war und einem Riesenschnauzer. Eines Tages sind sie mit dem Hund zum TA zum impfen und sowie sie die Autotür aufgemacht haben ist der Hund raus und hat den ersten Menschen gebissen der im in den Weg kam.

    Ein Bekannter von mir suchte zu der Zeit einen Hund mit Charakter und ich erzählte im von Bär. Er hat den Hund übernommen. Zudem sei noch gesagt, dass der Hund Männer gehasst hat. Vielleicht weil er bei 2 Frauen aufgewachsen ist und nie Kontakt mit Männern hatte oder warum auch immer.

    Mein Bekannter wohnte zu der Zeit am Strand in einer Strandbar. Der Hund hat sich zu der Zeit nicht von ihm oder von mir anfassen lassen. So hat er den Hund angekettet und mit einem Maulkorb versehen. Er wollte langsam das Vertrauen zu dem Hund aubauen.

    Zwei Tage später kam ein Typ mit seinem American Staffrord der Bär sofort angegriffen hat. Mein Bekannter ist sofort dazwischen und hat den anderen Hund verjagt. Von dem Moment an war Bär wie ausgewechselt. Am selben Tag haben wir ihn von der Kette losgemacht und ihm den Maulkorb abgenommen und sind ohne Leine mit ihm spazierengegangen.

    Mein Bekannter ist damals nach Beendigung der Saison wieder nach Deutschland gegangen und wolle eigentlich ein paar Wochen später wiederkommen. Ich habe ihn allerdings nie wieder gesehen. Ich hatte Bär damals zu mir geholt und somit ist er bei mir geblieben.

    Er war er beste Hund den ich je hatte. Nachdem er am Strand gewohnt war das Autos und Menschen kommen hat er nach ein paar Tagen bei mir wieder angefangen uns (mich und meine Mutter) zu bewachen. Als der Maler kam konnte dieser nicht aus dem Auto aussteigen. Allerdings brauchte ich Bär nicht anzuketten. Er war ein Hund bei dem man denken konnte dass er einen verstand.

    Als ich dann mit meinem damaligen Freund zusammenzog stellte sich heraus das Bär auch ein Problem mit Kindern hatte. Da meine damaligen Nachbarinnen Kinder hatten habe ich ihm eine zeitlang nur mit Maulkorb an die Kinder gelassen. Bis er sich daran gewöhnt hatte. Ein Jahr später hat er sich von den Kindern anfassen lassen. Nur Männer hat er nie getraut, auch wenn er bei mir nie gebissen hat wollte er nichts mit Männern

    Und zu Dir Angielucky, vielleicht hast Du ja in Deinem Freundeskreis jemanden der Hundeerfahrung hat und vielleicht mal ne Runde mit Amy dreht um zu sehen ob sie dann die gleichen Agressionen zeigt. Manchmal ist es hilfreich Tipps von ausen zu bekommen. Ich habe selbst schon erlebt dass wenn ich bei Laica dachte jetzt geht sie ab, hat sie es auch getan. Wenn ich mich innerlich vorgestellt habe das sie es nicht tut, hat sie es auch nicht getan. Zufall?

    Hast Du schon mal versucht ihr das Busfahren mit Leckerlies schmackhaft zu machen. Vielleicht zuerst nur eine oder zwei Haltestellen und dann länger. Damit sie merkt das Busfahen keine Angst macht sondern lecker ist.

  • ich denke, es geht eher darum, dass angilucky sehr viel von ihrer Hündin schreibt und man dadurch ein gewisses Bild bekommt. Hier wollte ihr keiner was Böses, sie wirkt teilweise halt hilflos und ich wollte ihr ganz einfach helfen mit der Suche nach einem Trainer. Es ist doch auch im Interesse von Amy, dass da mal jemand draufguckt.

    Aber letztlich hat sie doch beispielsweise keine klare Linie im Training, es fehlt Konstanz. Ich sage ja nicht, dass ich besser bin und alles richtig mache, aber mir hat unsere Trainerin eben geholfen, gerade weil man nicht unfehlbar ist und eine sehr persönliche Sicht auf den Hund hat. Übrigens gehe ich auch nicht mit allem konform, was meine Trainerin sagt, aber ihren Eindruck über uns hat sie sachlich und objektiv geschildert und das bekommt man alleine eben nur superschwer hin. :ka:

    Was ist das denn für ein Hundeleben, wenn sie Angst bei Bus und Bahn fahren hat, vor fremden Menschen und vor anderen Hunden. Ein Leben in Angst, wenn es welche ist ,ist doch furchtbar.
    Sie hat kein Auto, was macht sie denn, wenn sie zwangsweise zum Tierarzt muss, Zb impfen und Busfahren geht nicht?

  • Er war er beste Hund den ich je hatte. Nachdem er am Strand gewohnt war das Autos und Menschen kommen hat er nach ein paar Tagen bei mir wieder angefangen uns (mich und meine Mutter) zu bewachen. Als der Maler kam konnte dieser nicht aus dem Auto aussteigen. Allerdings brauchte ich Bär nicht anzuketten. Er war ein Hund bei dem man denken konnte dass er einen verstand.

    beim lesen ist mir aufgefallen dass "normal" fehlt, also er hat am Strand keine Autos und/oder Menschen angebellt, hat sich aber nach ein paar Tage bei mir wieder in einen Wachhund gewandelt :smile:

  • Ich werde das Busfahren mit ihr nicht üben ,nicht böse gemeint Amy würde jeden anbellen sie brauch halt ihre Distanz und das kann ich ihr nicht geben im Bus.
    Und zur Trainersache :
    Die Vorbesitzer von Amy hatten auch viele Trainer warum hat ihnen den keiner geholfen ?
    Und ich kann es grade nunmal nicht ändern ,ich mache vieles schon für meine Hündin aber alles geht nicht.
    Und wenn sie zum Tierarzt muss habe ich meine Eltern, die haben ja ein Auto aber sie wollten halt keine 100 Kilometer fahren um Amy einschätzen zu können ,ich kann ihre Meinung nicht ändern und sonst habe ich kein.
    Ein Trainer wird ihren Angst auch nicht im Griff kriegen sofort.

  • Ich will Dir nicht zunahetreten, Du musst am besten wissen war Du machst. Aber auch ich hatte einen Hund mit Angstagressionen. Die einzige Art dass zu korriegieren war ihn immer wieder in Situatonen zu bringen die ihm Angst machten. In kleinen Dosen mit Leckerlies. Bei ihm hat es funktioniert. Er hat gelernt dass er keine Angst haben musste.

    Wie gesagt, ich kenne Deinen Hund nicht und versuche nur Dir Vorschläge zu machen die Dir vielleicht helfen können.

  • Man sieht doch im Thema über Hunde mit Menschenproblemen oder unverträgliche Hunde, dass ein Trainer sehr wohl helfen kann, wenn man den Verlauf von einigen Usern mitliest, die dort schreiben. Es liegt doch auch viel am Halter, inwiefern er bereit ist an sich selbt zu arbeiten.

    Ich finde dein Verhalten ignorant deinem Hund gegenüber und auf mich macht das gerade den Eindruck, dass du das Verhalten deines Hundes niemals ändern wirst. Für alles hast du eine passende Ausrede, ist dein Bier dein Hund, okay. Aber ich werde zu dir und deinem Hund nichts mehr schreiben. Dass Amy ihre Päckchen aus der Vergangenheit mitbringt, ja, da kannst du nichts für. Du kannst aber etwas dafür, wenn du ihr nicht hilfst diese Päckchen auszupacken und abzulegen. :ka:

  • Für ne reine Einschätzung gibt's ja nun genügend Möglichkeiten.
    Anerkannte Gutachter/Sachverständige, die nach Hause kommen.
    Verhaltenstherapeuten, Tierärzte mit entsprechender Qualifikation..
    Man muss ja nicht mit ihnen arbeiten, sie sprechen eine Empfehlung aus, geben ihre Einschätzung ab.
    Was der Halter dann draus macht, ist seine Sache.

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