Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert
-
Warum Sam?
Puh, mein Exmann fand ihn toll.
Nein, ganz so einfach war es nicht...
Ich fand ihn bei ner Orga im Internet, Rasse nicht ganz unproblematisch, aber durch meine verstorbene Hündin war ich schon einiges gewöhnt.
Seine Pflegestelle, bei der er damals von seinem Vorbesitzer für ein paar Tage "Zwischengeparkt" werden konnte, war über das gesamte Ausmaß nicht informiert.
Und auch da zeigte er in den paar Tagen nicht sein komplettes "Können", einfach, weil viele. Situationen nicht auftraten.
Bekannt war, dass er ein Nein nicht akzeptierte und wohl Besitzer und Fremde gebissen hat. In welchem Rahmen kam erst einige Zeit, nachdem er bei uns war raus.
Was ich kennenlernte, war ein Hund mit ordentlich Aggressionen, aber auch bereit, sich auf Menschen einzulassen..Hätte ich gewusst, was er in der Zeit vor mir fabriziert hatte --- nein, ich hätte ihn nicht genommen.
Hätte ich gewusst, was er bei uns am Anfang auspackt --- auch Nein.
Hätte ich gewusst, dass er für meinen Exmann die ganze Zeit ein potenzielles Risiko bleibt --- nein.Mein Exmann ist 2013 ausgezogen. Zwischen Trennung und Auszug vergingen einige Monate.
Als Frank hier einzog, hatte Sam ihn lange beobachtet, gelesen, getestet...
In kleinen Dingen... Und mag ihn... Das hat es für Frank einfacher gemacht.Ich sage ehrlich: ja, so einen Hund zu managen, in den Alltag einzugliedern, das würde ich wieder machen.
Aber es ist die Verantwortung, die so unglaublich schwer ist.Ich trage die Verantwortung, dass keinem Menschen und keinem Tier mehr etwas durch diesen Hund passiert.
Wenn es mich erwischt - ok, Shit happens.. Aber keine anderen Menschen. Keine anderen Hunde.
Das ist die allergrößte Last. Zu wissen, was dieser Hund macht, wenn ich nicht da bin bzw. er nicht kontrolliert wird.
Ich trage nicht nur für den Hund die Verantwortung. Ich trage die Verantwortung für meine Umwelt. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert*
Dort wird jeder fündig!-
-
Was sollen dann Unbeteiligte sagen, die durch Deinen Fehler zu Schaden kommen? "Dumm gelaufen für mich, aber Hauptsache, Du kannst was draus lernen?"
Solange der Besitzer der Gefährdete ist und sich dem bewußt stellt, habe ich kein Problem. Aber sobald Schwächere oder Fremde, die diese Entscheidung NICHT treffen konnten, in reale Gefahr geraten, ist KEIN Fehler tolerierbar. Diese Verantwortung möchte ich für einen wirklich gefährlichen Hund nicht tragen müssen....Schreibt man dass man vorsichtig ist und keine Fehler macht, wird man als Perfektionistin und Besserwisser beschimpft. Schreibt man dass jedem mal ein Fehler passieren kann ist man unverantwortlich. Ich kann dir nur sagen dass noch nie einer meiner Hunde irgendwem Schaden zugefügt hat, weil ich sehr viele Sicherheitsmaßnahmen treffe. Wenn mein Hund alleine im Garten ist, ist da z. B. ein 2,5m hoher Zaun, ein Maulkorb und eine Leine, die verhindern, dass irgendwas passiert. Selbst wenn ich z. B. den Fehler mache würde und den Schlüssel im Schloss vom Tor stecken lasse und jemand sich da Zugang verschafft und das Grundstück betritt, wird keinem was passieren. Und der Hund greift nicht wahllos Menschen an sondern würde nur ungemütlich, wenn jemand ihn anfasst. Und ein Hund wird ja nicht aus heiterem Himmel auffällig, sowas bahnt sich im Normalfall an. Wenn man da frühzeitig reagiert (und nach dem ersten Biss wie im geschilderten Einstigespost ist das ansich schon zu spät), dann kann man eigene Fehler im Umgang mit dem Hund korrigieren, ohne dass irgend jemand "schwächeres" leiden muss.
Es gibt auch Situationen die du nicht beeinflussen kannst.
Also nochmal die Frage.
Was würdest du explizit mit diesem Hund machen, wenn du ihn nicht mehr behalten könntest?Dann nenn mir mal bitte eine Situation als Beispiel. Sonst kann ich auf die Frage unmöglich antworten.
-
Dann nenn mir mal bitte eine Situation als Beispiel. Sonst kann ich auf die Frage unmöglich antworten.
Leine reißt, Hund nietet (trotz Maulkorb) ein Kind um, das bricht sich ´n Bein....(Spontanes Beispiel)
-
Das ist aus meiner Sicht keine Situation die dazu führt, dass man den Hund nicht behalten kann, weil man sich als ungeeignet zum Halten des Hundes erwiesen hat, sondern ein sehr unglücklicher Unfall, verursacht durch einen Materialfehler, für den ich haftpflichtversichert bin, wie jeder andere Hundehalter (hoffentlich) auch. Zumal ja gleich zwei Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden. Und ganz ehrlich, sowas kann einem mit jedem Hund passieren, dass der sich z. B. losreisst und einem Radfahrer in den Weg rennt, egal ob er "nur spielen" will oder was dafür auch die Gründe sind. Deswegen wird einem doch noch lange nicht der Hund weggenommen, oder sehe ich das falsch?
-
sondern ein sehr unglücklicher Unfall, verursacht durch einen Materialfehler, für den ich haftpflichtversichert bin, wie jeder andere Hundehalter (hoffentlich) auch.
Der Materialfehler ist NICHT Schuld, dass der Hund so in die Leine ging, um einen Menschen an zu fallen, dass sie reißen mußte und die Haftpflichtversicherung übernimmt (NOCH!!!) die Kosten, aber dem Kind nicht die Schmerzen!Für mich zählt diese Denkweise in Bezug auf das Kind aber vor allem in Bezug auf den Hund zu grenzenlosem Egoismus, gepaart mit Selbstüberschätzung und Gleichgültigkeit gegenüber den Gefühlen von Mensch und Tier.
-
-
Ich möchte keinen "Problemhunde-Halter" zu nahe treten, schließlich kenne ich niemanden persönlich, sehe die Situation ja nur im geschriebenen Zustand.
Aber ich würde mich fragen, welche Lebensqualität hat ein Hund denn noch, der lebenslang, 24/7 mit Leine und Maulkorb gesichert werden muss? Ohne Aussicht auf wirkliche Erleichterung der Maßnahmen?!
Da würde ich schon an eine Erlösung denken.P.S. Damit spreche ich niemanden direkt an, aber durch die versch. geschilderten Situationen stelle ich mir unweigerlich eine solche Ausgangsfrage und Situation...
-
Leine reißt, Hund nietet (trotz Maulkorb) ein Kind um, das bricht sich ´n Bein....(Spontanes Beispiel)
Ach ja.... gemeint ist nicht die unvorhersehbare (wenn auch mögliche) Situation, die bei jedem freundlichen, menschenbezogenen Hund aufgrund von dummen Zufällen auftreten kann, sondern diese Situation in Verbindung mit einem "ach so gut gesicherten" Hund, der zwar Menschen fressen will aber aufgrund des Über-Halters keine Möglichkeit dazu hat (oder doch...)
-
Der Materialfehler ist NICHT Schuld, dass der Hund so in die Leine ging, um einen Menschen an zu fallen, dass sie reißen mußte und die Haftpflichtversicherung übernimmt (NOCH!!!) die Kosten, aber dem Kind nicht die Schmerzen!
Für mich zählt diese Denkweise in Bezug auf das Kind aber vor allem in Bezug auf den Hund zu grenzenlosem Egoismus, gepaart mit Selbstüberschätzung und Gleichgültigkeit gegenüber den Gefühlen von Mensch und Tier.
Wie bitte? Maßt du dir etwa an zu urteilen dass mir das für das Kind in so einem Fall nicht leid täte? Es geht dich zwar nichts an, aber mein Hund hat einmal ein Kind angebellt dass sich daraufhin erschrocken hat, und mir tat die Sache so leid, dass ich mich tausendfach bei ihm entschuldigt habe und mich noch drei Tage später bei den Eltern nach dem werten Befinden erkundigt habe. Welche Denkweise unterstellst du mir bitte? Es ging hier nicht um sinnlose emotionale Ergüsse über nicht vorhandene (!!!) Situationen, sondern darum was in so einem Fall rechtlich passieren würde, und nur darauf hab ich Bezug genommen. Ich weiß aber langsam wieder warum ich mich eine zeitlang aus dem Forum zurückgezogen habe, und wie ich sehe ist der Tonfall und die Denke seitdem kein Stück besser geworden.
-
Ach ja.... gemeint ist nicht die unvorhersehbare (wenn auch mögliche) Situation, die bei jedem freundlichen, menschenbezogenen Hund aufgrund von dummen Zufällen auftreten kann, sondern diese Situation in Verbindung mit einem "ach so gut gesicherten" Hund, der zwar Menschen fressen will aber aufgrund des Über-Halters keine Möglichkeit dazu hat (oder doch...)
Und nochmal, mein Hund greift weder wahllos Menschen an, sondern hat lediglich eine Angstaggression und will nicht berührt werden oder von hinten vom Fahrrad überfahren werden, noch ist der "ach so gesichert", sondern er ist tatsächlich sehr gut gesichert. Und jetzt reichts mir langsam, deine herablassende vorverurteilende Art ist unerträglich.
-
DEINEN Hund hast DU hier eingebracht in einem Thema wo es um GEFÄHRLICHE Hunde geht, nicht ich nicht sonstwer!
DU hast Deinen Hund als ohne Maulkorb und Leine nicht regulierbar und angriffslustig dargestellt. Ich nicht.... - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!