Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert
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Ich bin durchaus auch der Meinung, dass es Hunde gibt, bei denen Einschläfern die bessere Lösung wäre. Dabei ist meiner Meinung nach nicht mal unbedingt die Motivation für das Beissen ausschlaggebend (also ob der Hund ein "Psychopath" ist oder nicht). Meins wäre es sicher nicht, aber wenn jemand das von ganzem Herzen möchte und genug Wissen und Wille hat, den Hund und seine Umgebung zu schützen, kann er von mir aus gerne auch einen "Psychopathen" halten.
Während meiner Zeit im TH gab es durchaus auch mal Fälle, wo Hunde mit schlimmeren Aggressionsproblemen jahrelang im Zwinger hockten und wie ein Wunder kam da ein Mensch, der fähig und willig war, sich dessen anzunehmen. Der Regelfall war aber, dass die Hunde Dauerinsassen wurden und im TH starben. Dass "jeder Topf seinen Deckel" findet ist eine Illusion. Ob jahrelang im TH Zwinger hocken ein lebenswertes Dasein ist, keine Ahnung.
Wirklich gefährliche Hunde an "Experten" abzugeben hat für mich auch einen ganz faden Beigeschmack. Solche Hunde enden überdurchschnittlich häufig in schlechten Situationen. Es gibt ein paar Leute, die als angebliche Experten solche Hunde nehmen und man sieht und hört von den Hunden danach nie wieder was. Oder wie dieses Jahr in Chemnitz, wo verhungerte Hunde aus einer Wohnung gezogen wurden.
Für jemanden, der die Verantwortung für einen gefährlichen Hund trägt, ist es natürlich einfacher und schöner zu glauben, dass er den Hund in ein kompetentes Zuhause vermittelt hat als ihn einzuschläfern. Aber ich finde, "Experten" die mehrere solcher Hunde aufnehmen müssen in irgendeiner Form extern überwacht werden.
In dem Sinne finde ich durchaus, dass es Hunde gibt, für die Einschläfern die beste Lösung ist.
Und doch bin ich skeptisch, den Grundsatz zu ändern, dass man gesunde Tiere nicht töten darf. Grade in Tierheimen muss das Einschläfern aus Verhaltensgründen eine absolute Ausnahme bleiben, sonst gibt es bald das Problem, dass es grade bei Dauerinsassen ums Geld geht (siehe die Auswüchse dieser Dame http://www.merkur.de/lokales/e…inschlaefern-2389080.html ).
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Bei einem Hund, der wirklich bissig ist, so bissig, dass ich als Halter schon Probleme habe, den Alltag mit ihm zu meistern, würde ich auch dazu plädieren, ihn einzuschläfern.
Dabei ist der Grund für die Bissigkeit erst mal zweitrangig.
Wichtig ist doch erstmal der Status, in dem ich mich mit dem Hund befinde.
Dann jemanden zu finden, auf den ich die Verantwortung abgeben kann, ist doch wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Ich kenne das von Pferden. Da gibt es auch Exemplare, die einfach nicht mehr händelbar sind. Wo die einfachsten Dinge nur unter Lebensgefahr machbar sind.
Ich würde meines Lebens nicht mehr froh werden, wenn ich solch ein Tier abgeben würde, und es dann beim neuen Besitzer massiven Schaden anrichtet....Wie darf ich mir das vorstellen? Mit einem bissigen Hund hat man immer mehr Probleme im Alltag als mit einem, der nicht beißt.
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Wenn ich als Halter Probleme habe, ohne Gefahr an den Hund ranzukommen, beispielsweise.
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Hä? Versteh ich nicht. Mag vielleicht nicht immer einfach sein, aber ich den da den ein oder anderen, der genau so einen Hund hat und der jede Minute des Lebens genießen kann, weil Opfer gebracht werden.
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Hä? Versteh ich nicht. Mag vielleicht nicht immer einfach sein, aber ich den da den ein oder anderen, der genau so einen Hund hat und der jede Minute des Lebens genießen kann, weil Opfer gebracht werden.
und was trägt diese Aussage jetzt zum Topic hier bei?
Sicherlich variiert die Schmerzgrenze. Wenn du eine Familie mit 2 kleinen Kindern und einen wirklich aggressiven/bissigen Hund hast, ist die Schmerzgrenze mit Sicherheit eine andere, als wenn du irgendwo alleine in der Pampa wohnst. Oder, oder, oder...Deswegen ist der eine Hundehalter aber nicht besser als der andere, er hat nur unterschiedliche Vorassetzungen und evtl unterschiedliche Schwerpunkte.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass für beide Hundehalter die Situation unerträglich sein kann.
Und dann muss eine Lösung her. -
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und was trägt diese Aussage jetzt zum Topic hier bei?Sicherlich variiert die Schmerzgrenze. Wenn du eine Familie mit 2 kleinen Kindern und einen wirklich aggressiven/bissigen Hund hast, ist die Schmerzgrenze mit Sicherheit eine andere, als wenn du irgendwo alleine in der Pampa wohnst. Oder, oder, oder...Deswegen ist der eine Hundehalter aber nicht besser als der andere, er hat nur unterschiedliche Vorassetzungen und evtl unterschiedliche Schwerpunkte.Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass für beide Hundehalter die Situation unerträglich sein kann.Und dann muss eine Lösung her.
Ach was... man kann ja auch einfach ´ne Zweitwohnung in der Pampa nehmen mit dem Hund, dann sind die Kinder nicht mehr gefährdet, nicht wahr?In der Theorie ist es ja immer ganz schön, dass man eben Opfer bringen muß und sein Leben dann nach dem Hund einrichten soll.
In der Realität nur nicht von jedem HH umsetzbar, ich denke, die meisten werden nicht einfach einen Hund einschläfern, der mal gebissen hat, sondern bevor es zu so einer endgültigen Lösung kommt, ist schon alles, was für die Halter im machbaren Rahmen steht, getan worden. -
Hä? Versteh ich nicht. Mag vielleicht nicht immer einfach sein, aber ich den da den ein oder anderen, der genau so einen Hund hat und der jede Minute des Lebens genießen kann, weil Opfer gebracht werden.
Mich würden ja die "Opfer", die gebracht werden interessieren und vor allem wer opfert.
Der Hund ein artgerechtes Leben, derweil er im Zwinger sitzt oder der Mensch, der mit Hund als Eremit in der Pampa lebt und ebenfalls keine Sozialkontakte mehr hat.
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Natürlich muss man unterscheiden wieso ein Hund beißt! Es heißt hier, wenn der Halter überfordert ist weil der Hund beißt, aber vielleicht liegt es einfach an der Überforderung der Menschen? Wie viele, nicht konsequente Hundehalter gibt es? Und wieviele Menschen wundern sich darüber, warum der Hund auf einmal durchdreht, wenn man sich null mit der Rasse beschäftigt?
Es gibt so viele Hunde, die bissig sind, weil sie total unkompetente Halter haben. Diese deswegen einzuschläfern finde ich mehr als falsch. Man kann ein Tier nicht für die Inkompetenz seiner Halter verantwortlich machen.
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Sie erzählte mir, das sie vor einigen Monaten ihren gesunden 4 jährigen Schäferhund über die Regenbogenbrücke geschickt hat. Es handelte sich um einen Hund welcher auf einem großen Hof in einem Dorf lebte und leider zweimal beim Menschen zugelangt hat. Beide male stellte er deutlich und ging dann los, zuvor war nichts vorgefallen was das verhalten des Hundes erklären könnte.
Mit Verlaub, ist das nicht genau das gewünschte Verhalten?
(Wir alle kennen ja nicht den Hund, haben nur wenig Infos aus 2. Hand, aber ich denke eine Teil aller Schäferhunde sollen genau das tun. Bewachen....und festhalten. Und da Hund Tiere sind, kann natürlich ein Hund auch überreagieren, oder eben beissen, wo es noch nicht nötig wäre ect. da sehe ich eher die Notwendigkeit, die Hundehalter zu schulen! Wer sich einen Wachhund und Schutzhund kauft, den machen lässt und ihn dann einschläfert, weil er gemacht hat, der .....
Vielleicht war der Schäferhund aber auch wirklich gefährlich. Jetzt ist er das nicht mehr. Jetz kann ja beim gleichen Züchter wieder einer gekauft werden und den auch wieder machen lassen.
Ist quasi ZUCHAUSLESE. Braucht man nur 100 Jahre für. Einfacher ist, sich einen geeigneten Hund zu kaufen.) -
Es gibt so viele Hunde, die bissig sind, weil sie total unkompetente Halter haben. Diese deswegen einzuschläfern finde ich mehr als falsch. Man kann ein Tier nicht für die Inkompetenz seiner Halter verantwortlich machen.
Um diese Hunde geht es auch nicht.
Es geht um Hunde, die nachweislich, trotz bemühens Sachkundiger, nicht resozialisierbar sind.
Und die Frage, was ist besser? Ein Leben lang im Zwinger oder ein schmerzloser Tod? -
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