seltsame Hundeerziehung

  • Wer sagt Dir denn, dass ich (aus Intuition!) den immer gehe?


    Manchmal rät diese mir auch zu aufwendigeren Wegen ;)
    Hauptsache ist (für MICH) möglichst Stressfrei für den jeweiligen Hund!. Abhängig von seiner Toleranz, seinem Nervenkostüm, seiner Art mit Reaktionen meinerseits um zu gehen.


    Stressfrei FÜR MICH ist da eher nebensächlich......

  • Vergessen werde ich das sicher nicht, denn mich interessiert der theoretische "Kram" einfach.
    Natürlich werde ich weiter mit Bauchgefühl und Intuition unterwegs sein aber zum einen versteh ich ja
    die Hälfte der Threads nicht mehr, wenn ich nicht zumindest ein klein bisschen was von den ganzen Begriffen kapiert habe ;) und vielleicht hilft es mir mal weiter, wenn ich in einer Sackgasse stecke und mir mein Bauchgefühl grade den Krieg erklärt.
    Stressfrei für den Hund ist für mich sehr wichtig aber manchmal darfs auch für mich stressfei sein :hust:
    ( bevorzugt morgens vorm ersten kaffee )

  • Ich EIGENTLICH auch nicht, jedoch ist meine Süße jeden morgen so überrascht, das ich immer noch da bin, das ich dann erstmal eine kalte Hundenase an allen möglichen und unmöglichen Körperstellen habe, dazu freut man sich so dolle, das man schnell noch paar Tröpfchen Pipi verliert ( da steh ich dann garantiert auf dem Weg zur Kaffeemaschine drin ).
    Von den Freudentänzchen und Abschlapper-Orgien mal ganz abgesehen.
    Das muss ich leider alles wahr nehmen :hilfe:

  • Zitat

    Genauso, nur den Signalaufbau müsste man noch dazubasteln. Du hast Dein anfängliches Signal mit draufzugehen und nach unten zeigen (was auch eine die Strafe bzw. Bedrohung war) immer weiter abgeschwächt bis hin zum "Augenbraue heben". Da Du das zeitlich vermutlich immer vor die Drohung gesetzt hast, ist die richtig Verknüpfung entstanden. Hunde lernen solche Signale sehr gut - besonders wenn es situationsbezogen ist (also in der Küche vor der Arbeitsplatte z.B.).


    Jo, und dazu brauchten sie auch nicht 1000 oder 5000 Wiederholungen. :gut:

  • Es geht um die Signalkontrolle in allen Lebenslagen und nicht, dass sie erst nach 5000 Wiederholungen wissen, was "Sitz" ist... :roll:


    Wieder mal ein Plädoyer fürs authentische Bedrohen. Ich habs ja kapiert.

  • Zitat

    Nur als kleine Verständnisfrage: Wann strafst du, wenn nicht bei Fehlverhalten des Hundes?


    Klar, gehört das Grundprinzip dem Hund einfach verständlich gemacht. Aber im Alltag kann ich doch genauso ein Kommando "festigen"?


    ... von unterwegs


    Ich mag es nicht hinterher zu "Strafen".


    Und das hinterher Strafen ist nicht Konditionierung über positive Strafe.
    Ich weiss auch nicht, was für ein Verhalten ich HINTERHER strafen soll.


    Das hinterher strafen reguliert wenn dann doch höchstens den Strafenden...

  • Ich muss auch dazu sagen, ich bin auch sehr stressresistent, was meine Hunde angeht und diese sind nicht super duper erzogen.


    Sie klauen vom Tisch, ich stelle die Stühle eben so, dass sie nicht auf die Anrichte kommen, das Brot kommt weg vom Rand..(so oder so...durch mich oder einer der Diebe frissts..)


    Ich habe Tiere im Haus, dafür können die nicht. Meine Hühner leben im Stall...die Hunde teilen mit mir mein Sofa...


    Ich trainiere da nichts...Ich bringen ihnen bei, dass drinnen nicht gepieselt wird, und selbst da gibt's Ausnahmen....


    Mein Training beläuft sich auf DRAUSSEN, auf MENSCHENDINGE...Wenn ich in der Einöde lebte, dürften sie auch jagen...sind ja Hunde, aber da ich im engen Deutschland lebe muss ich das halt trainierne. Genauso wie ich traininere, Radfahrer nicht zu beissen, obwohl sie im Affenzahn fast über sie rüberfahren und wir am zaun gequetscht stehen....ect.pp...


    Sie können die Treppe runterrasen und sich kläffend den Weg nach draussen bahnen...na und...is mein Haus und mein Grundstück...


    Nur ab der Hoftür....da muss Benimmse her.
    Und die baue ich nicht mit Strafe auf, sondern mit positiver Verstärkung... :D


    Und da ich ein Mensch bin, bin ich auch mal ungerecht und muffelig und gebe schwedische Kommandos (HEY!!!)
    Aber das ist kein Training, sondern dass ist, weil ich bin. Ich kann nicht bellen, mir rutschen Worte raus.


    Das ist aber kein Training in meinen Augen...

  • Zitat

    Der Aufbau von Strafe wird verwechselt mit : Ich strafe, wenn der Hund sich nicht benimmt. Und das ist einfach ein schlechter Umgang.
    Wenn du dich angesprochen fühlst, durch was auch immer, ist das nicht mein Ding....


    Wenn du mich kritisieren möchtest, tue das....


    Dass du mich nun schon das 2. Mal als "INSTANZ" würdigst, ehrt mich langsam...Dankeschön.


    Was du als schlechten Umgang bezeichnest ist für mich das normalste der Welt. Einfach zu zeigen was ich gut finde und was nicht. Auch im normalen miteinander egal ob in Beruf oder Partnerschaft. Das lerntheoretisch als Strafe oder Bedrohung zu bezeichnen...nun ja kann man machen hat aber mit dem normalen Alltag oder allgemeinem Verständnis für die Worte Bedrohen oder Strafe nix zu tun.
    Vom Prinzip her machens die Hunde untereinander auch so. Jaja ich weis das ist dann ok aber wenn wir Menschen das machen ist das ganz blöde....warum auch immer.


    Ob ständiges Vermeiden der richtige Weg ist nur weil man dem Hund nicht auf normale Art und Weise klarmachen kann das man etwas nicht will sei mal dahingestellt (Möbel verutschen anstatt dem Hund beizubringen...Pfoten nicht auf den Tisch).


    Warum du dich bedankst das ich dich als "Instanz" gewürdigt habe obwohl ich klar geschrieben hatte das du für mich nicht die Instanz bist die sowas beurteilen kann erschliesst sich mir gerade nicht wirklich :???:

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