Leinenaggression

    Ich würde mit dem Hund mehr an der Unterordnung arbeiten, dann bring ihr das apportieren bei.
    Bei Spaziergängen würde ich ihr eine Aufgabe geben, laß sie etwas apportieren, wenn sie es ernst nimmt, wird sie die anderen Hunde nicht mehr beachten, solange sie "arbeitet".


    Ich habe meinem damaligem Leinenpöbler eine Frisbeescheibe zum tragen gegeben. Da hätte neben ihm die Welt einstürzen können, das hätte ihn nicht mehr interessiert. Auch seine Todfeinde durften an ihm vorbeigehen, ohne daß er sie beachtet hätte.

    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


    hast du hier Leinenaggression* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


      eigentlich nur sitz, platz, fuß, etc.... haben jetzt am 29.11. dann unsere bh1 prüfung.
      sie meinen immer nur ich soll ihr das nicht durchgehen lassen. also wirkliche hilfe bekomme ich von dort nicht. sie meinten nur: leichter leinenruck und entschlossen nein oder pfui sagen.

      hab ich auch schon mit dem dummy probiert. funktioniert auch nicht, sobald ein anderer hund zu sehen ist, ist das dummy vergessen..... genauso wie ihr ball (welchen sie über alles liebt)....


      Kein Wunder, dass das nicht geholfen hat, keine der beiden "Methoden" ist zu empfehlen.

      Zitat

      eigentlich nur sitz, platz, fuß, etc.... haben jetzt am 29.11. dann unsere bh1 prüfung.
      sie meinen immer nur ich soll ihr das nicht durchgehen lassen. also wirkliche hilfe bekomme ich von dort nicht. sie meinten nur: leichter leinenruck und entschlossen nein oder pfui sagen.


      Sitz, Platz und Bei Fuss, lösen kein Problemverhalten. Genauso wenig wie die Begleithundeprüfung eine Aussage über die Altagstauglichkeit des Hundes machen kann.


      Gute Ansätze findest du in diesem Buch:


      :???: Bist Du jetzt wirklich in einer Hundeschule, oder meinst Du eher einen Verein?


      Ich sehe gerade, daß Du aus Österreich kommst.
      Hier in Deutschland ist es so, daß man nur als Vereinsmitglied eine Prüfung laufen kann.
      Hundeschulen bieten das zwar auch an, diese Prüfung hat dann aber keine große Bedeutung, wenn man dann in einen Verein wechselt, um dann Sport zu betreiben. Dann muß man diese oft wiederholen.




      Zum Trainer:
      Schade!
      Eigentlich wäre es ja gut, wenn Du in Deinem Trainer den Ansprechspartner Nr. 1 in Sachen Hundefragen hast, und mit Deinem Hund alltagstaugliche Sachen üben könntest. Denn diese scheinst Du eher zu benötigen.
      Ich weiß nicht, wie weit Du bereits seine Tipps umgesetzt hast. Sollte das der Fall sein, hast Du das Gefühl, daß es Dir geholfen hat?




      Ich an Deiner Stelle würde mir mal eine Liste machen.
      Was sind die aktuellen Baustellen, die Ihr habt?
      Wie sollte das Endergebnis aussehen?
      Und dann überlegen, wie Du die jeweilige Baustelle "bearbeiten" willst, um zum gewünschten Ziel zu kommen.



      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

      Und wenn man positive Bestrafung einsetzt z.B. einen Leinenruck, müsste dieser so heftig sein, dass das Verhalten sofort aufhört oder deutlich besser wird. Alles andere führt zur Gewöhnung und der Hund stumpft ab, die Bestrafung müsste dann noch viel, viel stärker ausfallen.


      1. Was glaubst du wie doll du auf deinen Hund einwirken müsstet, dass das Verhalten aufhört?
      2. Möchtest du deinem Hund wirklich so etwas antun?
      3. Auch wenn sie das Verhalten nicht mehr zeigt, glaubst du es ändert etwas an ihrer Stimmung zu den anderen Hunden (wird sie dadurch die anderen Hunde toll oder weiterhin doof finden)?



      Gewalt erzeugt Gegengewalt. Du lebst deinem Hund aggressives Verhalten vor, woher soll er sich dann souveränes Verhalten abgucken. Die Stimmung verschlechtert sich, auch zwischen dir und deinem Hund.


      Wenn du das Fehlverhalten bestrafst, weiß dein Hund trotzdem nicht, was sie stattdessen tun soll... du lässt sie vollkommen ahnungslos stehen und sie wird wieder ihr altes Verhalten zeigen.
      Du musst also Alternativverhalten belohnen. Alternatives Verhalten wäre, ruhig zu bleiben und in (Augen)Kontakt mit dir zu treten. Das kann dein Hund aber nur lernen, wenn er den anderen Hund zwar wahrnimmt, aber nicht ausflippt.


      Du stellst dich also irgendwohin, wo dein Hund von Weitem Hunde sieht, sobald sie einmal hinguckt und wieder wegguckt (egal wohin), wird gelobt und belohnt (Lobsignal vorher zuhause aufbauen, wie bei einem Clicker).


      Wenn du keine Chance hast, dass der Abstand so groß ist, dass sie ruhig bleiben kann (du also nicht üben kannst), dann geh sofort aus der Situation raus- denn Übung macht den Meister (das Verhalten wird nur weiter gefestigt).


      Das ist keine Ablenkung, sondern ein aktives Auseinandersetzen mit dem Reiz :gut:

      ich weiß eh, das mein verhalten auch nicht richtig ist :( und ich bin ja am anfang auch immer ruhig und wenn ich sie mit leckerli ablenken kann dann lob ich sie auch immer. aber wir haben da einen rüden in der hundeschule den sie überhaupt nicht leiden kann. und da kann ich sie dann auch überhaupt nicht beruhigen.....ich will das mit dem leinenruck eh nicht, deswegen habe ich den einen trainer auch nicht mehr gebucht und hatte mit dem trainer in der hundeschule voriges mal auch eine kleine diskussion!


      also wenn ich ehrlich bin, glaub ich, dass ich da extrem auf die einwirken müsste und wenn es mit leinenruck passieren soll, dann müsste der ziemlich heftig sein. nur das möchte ich nicht. ich will ihr auf keinen fall weh tun :(


      es tut mir in der seele weh, wenn ich spielende hunde in der hundezone sehe und meine kann da nicht dazu....sie tut mir dann immer extrem leid, andererseits denke ich mir, dass sie da auch selbst schuld dran ist.


      wie gesagt am anfang bin ich immer ruhig, nur wenn sie einfach immer wilder wird und gar nicht mehr auf mich reagiert. und aggressives verhalten habe ich ihr nicht gegenüber....ich bin eher traurig und deprimiert und auch mal genervt. zumal ich sagen muss, dass mir schon einige gesagt haben, dass ich ein bißchen mehr strenge in der stimme haben sollte, ich habe so eine piepsi-stimme die sie nicht ernst nimmt. und wenn sie sich mal wieder so aufhört, ist es jetzt schon öfter so, dass ich strenger und auch ein bissi lauter mit ihr rede!


      zurzeit trainiere ich es so: wenn sie einen hund sieht und sie nicht reagiert, schau ich das sie mich anschaut und dann gibts ein leckerli. wenn sie nicht ruhig reagiert gehe ich einfach weiter und ignoriere es. also trainiere ich das eigentlich eh so wie du geschrieben hast.

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