ZitatWie hat sich euer Rüde verändert?
Wie alt war er bei der Kastration?
Hatte das Ganze für euch mehr positives oder waren auch Negativerfahrungen dabei?
Mein älterer Rüde wurde mit sieben Jahren wegen gesundheitlicher Probleme (Prostatavergrößerung) kastriert. Er nimmt seitdem sehr leicht zu und ich muss sein Futter genau rationieren, da er sonst fett wird. Sein Fell ist weicher geworden und er hat mehr Unterwolle – generell dauert der Fellwechsel seit der Kastration länger und es fliegen mehr Haare herum. Sein Verhalten hat sich nicht verändert: Er war und ist mit Hunden immer verträglich, bestimmte Menschen mag er nach wie vor nicht.
Da ich bei ihm keine Alternative hatte und ihn kastrieren lassen musste, überwiegen für mich die Vorteile – lieber einen gesunden, schmerzfreien Hund, der mehr haart und futtergierig ist, als einen, der leidet. Ob ich meinen Zweithund (jetzt 10 Monate alt) später mal kastrieren lassen werde, weiß ich noch nicht. Auf der einen Seite sitzt die Erinnerung an einen Hund, der beim Kotabsetzen vor Schmerzen schreit, ziemlich tief, auf der anderen Seite halte ich nichts davon, einem Lebewesen vorsorglich Körperteile zu entfernen, nur weil es krank werden könnte.
Sollte ich mich doch zu einer Kastration entschließen, dann auf gar keinen Fall, bevor er nicht körperlich und geistig vollständig fertig entwickelt ist, d.h. frühstens mit 2 Jahren.