Besonders ruhiger und verträglicher Hund gesucht

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    Viel Glück bei der Suche und btw finde ich es toll, dass Du Dich vorab informierst.


    Ich übrigens auch. Wir haben hier wirklcih sooooo viele threads von Leuten, die mit 'Hilfe, mein Welpe/Hund macht....xyz' und da fragt man sich schon öfter 'Äh ja, is'n Hundekind. Was hattest Du genau erwartet?'


    Die Pubertät ist tatsächlich super nervig, zumal sie viel länger dauert als die Welpenzeit und der Hund nicht mehr den supersüssen Babybonus hat.


    Ich denke, wenn ihr ne Rasse gefunden habt (schaut Euch doch auch mal kurzgeschorene Mittelpudel oder vielleicht nen Lagotto Romagnolo an. Pudel sind unglaublich tolle und anpassungsfähige Hunde und für die bescheuerten Frisuren könne sie ja nix) und ein paar gute Züchter gefunden habt, mit denen ihr sprechen könnt, tun sich vielleicht noch Möglichkeiten auf. Wie gesagt: es werden auch immer wieder mal ein Zuhause für erwachsene Hunde gesucht.


    Und wenn es eben doch ein Welpe sein soll, na, dann fällt das Toben, kaputt machen, rebellieren, taub stellen, Zeug von der Strasse fressen und und und eben in die Kategorie 'Müsst ihr durch'. :rollsmile:

  • Meine Freundin und ihr Mann (haben drei Kinder, damals 6-13 Jahre alt) sind folgendermaßen vorgegangen:


    Als erstes haben sie sich Rassen ausgesucht, die ihnen gefallen haben,
    Dann haben sie nach Züchtern gesucht und mit denen telefoniert.
    Aufgrund dieser Telefonate hatte sich dann schon die eine oder andere Rasse erledigt.
    Als nächstes haben sie sich mit den Züchtern verabredet, bei denen sie ein gutes Gefühl hatten und sind im Rahmen von Familienausflügen dort hingefahren.
    Vor Ort konnten sie sich ein Bild von den Hunden machen, viele Fragen stellen und die Kinder mit den Hunden beobachten.
    Die Züchter waren alle sehr freundlich und haben ihnen auch ehrlich gesagt, wenn sie der Meinung waren, das ihre Hunde nicht wirklich passen.
    Am Ende war ein Labrador-Züchter übrig, der einen Wurf erwartete. Als die Welpen geboren waren, sind sie mehrmals hin und haben in der Zeit noch sehr viel über die Rasse gelernt. Der Züchter hat einen Welpen ausgesucht, der vom Wesen am besten zu der Familie gepasst hat. Sie haben ihn genommen und sind heute immer noch glücklich mit ihrer Wahl. Der Hund ist toll.
    Sie konnten zu Anfang den Züchter jederzeit anrufen, wenn es Fragen gab, haben sich eine Trainerin gesucht die auf Welpenerziehung spezialisiert war und die 1x wöchentlich zu ihnen nach Hause kam.
    Ganz toll fand ich aber auch, das die Kinder bei diesem Training mit einbezogen wurden. So haben auch die Kinder von Anfang an den richtigen Umgang mit dem Hund gelernt.


    Der Hund ist jetzt drei Jahre alt, sehr ausgeglichen und kann problemlos mit den Kindern alleine bleiben, schnarcht auch mitten im Kindergeburtstag friedlich weiter und kriegt keine Panik, wenn ein Kind ihn mal umarmt.
    Der Vorteil eines Welpen sehe ich darin, das er sich von Anfang an besser an Kinder gewöhnen kann, da beide mit- und voneinander lernen.


    Vielleicht besucht ihr auch mal Züchter eurer Wunschrassen, so könnt ihr euch am besten ein Bild machen.

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    Vielleicht besucht ihr auch mal Züchter eurer Wunschrassen, so könnt ihr euch am besten ein Bild machen.


    Finde die Ratschläge von Labradora gut. :gut:
    Ich will die Retriever übrigens nicht schlecht machen: sie sind wirklich verträglich, freundlich, verspielt und gutmütig. Unsere Nina darf z.B. die Kids überallhin begleiten, war sogar schon im Schulunterricht und ist der Liebling aller Leute. Sie ist nur kein "besonders ruhiger" Hund, wie im Threadtitel gewünscht. Ja, unter Führung von mir ist sie sogar stundenlang ruhig, legt sich hin und döst - aber mit den Kids kann sie ganz schön aufdrehen. Und sie braucht wirklich viel Bewegung, die Zeit dafür ist im Familienalltag einfach oft so nicht da. Das wollte ich der Threadstarterin auf jeden Fall mit auf den Weg geben! Hätte ich noch einmal die Wahl, so würde ich mich wahrscheinlich für einen weniger Bewegung einfordernden, etwas ruhigeren, etwas weniger sportlicheren und wahrscheinlich auch etwas kleineren/leichteren Hund als Familienhund entschieden.
    So 45cm Schulterhöhe und 15kg finde ich z.B. ideal!
    Und so wäre es wahrscheinlich ein Pudel geworden oder ein anderer, nicht allzu kurzbeiniger oder kurzatmiger aus der Gruppe 9: http://www.hunderassen.de/de/g…fts--und-begleithunde.php

  • Meine Kinder waren 5 und 2 1/2Jahre alt, als im Abstand von 1 1/2 Jahren zwei Neufundländer Welpen einzogen.
    Meine "vier Kinder" sind ohne Probleme miteinander aufgewachsen.


    Jetzt wächst mein Enkel mit Neufundländern auf :D


    Bilder vom Sommer 2013




    Für Kinder kann ich mir keinen geeigneteren Hund vorstellen, außer vielleicht noch diesen hier :lol: :




    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • hallo TS - ja , es macht einen unterschied , ob der Welpe mit 8 oder 12 Wochen kommt - aber hauptsächlich in Sachen stubenreinheit und durchschlafen .
    kauen , beißen , zerreißen - das wird im Zahnwechsel erst noch mal richtig lustig ( abschluß ca. 6 Monate ) und ist auch dann noch nicht unbedingt weg.
    mein 10 Monate Hund hat immer noch sehr viel spaß überall reinzubeißen und zu klauen.

  • Zitat


    Okay, die suchen ja eigentlich was ruhiges....
    Aber meinst du dass ein Appi sich grundsätzlich nicht für eine Familie mit Kindern eignet?


    Appenzeller und Familie passt aus meiner Sicht schon sehr gut; im eigenen Rudel sind die Appis, die ich kenne, auch mit Kindern sehr geduldig (und den manchmal witzigen Ideen). Nur als besonders ruhigen Hund würde ich sie nicht beschreiben :headbash: .


    Noch ein Tipp wegen Nicht-Welpen: wir haben damals nach Rassenwahl bei der Zuchtwartin angefragt, dass wir prinzipiell suchen. Da ist dann tatsächlich auch 1-2 Monate später ein Junghund zum Züchter zurück gekommen mit 8 Monaten. Die Zuchtwartin hat sich die Hündin vor Ort angeschaut, kannte auch mehrere Geschwister und hat darum den Hund auch empfohlen (Kinder war 18, 14 und 9). Das hat super geklappt.


    Oft sind die Zuchtwarte sehr gut informiert.

  • Herzlichen Dank an alle Ratgeber! Unsere ENtscheidung werde ich dann hier bekannt geben. Wird wahrscheinlich Frühjahr 2015.
    Es gibt noch viele Fragen zu klären, bevor wir tatsächlich einen kleinen Hund beim Züchter abholen. Die nächste Frage folgt in einem gesonderten Thread.

  • Ich bin neugierig: Was wird es denn jetzt für ne Rasse??
    (Oder hab ich die Eetscheidung irgendwo verpasst?)


    Wird schon gut gehen mit dem Welpen und der Beisserei. Das sind echt ur Phasen und wnen man richtig damit umgeht, sind die auch recht kurz. Wichtig ist, dass der Züchter Euch hilft, ein gelassenes, in sich ruhendes Exemplar auszusuchen. Das wird schon!

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