Ratlosigkeit mit Tierschutzhund

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    Sind kleinere Hunde als Jaghunde beliebt? Ich hab bei "Jagdhund" immer schnittige, große Hunde im Kopf aber ich glaube selbst, dass das Schwachsinn ist :D
    Ist natürlich alles nur Spekulation, aber das würde natürlich erklären, warum sie manchmal mit dem "einfach Hund sein" überfordert scheint.



    Wie sieht dein Hund denn aus? Es gibt hier viele Jagdhunde und Mischlinge, nicht alle davon sehen unbedingt schnittig aus. Wie sieht dein Hund denn ungefähr aus?

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    Gib euch ein bisschen Zeit und zeige deinem Hund die neue Welt. Ich drueck euch ganz doll die Daumen.
    Meist sie diese Hunde sehr unsicher, binden sich aber sehr gut an ihren Menschen, ich kann heute nirgendswo mehr sitzen ohne das meine Rasselbande in der Nähe ist und meine grosse Hündin haben wir die ersten Tage nur aus 5 Meter Sicherheitsabstand gesehen. Heute springt sie mir auf den Arm, wenn ich nach Hause komme.


    Das gibt mir Hoffnung, danke!


    Kann es einem so unsicheren Hund am Anfang helfen, die selbe Strecke zu gehen, damit er weiß was auf ihn zukommt?

  • Zitat


    Wie sieht dein Hund denn aus? Es gibt hier viele Jagdhunde und Mischlinge, nicht alle davon sehen unbedingt schnittig aus. Wie sieht dein Hund denn ungefähr aus?


    Etwa 30-40 cm hoch, eine Mischlingshündin. Relativ dichtes, mittellanges und glattes Fell. Der Schwanz ist wie bei einem Spitz "eingerollt" und die Haare hängen wie Quasten vom Schwanz herunter. Die Ohren sehen ein bisschen aus wie bei einem Papillon, sind mit langen Haarsträhnchen bedeckt und die Schnauze ist etwa eine halbe Männerhand lang.
    An den Beinen stehen längere Strähnen ab, an den Pfoten hat sie nochmal relativ dichtes Fell. Am Bauch ist sie etwas spärlicher behaart.

  • Bei meiner Grossen hat es sehr geholfen, das wir jeden Tag die gleiche Strecke im Wald gegangen sind, damit sie erstmal weiss wo sie ist und sich orientieren kann.


    Sie hat aber auch keine Leckerlis aus der Hand genommen, von daher hab ich sie immer mit ruhiger Stimme gelobt oder gestreichelt (als es endlich ging), mittlerweile nimmt sie auch Leckerli, hat aber gedauert.


    Ich versuche immer eine Routine reinzubringen, also gleicher Weg, gleiche Zeit, gleiches Ritual beim Anziehen (Geschirr, Leine etc). Sobald ich ein gutes Gefühl hatte und sie wirklich sicher gegangen ist haben wir immer einen Schritt weiter gewagt, zum Beispiel mal zur Mülltonne gehen, Briefkasten ausleeren...


    Da deine Hündin ja ansonsten sich scheinbar ganz gut an dir orientiert, also vor dir keine Angst hat solltest du das sicher schaffen. Wie es sich anhoert fuehlt sie sich ja schonmal in ihrem Zuhause sicher, jetzt gilt es quasi die Umgebung fuer sie genau so sicher zu gestalten, also kleine Schritte machen damit ihr beide auch immer ein Erfolgserlebnis habt. Wenn du eine Strecke hast die sie schon gut geht, dann geh die erstmal und dann halt immer mal, etwas neues mit einbauen, wenn du ein gutes Gefühl hast.


    Ich habe auch schon bei Hunden Bachblüten bei einigen Hunden mit eingesetzt, wenn du vielleicht noch einen Heilpraktiker hast in der Nähe kannst du dir da vielleicht noch etwas zur Unterstützung besorgen. Aber ich finde deine hört sich schon ganz grossartig an.

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