Hustender Welpe - hilft da auch was Pflanzliches?

  • Hallo,


    mein kleiner Welpe (13 Wochen alter Weisser Schweizer Schäfer) hat seit ca. 11 Tagen einen Husten. Er hustet als hätte er einen Fremdkörperreiz im Hals und erbricht dann auch - mal Schleim, mal Futterreste.


    Dazu zu sagen ist dass der Welpe leider vor 2 Wochen bei uns in den See (derzeit rund 10°C geschätzte Temperatur des Wassers :( : ) gefetzt ist und ich ihn erst zuhause abtrocknen konnte. Er war also ne ganze Zeit lang nass und ich glaube dass das die Ursache war/ist.


    Die Tierärztin meinte vor 10 Tagen dass es eine Infektion der oberen Atemwege ist. Der Hund hat Entzündungshemmer und Antibiotika gespritzt bekommen. Ich habe Entzündungshemmer, Antibiotika und Magenschutz für eine Woche mit nach Hause bekommen. Dann war es 3-4 Tage besser, interessanterweise am 1. Tag nach den Spritzen war er fast beschwerdefrei. Am Mittwoch (also vorgestern) war Nachkontrolle beim Tierarzt, zu dem Zeitpunkt hat er vielleicht noch 1-2 mal täglich gehustet. Die für Mittwoch geplante 5-fach-Imfpung wurde aber nicht durchgeführt, weil er eben noch nicht ganz fit war. Ich habe nochmal Antibiotika für 1 Woche mitbekommen und gebe auch den Entzündungshemmer täglich weiter.


    Gestern ist eine starke Verschlimmerung eingetreten, die sich heute fortzusetzen scheint. Er hustet jetzt sicher 3-4 mal pro Stunde und erbricht auch wieder. Dazu zu sagen ist dass ich den Hund nun seit 10 Tagen sehr schone, warm halte (er läuft mit Schal im Haus rum). Die letzten 2 Tage bin ich nur schnell hinter das Haus zum Gassi gehen mit ihm raus, sonst gar nicht. Ich gebe ihm nur Salbeitee zum saufen, auch jetzt im Moment kein Trockenfutter sonder nur mit heißem Wasser erwärmtes Nassfutter (Rinti) und erwärmtes rohes Fleisch mit Gemüse, Walnussöl oder Lachsöl.


    Ich habe jetzt heute nochmal einen Tierarztermin ausgemacht, aber es leuchtet mir einfach nicht ein warum es jetzt nach 10 Tagen eine plötzliche (und für mich nicht nachvollziehbare weil offenbar grundlose) Verschlimmerung der Symptome gibt. Ich leide drunter wg. Schlafmangel etc. und der Kleine natürlich auch.


    Meine Frage daher, unabhängig was die Tierärztin mir heute noch rät: Gibt es noch etwas dass ich tun kann? Ich gebe ihm heute mal Kamillentee zum saufen. Gibt es sonst noch was was ich tun kann? :hilfe:


    Ich habe natürlich jetzt Angst dass es was Schlimmeres sein könnte oder chronisch wird. Auch Megaoesophagus spukt im Kopf rum mittlerweile...

  • Mein Doggenopi hatte auch kürzlich erst Probleme mit Husterei - bei ihm war der Auslöser eine Kehlkopfreizung durch Beatmungsschlauch mit Infekt der oberen Atemwege. Er hat schleimlösende Medikamente (ACC) und einen pflanzlichen Hustensaft http://www.fuetternundfit.de/H…tmung/Pulmostat-akut.html bekommen, was ihm sehr gut getan hat. Bei akuten, sehr belastenden Hustenattacken habe ich ihn Fenchelhonig von einem Löffel schlecken lassen, das hat fast sofort eine beruhigende Wirkung gezeigt. Anfangs war sein Husten mehr so eine Art "Freiräuspern", dann kam reichlich Auswurf hinzu, was mit Würgen beim Husten verbunden war und als der Schleim wohl weg war, aber noch alles gereizt war, hörte sich der Husten recht hohl und trocken an.


    Die Medis habe ich von meiner TÄ mitbekommen. Ansonsten sind wir ähnlich wie Ihr vorgegangen - Schonung, Warmhalten, viel Flüssigkeit und Schonkost.


    Ich drück die Daumen, dass Ihr es bald überstanden hat. Bei einem doch längeren Verlauf wie bei Euch ist ein weiterer TA-Besuch wie schon geplant, sicher das Beste.


    LG, Chris

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