Hund hat plötzlich Angst vor seinem Herrchen

  • Hallo liebe Leute


    Ich bin neu hier und hoffe dass ich mir weiterhelfen könnt. Mein Freund und ich haben seit einem Jahr einen kleinen Rüden ist ein Malteser Mix. Seit ungefähr drei Tagen hat er panische Angst vor meinem Freund. Er nimmt kein Futter mehr von ihm und wirkt sichtlich nervös und angespannt wenn er ihn anspricht oder streichelt. Teilweise tut er sich hinter mir verstecken oder flitzt unter die Couch und bleibt dort. Wir wissen leider nicht welche Situation ihn so verschreckt haben könnte es ist unseres Wissens nach nix vorgefallen was wir darauf zurück führen könnten. Zu mir ist unser kleiner ganz normal. Ich weiß nicht wie wir damit umgehen sollen und wie wir ihm die Angst nehmen können. Es belastet unseren Alltag wirklich sehr. Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich?


    Danke schon mal im vorraus! :)
    Lg Christina

  • Hallo Christina,


    das ist ja eine blöde Situation. Leider bin ich da auch keine Fachfrau, vielleicht finden sich ja noch andere Leute hier, die sich mit sowas besser auskennen, aber ich würde erst mal raten, es nicht weiter irgendwie zu versuchen. Statt dessen würde ich den Druck raus nehmen, indem Dein Freund sich ganz bewusst von Eurem Hund fernhält, also ihn nicht anguckt, sich (am besten mit dem Rücken zum Hund) weiter weg hinsetzt und ihn nicht mit irgendwas lockt. Das gibt dem Hund erst mal das Gefühl, dass im Moment keine Gefahr von Deinem Freund ausgeht und er kann ein bisschen zur Ruhe kommen.
    Als nächsten Schritt würde ich wohl einen kompetenten Trainer hinzuziehen, der sich die Sache anguckt. Wer weiss, was Euer Hund da blödes verknüpft hat.


    Es ist bestimmt schwer für Deinen Freund, das nicht persönlich zu nehmen, aber es kann ja wirklich sein, dass da irgendwelche unglücklichen Zufälle zusammengekommen sind, die Deinen Hund dazu gebracht haben, etwas negatives mit Deinem Freund zu verknüpfen. mit ein bisschen Geduld, viel Einfühlungsvermögen und einem guten Fachmann ist Euch bestimmt zu helfen!
    :)

  • Frag Deinen Freund, er wird schon wissen, was den kleinen Timmy so erschrocken hat.Von nix-kommt nix.


    Ansonsten heilt die Zeit und ein liebevoller, respektvoller Umgang. Das wird schon wieder. Dein Freund sollte, wie schon erwähnt, Abstand halten.


    Liebe Grüße!

  • Zitat

    Frag Deinen Freund, er wird schon wissen, was den kleinen Timmy so erschrocken hat.Von nix-kommt nix.


    Ansonsten heilt die Zeit und ein liebevoller, respektvoller Umgang. Das wird schon wieder. Dein Freund sollte, wie schon erwähnt, Abstand halten.


    Liebe Grüße!


    Das sehe ich ganz genauso, umsonst hat dein Hund nicht plötzlich solche Angst vor deinem Freund. Quetsch ihn mal richtig aus, dann wird er dir schon sagen was vorgefallen ist.

  • Es muss ja nicht mal sein, dass dein Freund ihm etwas Böses wollte bzw getan hat. Evtl hat der Hund auch einfach eine Fehlverknüpfung.


    Vielleicht war dein Freund elektrisch geladen, hat den Hund angefasst und ihm dabei eine "gebritzelt". Oder er hat etwas neben dem Hund fallen lassen, wodurch dieser sich erschrocken hat. Kann etwas ganz Blödes sein, worauf man nicht gleich kommt, weil es einem selber gar nicht aufgefallen ist...


    Ich würde so tun als sei nichts gewesen, den Hund nicht groß beachten. Je mehr Tamtam dein Freund nun macht, um sich dem Kleinen wieder anzunähern, um so mehr Angst könnte der Hund möglicherweise bekommen. Er muss jetzt erst mal merken, dass ihm in Gegenwart deines Freundes nichts passiert. Das kann dauern.


    Liebe Grüße

  • Schwierig...ich hab mal Nelli grade als wir sie ein paar Wochen hatten aus Versehen so erschreckt das die gepieselt hat. :ops:
    Bin wie ein bekloppter die Treppe runtergerannt als sie gerade auf dem Weg nach oben war.
    Wobei die nur kurz danach noch beschwichtigt hat (ich natürlich erst recht) und dann war aber wieder gut.


    Ich würd auch nochmal nachhaken wobei man auch nix unterstellen sollte.

  • Mir ist sowas auch mal passiert, meine Hündin hatte damals gerade ihre erste Läufigkeit (also ohnehin sensibler als sonst) und ich habe mit ihr ein Zergel-Spiel gespielt, bei dem sich irgendwie das Spielzeug ungüstig in ihrem Maul verfangen hat und ihr weh getan hat. Sie hat aufgejault und kam dann beschwichtigend angekrochen und hat sich mir gegenüber auch mehrere Wochen eher vermeidend verhalten. Da ich aber alleine für sie zuständig war, kam ich nicht umhin natürlich trotzdem den normalen Alltag mit ihr weiter laufen zu lassen. Ich habe halt dann versucht, sie nicht unnötig zu betüdeln, sondern ruhig und gelassen alles Nötige gemacht und wenn sie von selbst ankam Leckerchen gegeben. Nach ein paar Wochen war der Spuk wieder vorbei. Zergel-Spiele bleiben allerdings fast zwei Monate gruselig, habs dann einfach erstmal gelassen und ein paar Mal einfach nur einen Stock mit ihr zusammen "getragen" usw., bis es ihr wieder Spaß gemacht hat.
    Ich würde also an eurer Stelle das Ganze nicht unnötig hochpushen, da sonst auch dem Hund vermittelt wird, dass im Augenblick auch von eurer Seite aus die Situation nicht als normal empfunden wird. Ich denke, das schleicht sich aus. Wenn Kontaktangebote vom Hund selbst kommen, kann dein Freund das ruhig und gelassen belohnen, indem er ihr zB ein Leckerchen hinlegt, wenn sie es nicht aus seiner Hand fressen mag. Vielleicht auch mal was besonders Leckeres in die Hand nehmen (Leberwurst oder so) und damit probieren, ob er nach und nach wieder aus der Hand frisst?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!