Welpen-Gehirnjogging für drinnen

  • Hallo in die Runde,
    Maila (11 Wochen, Aussie-Mix) und Grete (Frauchen, also ich) suchen nach Beschäftigungsspielen, genauer nach "Gehirnjogging" für drinnen. Die Sache dabei ist die, dass ich vor einer Woche am Fuß operiert werden musste und seither "fußlahm" zuhause bin. Die ersten zwei Wochen vor der OP konnte ich ja noch alles mit Maila machen .... Gassi gehen, nachts aufstehen, "Sitz" und "Platz" üben, im Garten spielen, füttern ..... mich einfach auch normal in der Wohnung bewegen. Jetzt muss ich viel liegen ..... darf wenig laufen ..... klar, ich setze mich hin und wieder auf den Boden zu ihr, aber ihr versteht ...... das ist nicht befriedigend. Und das soll noch mindestens 3 Wochen so gehen :verzweifelt: .
    Meine Familie kümmert sich, wenn sie da sind, Maila hat zwei bis drei abwechlungsreiche Spaziergänge täglich, wir haben hin und wieder Besuch, einmal in der Woche Welpenspiel, die Kids spielen mit ihr (Ball- und Zerrspiele), Kuscheleinheiten gibt es jede Menge, sie hat genug Zeit und Raum zu Rückzug und Schlaf .....
    Vormittags sind wir zwei aber immer alleine ..... Herrchen geht morgens mit ihr Gassi, danach Fütten und ein ausgedehntes Schläfchen alleine im Freien ..... hat schon richtig Rhythmus. Aber wenn sie wach ist, fordert sie mich. Ich sitze dann auf dem Boden und es gibt die ersten Versuche von Apportieren ..... Leckeri suchen, Ballwerfen .... Ich habe schon Stühle im Wohnzimmer verteilt als eine Art Parcours ;).
    Einerseits weiß ich, dass es gerade bei einem Australian Shepherd Welpen nicht zu viel Bespaßung und Action sein soll, andererseits ist es gar nicht so einfach, zu wissen, was zu viel ist ..... Gerade der Input für ihr Hirn soll ja gegeben sein.


    Also, her mit Ideen für kleine Gehirnjogging-Einheiten ..... alles "ergooglete" passt irgendwie nichts.


    Danke schon mal ....
    Grete und Maila (mit übrigens erstem Beitrag hier)

  • Ich finde, dass Dein Hundekind schon mehr als genug action bekommt.


    Ball"spiele" würde ich komplett weglassen und in der Wohnung keine Erwartungshaltung auf Beschäftigung fördern.


    Wenn, dann würde ich Geduldsübungen für den Alltag machen. Anbinden üben, Verbot, Selbstbeherrschung, Ruhe bewahren.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Also mit 11 Wochen hat sie mMn überhaupt kein Gehirnjogging nötig ;-) vor allem nichz da sich ihr Tag schon aufregend genug anhört.


    edit: flying war schneller

  • Wenn sie nachmittags Action hat, dann würde ich vormittags nur gepflegte Langeweile üben. Bisschen rumkuscheln, sonst nix. Das reicht völlig aus. Und die Ballspiele würde ich weglassen.
    Und für dich gute Besserung!

  • Wie wäre es denn mit Clicker-/Targettraining? Die Frage stell ich jetzt mal an alle, weiß ja leider selber nicht, ob es dafür nicht noch zu früh ist... :hilfe:

  • In dem Alter - und heute noch immer - pennt mein Hund zuhause. Ab und zu wird abends mal ein wenig gezergelt, oder meine Tochter übt mal Pfote geben und so mit ihm. Vormittags ist hier absolute Ruhe, ausser wir gehen raus.


    Wird dein Hund denn später nicht alleine sein müssen? Wenn du arbeiten gehen musst, würde ich darauf achten, dass gerade in deinen späteren Arbeitszeiten keine Action ist.


    Ab und zu würde ich ihr ein Leckerlie spiel basteln - in eine Papprolle verstecken, in zeitungspapier wickeln.


    WENN du mit Clickern oder Tricks anfangen möchtest - dann mach das bitte nur 5 Minuten Weise.

  • ich halte überhaupt nichts davon , Welpen auf irgendeine art aufzudrehen.
    was ein Welpe mit 11 Wochen braucht ist in erster Linie schlaf.
    gib ihm was zu beißen und ein paar unterschiedliche Spielzeuge - ball , Plüschtier, ziehtau oder so . er wird selbst spielen und wenn er mag , bringt er die Sachen zu dir und du ziehst dann , wirfst ball.
    ansonsten ist es mehr als nützlich wenn der kleine ruhe lernt wenn du mit deinem fuß auf dem Sofa sitzt und ihn einfach nur beobachtest ( oder beschmußt )

  • Hallo und vielen Dank für die schnellen Antworten und Tipps,
    eigentlich denke ich ja auch, dass alles "gut" so ist wie es ist. Ich möchte Maila ja auch nicht vormittags "aufdrehen", besonders nicht körperlich, denn es stimmt, dass ich in ein paar Wochen dreimal in der Woche für ein paar Stunden weg bin und sie sich schon jetzt an einen ruhigen Vormittag gewöhnen soll. Deswegen dachte ich ja auch eher an eine kleine Einheit "Gehirnjogging", wenn sie richtig "wach" und mich Sofatier mit ihrem "Langeweile"-Blick fordert .... vielleicht sagt der Blick aber auch "Ich beneide dich, dass du die ganze Zeit auf dem Sofa lümmeln darfst" und sie meint, sie müsse sich nur für Beschäftigungstherapie für mich (niedergeschlagenes) Hinkebein aufraffen. :???:


    Da mir hier die Decke so auf den Kopf fällt und Maila unser erster "Aussie" ist, bin ich wohl etwas übereifrig, was "richtige Erziehung" angeht. Ich weiß schon, dass man einen Hund auch zu "Übereifrig- und Aufgedrehtsein" erziehen kann (und nicht soll) - aber man liest und hört auch überall "die Aussies brauchen viel Beschäftigung und Aufgaben".


    Unsere Gina wurde sehr alt, muss mich eben erst wieder auf Welpenansprüche einstellen.


    Vielen Dank ;)


    P.S: Doch noch eine Frage: Darf, soll, kann ..... frau(chen) einem Welpen schon eine rohe kleine Karotte geben? Unser erster Hund hasste jede Form von Gemüse.... :lepra:

  • Üb doch das allein lassen. DAS wirst Du viel dringender brauchen als einen Hund, der lernt seinen Menschen mit Kulleraugen zu manipulieren ;)


    Karotten kannst Du geben. Schaden nix, nützen nix, machen manchen Hunden aber Spaß ;)

  • Ich denke hier steht auch der Wunsch dahinter mit dem Hund etwas zu unternehmen, da du ja grade nicht so viel mit ihm zusammen erleben kannst, Gassi gehen usw.



    Du kannst in dem Alter wunderbar mit dem Clickertraining beginnen. Kleine Tricks schulen das Lernverhalten, die Konzentration und Körperbewusstsein. 1-3x täglich 2-3Minuten kann man da bedenkenlos machen. Gemeinsames lernen fördert auch die Bindung ungemein. Wenn eure Tricks zuhause gut klappen, übt sie auch in der Stadt oder im Park unter steigender Ablenkung, dass hilft dem Hund später auch unter Ablenkung ansprechbar zu bleiben und macht Spaß!

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