Hallo Zusammen,
heute habe ich zum zweiten Male erlebt, wie mein kastrierter Rüde einen anderen Rüden massiv in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt. Ganz kurz zu meinem Hund: 1,5 Jahre alt und kommt aus dem Tierschutz. Bei anderen , vor allem fremden Hunden würde ich ihn als eher unsicher einstufen, allerdings baut er sich gerade bei anderen (unkastrierten) Rüden gerne mal auf, also Nackenhaare stellen, steifer Gang und Schwanz nach oben. Soweit so gut. Heute traffen wir einen Rüden und nach kurzer Absprache mit dem Besitzer wollten wir probieren ob es passt. Beide Hunde waren also unangeleint. Meiner hat nach kurzem Schnuppern allerdings den anderen Rüden in eine sitzende, fast liegende Position gedrängt und sich über ihm aufgebaut. Der andere Rüde hat sich die Schnauze geleckt und sich nicht mehr gemuckt. Meiner hat sich daraufhin umgedreht, sobald der andere Rüde sich allerdings wieder bewegen wollte, ist er wieder sich aufbauend auf ihn zugegangen, hat ihn also daran hindern wollen sich zu bewegen. Nachdem das zweimal so ging, bin ich zu den beiden hin und habe meinen eingesammelt und wieder angeleint. Mir war das unangenehm, denn ich interpretiere sein Verhalten als Dominanzverhalten gegenüber dem anderen Rüden. Jetzt die Frage an Euch: Habe ich richtig gehandelt, indem ich ihn da raushole? Hätte ich noch früher einschreiten sollen, oder welche anderen Handlungsmöglichkeiten habe ich in so einer Situtation? Ist es überhaupt notwendig einzuschreiten oder sollte ich die Hunde das klären lassen? Kann ich ihm irgendwie zu verstehen geben, daß er dem anderen Hund nicht so massiv zeigen muss, daß er gerne der dominantere wäre? Liege ich mit meiner Vermutung überhaupt richtig?