Keine Tollwutimpfung = bedenklich?

  • Im Osten Deutschlands ist die Zahl der Wölfe wieder gestiegen und damit auch die Gefahr für Tollwut. Habe meinen deswegen nach langem überlegen doch gegen Tollwut impfen lassen.


    Laut meiner Tierärztin wird ein Hund mit Tollwut auch eingeschläfert... :(

  • Daran dass Deutschland TW frei ist, ändern auch ein paar eingezogene Wölfe nicht.
    Ich habe für meine Hunde auch immer einen gültigen TW Eintrag aufgrund der rechtlichen Konsequenzen.
    Man weiss ja nie was die Auslandshunde von unseriösen Orgas so einschleppen.

  • Zitat

    Das Problem: wie lange hält sie denn sicher bei JEDEM Hund? Es handelt sich immerhin um eine Krankheit, die auf den Menschen übertragbar ist und dabei tödlich.
    Da hat man einfach nicht so viel Spielraum für Mutmaßungen und höchst persönliche Deutungen (dafür bräuchte man dann wirklich belastbare Studien).


    Oh Gott, jetzt wird es aber lustig. Ich halte seit 25 Jahren Hunde ohne einen einzigen Verdacht auf einen Tollwutfall in meiner Gegend. Klar kann der immer mal vorkommen. Aber das Risiko, dass meine Hunde (und auch ich) vom Lkw überfahren werden, ist um einiges größer..... Verfalle ich deswegen in Panik? Und meine höchst persönliche Deutung und Mutmaßung basieren schlicht auf gesundem Menschenverstand ohne einen Anflug auf Hysterie.

  • Ich hatte die Tage ein Gespräch zu diesem Thema mit unserem TA. Seine Aussage: Heute wird auch bei Tollwut kein Tier mehr sofort eingeschläfert, sondern kommt zuerst in Quarantäne, anhand der auftretenden Symptome würde man schnell feststellen, ob das Tier an Tollwut erkrankt ist oder nicht.

  • Danke schonmal für die Antworten!:)


    Zu der einen Frage zwischendurch: Ich weiß nicht, ob der Hund Grundimmunisiert wurde, komplett ungeimpft ist oder nur die Auffrischung fehlt. Das versuche ich gerade rauszufinden, der Besitzer ist glaube ich gerade auf der Suche nach dem Impfpass. Er ist sich nicht sicher, ob der Hund die Impfung hat oder nicht. Werde dann, nachdem der Besitzer mehr weiß, entscheiden ob ich ihn weiterbetreue, wenn er keine Impfung hat. Eher nicht.


    Ich bin was Krankheiten etc. angeht halt ziemlich hypersensibel. Ich meine, das ist eine höchst gefährliche Krankheit, und der Gedanke, dass der Hund dagegen nicht geschützt ist, ist wirklich nicht angenehm.
    Und das sehen hier ja so ziemlich alle so! :gut:

  • Zitat

    Oh Gott, jetzt wird es aber lustig. Ich halte seit 25 Jahren Hunde ohne einen einzigen Verdacht auf einen Tollwutfall in meiner Gegend. Klar kann der immer mal vorkommen. Aber das Risiko, dass meine Hunde (und auch ich) vom Lkw überfahren werden, ist um einiges größer..... Verfalle ich deswegen in Panik? Und meine höchst persönliche Deutung und Mutmaßung basieren schlicht auf gesundem Menschenverstand ohne einen Anflug auf Hysterie.


    Das hat nichts mit Deiner Meinung zu tun, was Du nun "lustig" findest.
    Warum unterstellst Du mir Hysterie oder gar "Panik", oder dass ich "keinen gesunden Menschenverstand" habe, nur weil ich Deine Meinung nicht voll teile, auch wenn sie auf "25 Jahren" Erfahrung basiert?

  • Aha, Du hat eine andere Meinung, aber ich gebe hier "Mutmaßungen" und "höchst persönliche Deutungen" ab, wenn ich meine Meinung schreibe?????? Du solltest vielleicht mal Deine Wortwahl überdenken.


    Und ja, für mich macht es einen Unterschied, ob ein Hund grundimmunisiert ist oder überhaupt nicht geimpft. Und im Übrigen kann das ja jeder handhaben wie er will. Deshalb muss ich mich nicht blöd anmachen lassen.

  • Dann solltest du dich besser ausdrücken ,fand deinen Beitrag auch leicht unverschämt.Man muss sich nicht über andere lustig machen wenn sie anders denken oder andere Rückschlüsse ziehen.Bin was Tollwut angeht vielleicht auch etwas zu sensibel.Is jetzt nich böse gemeint.

  • @colli-mama
    Blöd angemacht, um es mal mit Deinen Worten auszudrücken, hast ausschließlich du.


    Und soweit hergeholt ist das Szenario nicht. Tollwut ist genauso schön übertragbar wie zb Staupe. Und wenn ich sehe wieviele Stadtfüchse dieses Jahr hier an Staupe verendet sind.
    Es reicht ein illegal eingeführter Hund aus zB Russland der erkrankt ist. Grenzkontrollen finden ja kaum bis garnicht statt.


    Hier in meiner Gegend gab es "offiziell" vor 31 Jahren den letzten Tollwutfall. Eine Ratte und diese hat dem gebissenen Kind 4 Wochen Klinik, Isolation! und 3 Monate tägliche Spritzen beschert. 2x die Woche Blutkontrollen für 6 Monate. Und was Isolation in der ehemaligen DDR bedeutet hat kann sich wohl kaum einer vorstellen. Eltern durften ja schon sowieso nicht zu ihren Kindern, egal wie lange sie in der Klink waren, nur durchs FEnster durfte geschaut werden. Bei der Iso gabs nix. Nen Bett gabs, sonst nichts. 3x am Tag kam ne Schwester, total vermummt. Da kommt Freude auf. ;)
    Heute sinds "nur" 8 Spritzen. Wieviel inoffizielle Infektionen es gibt, weil nichts passiert, weis keiner, daher gebe ich nichts auf das "Deutschland ist tollwutfrei". :sleep:


    Beim Hund wird da nicht viel aufheben gemacht. Ist er ungeimpft und zeigt eventuelle Symptome wird er bei begründetem Verdacht getötet. Feststellen ob tatsächlich Tollwut vorliegt kann man nämlich nur am Hirn meines Wissens.


    Wer noch nie mit Tollwut zu tun hatte, tut das zu gern als belanglos und unmöglich ab.......

  • Zitat

    Und ja, für mich macht es einen Unterschied, ob ein Hund grundimmunisiert ist oder überhaupt nicht geimpft. Und im Übrigen kann das ja jeder handhaben wie er will. Deshalb muss ich mich nicht blöd anmachen lassen.


    Du ehrlich, blöd anmachen wollte ich Dich nicht und habe es aus meiner Sicht auch nicht. Ich habe nur Deine Aussage: "da die Impfung im allgemeinen viel länger anhält." angezweifelt, da es leider(!) dazu keine Studien gibt, die umfangreich und belastbar sind.


    Leider bist Du dann recht persönlich geworden, das finde ich in einer Diskussion um Sachthemen nicht ganz nett.

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