Ich habe mich gerade länger mit einer Freundin drüber unterhalten und mich würden die Meinungen hier interessieren - denkt ihr, dass so ein allgemeines Verhalten draussen und im Haus stark rasseabhängig ist oder auf jeden einzelnen Hund ankommt oder auf Erziehung?
Also, ich meine, sind Eure Hunde im Haus von sich aus ruhig, müsst ihr dran arbeiten, läuft es einfach oder eher nicht?
Wir waren bei dem Thema Jagdhunde, Terrier etc. versus Hütehunde und Mischlinge daraus. Ich hab ja beides -der Hütehundmischling ist als Junghund zu uns gekommen, die Jagdhündin als alte DAme, lässt sich schlecht vergleichen.
Aber bei unserem Hütehundmischling hab ich von Anfang an drinnen garnix erziehen müssen. Draussen ist er ein Temperamentsbündel, wir haben viel am Jagdtrieb arbeiten müssen, am Rückruf, am Hinrennen zu anderen Hunden, an der Distanz zu mir etc..... aber drinnen ?
Er kommt rein, fällt um und schläft. Möchte mal kuscheln, ein bisschen spielen - und weiterschlafen. 2 oder 20 Leute im Haus? egal. Familie zu Besuch ist toll, die kennt er alle. Kindergeburtstag, Teenagerparty? Auch gut. Regt ihn nicht auf, wenn er dabei sein möchte, legt er sich mittenrein, wenn es ihm reicht, zieht er sich zurück. Er hat seinen Vorgarten als Aussichtspunkt, kennt alle NAchbarn, die ihn freundlich begrüssen und ist komplett tiefenentspannt. Unser Vermieter, der nebenan wohnt, findet ihn ein bisschen langweilig . Der hat ihn noch nie draussen in Aktion erlebt, ist ja auch gut so.
Denkt ihr, dass dass was mit der Rasse - reinrassig ist unser ja noch nicht mal - also an den Hütehundgenen liegt?
In meinem Bekanntenkreis habe ich entweder andere Hüte- und Schäferhunde, allerdings keine DSH's, eher Hütehundmischlinge und altdeutsche und auf der anderen Seite TErrier und Jagdhunde. Da ist es generell auch so, dass die Hütis drinnen ruhig sind und die Terrier und Jagdhunde nicht von sich aus, also ohne "Anweisungen".
Zufall oder könnt ihr das bestätigen? Finde ich spannend, schreibt mal !
Lg, Trixi