Hilfe, ich verliere die Nerven!

  • Wir haben ihr heute das Fell zwischen den Pfotenballen geschnitten, damit sie besser laufen kann. Danach hat sich hingelegt und ihre Pfoten entweder gekaut oder ganz verwundert angeschaut :D ich glaube sie mag die neue Frisur nicht :D

  • Zitat

    Das mit dem braver an der Leine gehen funktioniert schon ein bisschen :)
    Sie ist sehr brav und wir hatten jetzt 3 Tage ohne Unfall im Haus. Das einzige Problem ist, das sie sich nicht meldet... Aber das wird vielleicht noch :) heute haben wir schon fangen gespielt :D

    Mein Hund meldet auch nur in dem sie einfach entweder vor der Balkontür steht (da hat sie im Winter hingemacht, als ich mit Bronchitis im Bett lag und die 4 Stockwerke einfach nciht mehrfach ma Tag geschafft habe) oder vor der badezimertür (da geh ich immer noch mal Pipi machen, direkt bevor wir rausgehen)
    Der Hund meiner Freundin meldet indem sie hektisch den Flur rauf und runter läuft. Nciht alle Hunde fiepen wenn sie müssen (oder wenn dann nur wenn Durchfall o.ä. ansteht). Guck mal ein bisschen nach den Signalen, die Deine Maus aussendet. Irgendwann, wenn sie besser verinnerlicht hat, dass Drinnen alles zum 'Kernbereich' (oder wie immer das hiess) gehört, wirst Du auch sehen, wie sie sich bemerkbar macht.
    Bis dahin hilft nur raus, raus, raus. Nach dem Essen, nach dem Schlafen, nach dem spielen und alle zwei Stunden sowieso.

  • Stubenreinheittraining nervt, wenn man keinen Garten hat. Aber irgendwann kann sie es und dann vergeht die Zeit und plötzlich muss man nur noch drei Mal mit dem Hund raus, oder wie bei meiner: zwei Mal. Nachdem ich Madam immer zwingen musste spät abends noch ne Runde zu gehen, war es mir irgendwann zu blöd und ich dachte 'Na dann eben nicht' Und siehe da: Einhalten bis zumm nächsten Morgen war kein Problem. Es war morgens nicht mal dringend.
    Da war sie allerdings schon fast zwei.

  • Ich muss Dir mal ein Kompliment machen, Johanna. Ich finde es absolut klasse, wie Du Dich entwickelt hast seit Deinen ersten Post hier im Forum. Du siehst alles vieeeeeeeel lockerer als am Anfang und das ist die absolut beste Voraussetzung, dass Poppy und Du ein Super-Team werdet. Mit Deiner Einstellung von vor ein paar Wochen hättest Du wahrscheinlich noch geschrieben "Mein Hund ist immer noch nicht stubenrein!!!" Jetzt schreibst Du ganz locker "Ja, Pech gehabt, jetzt hat Poppy doch nochmal rein gemacht"

    Behält die Einstellung! :gut:

  • Danke, aber ich bleibe nur so ruhig, weil es nicht ich bin, die es wegmachen muss :D
    Kleiner Scherz, wenn ich gerade Zeit habe mache ich auch mal Häufchen oder Pip weg :D
    Ja! Und wie soll ich den Thread dann nennen?
    Wir hätten einen Gärten in den sie dauernd könnte, aber sie darf/kann noch keine Treppen runtergehen.
    Aber das war meine Schuld.. Ich wollte eigentlich gehen, aber da hab ich mich noch kurz mit meinem Bruder vertratscht. Währenddessen "saß" sie am Boden. Vonwegen! Die hatte gepinkelt :D

  • Hallo Johanna,

    ach, immer gelassen bleiben, alles andere bringt einen auch nicht weiter, Poppy und du, ihr macht das schon ;)

    Ich wollte noch etwas aus meiner Erfahrung zur Leinenführigkeit schreiben, here we go:

    Wir haben unsere Hündin damals im Alter von fünf Monaten aus dem Tierheim geholt, bis dahin kannte sie nichts. Einziges Ding war, dass sie von Anfang an nicht einmal in die Bude gemacht hat, ein Glückstreffer :D Naja, wie dem auch sei, mit Eingewöhnungszeit, regelmäßig rausgehen und den Alltag zu Hause kennen lernen war sie dann schon ein halbes Jahr alt. Dann erst haben wir im Haus mit so Sachen wie Sitz und Platz angefangen und das dann, wenn es in der Wohnung klappte, auch draußen geübt. Viel mehr haben wir draußen auch erst einmal nicht gemacht, denn der kleine Hund sollte ja erstmal seine Umgebung und Umwelt kennen lernen. Also sind wir mit der 3-Meter-Leine immer nur schön spazieren gegangen: Hund durfte stehen bleiben, sich umgucken, schnüffeln... Und wenn wir dann weiter wollten, haben wir einfach nur "Komm weiter" gesagt, an der Leine 'gezuppelt' (nicht: gezogen!) und den Hund verbal animiert (naja, fast schon angefeuert :ops: ) mitzulaufen. Das hat eigentlich immer gut geklappt. Vom "Bei-Fuß-gehen" waren wir da noch ewig weit entfernt, aber das musste auch nicht sein, wozu auch. Und so hat es sich im Laufe der Zeit ergeben, dass die Leinenführgkeit in dem Sinne gar nicht trainiert werden musste, sondern sich sozusagen von alleine eingeschlichen hat. Ich bin mittlerweile auch der Ansicht, dass ein Hund, wenn er auch mal ruhig seines Weges gehen und das Tempo bestimmen kann, quasi von alleine leinenführig wird. Der Hund ist meines Erachtens weniger gestresst und hampelt schon von daher nicht so sehr an der Leine herum. Wichtig war dann natürlich noch das Abrufkommando für den Freilauf. Alles andere wie "Fuß" hat unsere Hündin erst wesentlich später gelernt, da war sie schon fast zwei Jahre alt. Mittlerweile kann sie das natürlich alles sehr gut, aber dieses ruhige Spazierengehen, das ist einfach enorm wichtig und wir legen da einfach sehr viel Wert drauf, dass das immer möglich ist. Gerade auch, weil sie momentan irgendeine blöde Beinverletzung hat und wir dadurch eh langsamer sind - und auch, weil sie leider zu den Angsthunden zählt und jeder Spaziergang, der ruhig abläuft immer ein Gewinn für ihre labile Psyche ist. Das nur so am Rande. Aber in puncto Leinenführigkeit würde ich mir auch nicht so viel Stress machen! Einfach 3-Meter-Leine und zusammen losziehen, die Welt angucken :smile:

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