Verhalten
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hallo zusammen!
wir haben seit knapp zwei wochen eine hündin aus dem tierheim (griech. laufhund mischling(?) 1j 2 m)
so kommen wir super mit ihr zurecht. sie ist sehr lieb und verschmust. zu ihrere vorgeschichte wissen wir nicht so viel. aber sie war schon in familien mit kleinen kindern.
wir haben einen 3 jährigen sohn! bisher hat sie noch keinen mucks gemacht, bei gar nichts. ich lass die zwei NIE unbeaufsichtigt, dafür kenn ich sie zu wenig. mein sohn geht natürlich ständig zu ihr hin und streichelt, spricht, will spielen, pickst auch schonmal mit dem finger im gesicht rum usw (natürlich sag ich jedesmal was!). sie dreht dann den kopf weg, macht nichts weiter, "lässt es über sich ergehen". sonst ignoriert sie ihn komplett. (ausser er hat essen :-) )
was bedeutet das denn? weiss sie dass er zu klein und schwach ist und lässt ihn einfach machen, oder brodelt es in ihr?
klar ganz sicher kann mir keiner garantieren dass sie nicht doch mal die schnauze voll hat, aber vielleicht kennt sich da jemand ja aus und weiss was das bedeutet!
viele grüße -
- Vor einem Moment
- Neu
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Schüttelt oder streckt sie sich wenn er von ihr weg geht? Gähnt sie auffällig in seiner Nähe? Schmatzt sie und leckt sie sich über die Lefzen?
Kopf wegdrehen ist unter anderem ein Beschwichtigungssignal und eine Geste das sie nicht weiß was sie machen soll. Sie schaut weg und hofft dadurch, dass sie von dem Kind in Ruhe gelassen wird. Sie scheint eine sehr sensible Hündin zu sein und kommuniziert nur durch Gesten, was schonmal sehr gut ist für deinen Kleinen. Aber da ihr der direkte Kontakt offenbar (noch) unangenehm ist, würde ich versuchen den Kleinen nicht so viel zu ihr zu lassen, auch wenn es schwer fällt.
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schüttel, strecken, gähnen oder schmatzen is mir jetzt noch nicht aufgefallen. achte ich jetzt mal drauf!
was hätte das zu bedeuten?
ich halte meinen sohn so viel fern von ihr wie es geht, auch aus angst. ich will sie nicht mit meinen teufel überfordern ;-) -
Das Kopfwegdrehen bei einer Annährung ist ein Zeichen der Beschwichtigung.
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Als ich noch ein Kleinkind war, hatten wir kurze Zeit einen Jack Russel Terrier. Den fand ich als Kleinkind so ultra super niedlich, das ich die ganze Zeit an dem rum gefummelt hab. Das ging alles eine Zeit lang gut und dann fing der Hund an Kinder zu beißen... . Mich hat leider niemand zurück gehalten oder erzogen im Umgang mit dem Hund. Dadurch musste der dann abgegeben werden.
Also das muss natürlich nicht bei deiner Hündin passieren. Aber wenn man nicht ordentlich aufpasst und das Kind zu viel machen lässt, dann kann es passieren das es dem Hund irgendwann reicht, egal wie gutmütig der Hund ist.
Für mich gehören wegen der Erfahrung die ich als Kind gemacht habe, klar abgetrennte Rückzugsorte für den Hund, wo das Kind nichts dran zu suchen einfach dazu. So wie verständliche Regeln für das Kind. -
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Ich danke euch!
ich habe ja geschrieben, dass ich meinen sohn nicht alles durchgehen lasse und sie ihre ruhe hat. Auch hat sie rückzugsmöglichkeiten. Allerdings kommt sie immer zu uns.
ein paar von den beschwichtigungszeichen zeigt sie ab und zu mal.
wir geben ihr zeit, sie ist ja noch nicht lange bei uns!
grüße -
Ich kann dir wärmstens das Buch/DVD "Das Kleingedruckte in der Körpersprache der Hunde" empfehlen.
Hört sich so an, als ob du die Signale deines Hundes nicht deuten kannst. Da hilft das Buch bzw. die DVD wirklich gut, und du wirst deinen Hund besser "lesen" lernen, und dein Sohnemann zu gegebener Zeit (wenn er alt genug ist so was zu verstehen) auch
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