Hund als Studentin ?

  • Hallo ihr Lieben!


    Mein Name ist Caro und ich studiere zurzeit Psychologie in Trier.
    Ich komme aus einer Familie, in der es fast so viele Hunde wie Menschen gibt und bin es so gewohnt täglich mit Hunden zutun zu haben. Auch meine (engere) Familie hat eine wundervolle Hundedame ( oder schon fast Hundeoma :lol: ), die leider Gottes bei meinen Eltern lebt. Den Umzug und die Umstellung möchte ich ihr nicht mehr zumuten, da sie sich zuhause auch wirklich wohl fühlt und dort auch alles hat was sie braucht. Nichtsdestotrotz fehlt mir der Hundekontakt hier wahnsinnig und jeder Hundebesitzer der mir beim Joggen begegnet wird neidisch angeschielt :( :
    Ich denke schon seit längerem darüber nach mir nun meinen eigenen kleinen Rabauken ins Haus zu holen und wollte euch deswegen mal nach eurer Meinung fragen.
    Ich studiere wie gesagt zurzeit, was ( zurzeit und in zukunft) in der Praxis bei meinem Studiengang heißt dass ich zwei Tage Uni habe ( nie länger als 6 Stunden) und den Rest der Woche Zuhause sitze und lerne. Das heißt der Hund wäre dann so gut wie nie alleine und wenn, dann nicht für lange.
    Die monatlichen Kosten habe ich mir mit allem pipapo schon ausgerechnet und die könnte ich bezahlen. Würde mir dann aber trotzdem dann einen minijob suchen um für unerwartete Kosten ( z.B. OP oder ähnliches) gewappnet zu sein. ( Da wäre der Hund dann alleine falls meine Mitbewohnerin nicht zuhause sein sollte undoder ich keinen job für die Heimarbeit finde)
    Ich lebe zurzeit in einer Zweierwg, Tiere sind in der Wohnung erlaubt und meine Mitbewohnerin mag Hunde gerne - klar müsste ich das noch genau mit ihr absprechen aber das kommt wohl erst in Frage wenn die Vorraussetzungen dafür gegeben sind :)
    Im Urlaub oder in Notfällen hab ich wie erwähnt eine ganze Familie im Rücken die gerne auch aushilft.
    Meine Zukunftsplanung schaut so aus dass ich in zwei Jahren den Bachelor mache, halbes Jahr Praktikum, halbes Jahr reisen oder Aupair - je nachdem was sich ergibt und mit Hund realisieren ließe, dann 2 Jahre Master, anschließende Ausbildung zum Psychotherapeuten, ein Jahr arbeiten und dann wahrscheinlich die Praxis meiner Mutter übernehmen, wobei ich den Hund dann mitnehmen könnte. Meine Sorge ist dass es für den Hund schwierig werden könnte wenn ich arbeiten gehe oder bei dem halben Jahr Ausland. Aber es gibt doch auch viele Hundebesitzer die arbeiten und Lösungen finden und nur wegen eine halben Jahr Sprachreisen auf ein jahrelanges leben mit Hund vorher verzichten? Wie seht ihr das? Habe ich außerdem Aspekte vergessen die man dringend berücksichtigen muss? :???:
    Ein Leben mit Hund wäre zwar das nonplusultra aber er soll sich ja bei mir auch wohlfühlen!
    Vielen Dank falls ihr diesen Roman hier gelesen habt und nochmal Danke falls ihr mir irgendwelche Tipps oder Meinungen geben könnt! :)

    • Neu

    Hi


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    • Allgemein zum Hund im Studium:
      Ich studiere derzeit auch mit Hund, allerdings wohne ich mit meinem Freund zusammen. Alleine hätte ich das nicht gewagt. Gerade bei einem Welpen ist das eine ganz schöne Tortur, denn am Anfang kann der ja nicht mal 5 Minuten alleine bleiben und einige Hunde sind da so langsam, dass auch in den ersten drei Monaten noch keine 2 Stunden zu schaffen sind. Ich finde man braucht da eigentlich einen Partner, das muss ja nicht der Freund sein, sondern kann auch eine verlässliche Mitbewohnerin sein die (wie du natürlich) bereit ist ihr Leben so umzukrempeln, dass immer erstmal jemand da ist. Familie und Freunde im Umkreis sind auch eine große Hilfe, im Zweifelsfall brauchst du halt einen Sitter (aber die sind manchmal gar nicht so einfach zu finden, denn nicht alle davon haben Ahnung und sind so vertrauenswürdig, dass ich meinen Hund da lassen würde).
      Geld sollte natürlich da sein, aber das scheinst du ja im Griff zu haben.
      Ich rate eigentlich nicht pauschal vom Hund im Studium ab, denn das hat schon viele Vorteile im Vergleich zur Arbeitswelt, aber ich bin absolut kein Verfechter von Hund im Studium als Einzelperson. Wenn bei mir was nicht so läuft wie geplant, dann kann mein Freund einspringen und umgekehrt, zusammen finden wir eine Lösung, aber wenn da niemand zum immer einspringen wäre, dann hätte das schlichtweg in meinem Fall nicht funktionieren können.


      An was für eine Rasse und welches Alter dachtest du denn?



      Zum Auslandsaufenthalt:
      Ich habe eine angeheiratete Cousine, die sich einen Hund geholt hat und ein Jahr später für ein Jahr ins Ausland gegangen ist. Der Hund wurde wo (?) untergebracht und sie hat ihn jetzt meines Wissens wieder, ich finde das aber voll nicht ok. Ich könnte meine Hunde auch gar nicht für so lange Zeit zu jemand anders geben! Ich war letzen Sommer zwei Wochen in Schottland und Etti war allein mit meinem Freund zu Hause - ich bin fast eingegangen und konnte das gar nicht so genießen wie meine Trips vorher.
      Es geht natürlich prinzipiell, aber ich finde das wie gesagt eigentlich nicht ok, erstens dem Hund gegenüber (der seiner Bezugsperson beraubt wird) und stelle mir das auch für dich total blöd vor. Ich würde dir empfehlen zu warten bis nach dem Auslandsaufenthalt und dem Praktikum. Wenn du jetzt im zweiten/dritten Semester bist, dann kommt ja der Hauptteil des Studiums noch und die Arbeit wird tendenziell mehr und nicht weniger.


      Ich würde also echt abwarten. Ich verstehe, dass das total blöd ist und vielleicht hab ich deine Situation auch nicht so gut erfasst wie du (ist immer schwer aus Erzählungen), aber mir wäre das alles zu unsicher.

    • Vielen Dank für die Antwort!
      Ja da hast du natürlich Recht, Hilfe ist echt wichtig! Da muss ich mir dank meines Umfelds aber zum Glück keine Sorgen machen :smile:


      Ich hab jetzt pauschal an keine besondere Rasse gedacht. Wollte dann gegebenenfalls in die Tierheime der Umgebung gehen und schauen wer mir da begegnet. Generell wäre ein kleinerer und jüngerer Hund schön, der am besten keinen ausgeprägten Jagdtrieb hat. Meine jetzige Hündin ist ein Shapendoes mit einem sehr ruhigen, verschmusten und liebevollen Charakter. Sowas wieder zu erwischen wäre toll :)


      Oh da stimm zu dir zu! Wenn würde ich den Hund auf keinen Fall bei jemandem fremden lassen wollen wenn ich für längere Zeit verreise. Das ginge dann nur wenn ich den Hund auch mitnehmen könnte (denke da zum Beispiel an England, Irland etc.) oder ihn bei meinen Eltern lassen könnte (die er dann auch gut kennen wird weil ich in den Semesterferien und am Wochenende meistens Zuhause bin). Aber vielleicht sollte ich das wirklich abwarten.. :???: :( :

    • Ein älterer Hund aus dem TS, den du dann mitnehmen könntest wäre wirklich ideal. Du kannst dich ja mal in die Richtung umgucken und wenn du da nichts findest wartest du eben ab und hast dann vielleicht auch Zeit für einen Welpen.
      Alles bis 5kg darf im Flieger (bei einigen Airlines zumindest) übrigens auf den Schoß, das macht das Reisen deutlich einfacher. Als verschmust und aufgeweckt habe ich bisher Papillons, Havaneser und Zwergpudel erlebt; eine Nummer größer vielleicht was in Richtung Tibet Terrier oder Kooikerhondje? Obwohl ich zu größeren Hunden neige habe ich derzeit auch einen 4,5kg Terriermix und das ist schon ultrapraktisch! Leute (gerade hundeunerfahrene Menschen) begegnen einem deutlich positiver als mit einem großen Hund, wenns dann noch was wuscheliges ist sammelst du noch mehr Pluspunkte ;)
      Du kannst dich, wenn du eine Rasse besonders magst auch mal bei Notvermittlungen des jeweiligen Vereins umgucken, da findet man auch immer mal wieder was. Tierheim hattest du ja schon als Idee =)


      Viel Glück!

    • Zitat

      Vielen Dank für die Antwort!
      Ja da hast du natürlich Recht, Hilfe ist echt wichtig! Da muss ich mir dank meines Umfelds aber zum Glück keine Sorgen machen :smile:


      Ich hab jetzt pauschal an keine besondere Rasse gedacht. Wollte dann gegebenenfalls in die Tierheime der Umgebung gehen und schauen wer mir da begegnet. Generell wäre ein kleinerer und jüngerer Hund schön, der am besten keinen ausgeprägten Jagdtrieb hat. Meine jetzige Hündin ist ein Shapendoes mit einem sehr ruhigen, verschmusten und liebevollen Charakter. Sowas wieder zu erwischen wäre toll :)


      Oh da stimm zu dir zu! Wenn würde ich den Hund auf keinen Fall bei jemandem fremden lassen wollen wenn ich für längere Zeit verreise. Das ginge dann nur wenn ich den Hund auch mitnehmen könnte (denke da zum Beispiel an England, Irland etc.) oder ihn bei meinen Eltern lassen könnte (die er dann auch gut kennen wird weil ich in den Semesterferien und am Wochenende meistens Zuhause bin). Aber vielleicht sollte ich das wirklich abwarten.. :???: :( :


      Ich finde deine Voraussetzungen garnicht schlecht!
      Bedenken würde ich eben die Zeiten die der Hund alleine bleiben muss, auch wenn es nur 2x 6 Stunden sind, das muss einem Hund in kleinen Schritten beigebracht werden, d.h. vielleicht einen Plan B haben mit einer Betreuung.


      Wenn du den Hund während deines Auslandsaufenthaltes bei deinen Eltern lassen kannst dann fände ich das problemlos, wenn der Hund eh sehr oft bei deinen Eltern sein wird dann kennt er das und es ist keine riesen Umstellung. Außerdem vertraust du deinen Eltern vermutlich ja auch, das ist was Anderes als den Hund bei Fremden oder in einer Hundepension unterzubringen.
      Ganz ehrlich, mitnehmen würde ich den Hund nicht, ich war selbst im Ausland während des Studiums & habe dort ein Auslandssemester studiert, neben dem bisschen Studium habe ich versucht so viel wie möglich vom Land zu sehen, feiern, Leute kennenlernen usw. Das wäre mit Hund deutlich kompliziert und schwerer gewesen, der Hund hätte ich da doch eingeschränkt, deshalb bin ich froh dass ich damals noch keine hatte :)
      Ich würde immer die Unterbringung bei den Eltern bevorzugen bevor ich den Hund mitnehmen würde, was vermutlich für euch beide stressiger wird als es geplant ist.

    • hey,
      also ich bin auch studentin mit hund. allerdings habe ich wie eine schreiberin vorher auch meinen freund mit dem ich zusammen wohne. zudem leben alle unseren verwandten hier und man hat immer jmd für den notfall.
      deine situation finde ich eigentlich für einen hund gerecht, du hast ja auch eine mitbewohnerin. ich würde aber eher einen kleineren hund nehmen (besser unter zu bringenim notfall /mitzunehmen) und keinen allzu jungen hund. wobei man sagen muss ein erwachsener hund aus dem tierheim oder einem anderen land kann auch sehr schwierig am anfang sein. ich spreche aus erfahrung. mein hund war 3 jahre und aus spanien und schlechten verhältnissen. die pflegestelle sagte er hätte null probleme...naja war etwas anders :D ich meine damit das man die zeit mit hundeschule oder auch einzelstunden mit einem hundetrainer einrechnen muss und auch die kosten.


      wegen dem ausland...ich würde mir erst danach einen hund holen. ein halbes jahr ist sehr lange und ich könnte mir gar nicht vorstellen solange von dem kleinen wuschel getrennt zu sein und ich hätte auch ein mega schlechtes gewissen obwohl er gut aufgehoben wäre.


      das du den hund später mir zur arbeit nehmen kannst ist ja perfekt.

    • Ich bin (single) Studentin mit Hund und musste mal ungeplant von heute auf morgen 6 Wochen ins Krankenhaus, da war mein Hund insgesamt 8 Wochen bei meinen Eltern und sie hat es auch ohne Schaden überlebt.. :roll:
      Bei der Zeitspanne machen ein paar Monate mehr den Kohl auch nicht fett, wenn der Hund sich eingewohnt hat und wohlfühlt arrangiert er sich mit der Situation und gut ist. Deine Eltern sind ja keine fremden, du musst nur bedenken dass sich der neue hund mit dem alten verstehen sollte.
      Ich sehe da kein Problem :gut:

    • Ich finde die Situation völlig okay. Wichtig fände ich, was machst du nach dem Studium mit dem Hund, wenn Du arbeiten musst? Dann werden es ja mehr als 6h sein.
      Ich habe eine Hündin, die ich jederzeit bei Freunden lassen kann, die Grösse finde ich weniger relevant.
      Klar, eine Dogge wäre zu gross, die parkt man nicht mal eben.
      Aber alles bis mittelgross , da kommt es eher darauf an, wie anstrengend der Hund dann ist.
      Persönlich nehme ich lieber den Labbi von Freunden, als den leitenden Yorkie der Nachbarn
      kreatives Tapatalk - Geschreibsel von unterwegs





      Wer Fehler findet, darf sie behalten, ich habe noch genug davon ;)

    • Vielen Dank für eure Antworten! :)
      Ich denke ich werde nochmal mit meinem Umfeld reden und mich dann gegebenenfalls nächste Semesterferien auf die Suche nach dem passenden Vierbeiner begeben, dann haben wir auch viel Zeit um uns an einander zu gewöhnen bevor die Uni wieder los geht. :roll:

    • Hallo Caro,


      ich kann mir vorstellen, dass ein Hund dir fehlt, wenn du es gewohnt bist, immer einen Vierbeiner um dich herum zu haben :lol: So wie du es beschreibst, könnte doch ein Hund einen guten Platz in deinem Leben finden :smile: Vielleicht wäre es eine Möglichkeit (wenn du gerne einen Welpen holen möchtest), ihn in den Semesterferien zu dir zu holen? Dann hättest du einige Wochen/Monate Zeit, um ihn an sein neues Zuhause zu gewöhnen und mit ihm schon mal zu trainieren, dass er stubenrein wird. Wenn das nicht möglich ist, wäre vielleicht ein älterer Hund, der bereits stubenrein ist und wohlmöglich auch gelernt hat, mal ein paar Stunden alleine zu sein, die bessere Lösung.


      Liebe Grüße
      Gabi mit Lucky

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