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Ist ein leichtes zu beweisen das es morgen pünktlich wieder hell wird.Davon abgesehen, dass man es wissenschaftlich beweisen und erklären kann und dieses Wissen auch allen zugänglich ist, ja sogar in der Schule gelehrt wird.
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Das ist ein äussrst wichtiger Punkt. Man kann nicht einfach "beobachten", man hat immer einen Hintergrund an Vorwissen, ob real oder eingebildet. Man ist vorurteilsbehaftet - egal, von welcher Sichtweise aus. Man gleicht, was man sieht mit dem Vorwissen ab, interpretiert unter dem Gesichtspunkt.Der Unterschied bei der wissenschaftlichen Vorgehensweise ist, dass sich die Leute dessen bewusst sind, und versuchen, den Bias, die Vorurteile, so niedrig wie möglich zu halten. Und dass sie systematisch nach anderen Erklärungen der beobachteten Verhaltensweisen suchen, nach Widerlegung ihrer Thesen. Die werden auch so formuliert, dass sie widerlegt werden können.
Der Durchschnittsmensch hingegen nimmt bevorzugt wahr, was in das vorgefertigte Weltbild passt - und da findet sich immer unendlich vieles. wenn ich davon überzeugt bin, dass alle Schwäne weiss sind, werde ich hier in meiner Wohngegend unzählige Schwäne finden, die diese Überzeugung bestatigen. Die Vertreter von sektenartigem Pseudowissen tun dies auch, und formulieren zusätzlich ihre Glaubensgrundsätze so, dass sie durch keine wie auch immer geartete Beobachtungen oder Fakten widerlegt werden können (wie in meinem Bsp ein einziger schwarzer Schwan die These von den weissen Schwänen widerlegen könnte). Was bei vRS sehr gut zutrifft.
Drum meine Frage: welche Beobachtungen (im Prinzip reicht eine einzige gesicherte, aber wir wollen nicht pingelig sein) im Verhalten von Hunden untereinander würde die Existent von starren Rudelstellungen widerlegen? Und, deutlich abgemildert, welche anderen Erklärungen von beobachtetem Verhalten werden in Betracht gezogen, und nach welchen Kriterien werden die verworfen?
Das sehe ich ganz genauso und habe es auch weiter vorne schon mal versucht zu erklären:
ZitatJa, nur dass Verhaltensforscher etc. versuchen aufgrund des Verhaltens ein Muster zu finden und nicht versuchen ein Muster auf das Verhalten zu übertragen. Ersteres führt dazu, dass man evtl. mal ein Muster erkennen kann, welches auch unabhängig voneinander andere Menschen erkennen können und allgemein übertragbar ist (z.B. das allgemeine Prinzip ein Verhalten mit Verstärkung zu erlernen bzw. zu festigen). Zweiteres hat keinerlei Wert. Wenn ich ein Muster vorgesetzt bekomme und soll das in dem Verhalten erkennen, dann werde ich das - soweit ich denn will bzw. "glaube" - mit RS genauso gut schaffen, wie mit Sternzeichen, Kaffeesatzdeutung etc. und eben auch mit der Furztheorie.
Etwas anderes wäre es natürlich, wenn es wirklich - wie es behauptet - unumstößlich wäre. Wenn es also auch bei unabhängigen Tests durchgehend, oder zumindest signifikant häufiger, zum Erfolg führen würde. Dem ist aber nicht so. -
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Freigeist, warum schreibst du denn hier immer wieder? Du gibst keine Antworten, du hast keinen Bock drauf, warum also?
Lass uns Unwissende doch hier einfach unter uns diskutieren. Also, ich freu mich ja wenn du da bleibst, und du hast jedes Recht dazu, aber wenn du doch keinen Bock drauf hast ... und dann fühlst du dich persönlich angesprochen/beleidigt, wenn hier rumgealbert wird, dabei geht das doch gar nicht an deine Adresse, sondern an die "richtigen" Anhänger,an BE und die ganze komische Theorie. Ich fühle mich da in eine blöde Ecke gedrängt von dir.
Ich fands zwar spannend, dass ein Ex-Anhänger sich hier äussert, aber von dir kam bisher eigentlich nichts Interessantes. Und ich hab echt versucht, nicht-provokante, offene Fragen zu stellen. Aber mein Hirn mag ich auch nicht abschalten.
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Drum meine Frage: welche Beobachtungen (im Prinzip reicht eine einzige gesicherte, aber wir wollen nicht pingelig sein) im Verhalten von Hunden untereinander würde die Existent von starren Rudelstellungen widerlegen?
1. Die intersubjektiv überprüfbare Erkenntnis, dass ein Hund bei einer Wahlmöglichkeit zwischen Hund und Mensch den Anschluss an den Menschen vorziehen würde.
2. Die Untersuchungsergebnisse bzgl. des Stresshormons Cortisol: Hier wurde eindeutig festgestellt, dass die Leitwölfe (Elterntiere) die eindeutig höchsten Stresslevel aufwiesen. Gemäß vRS müssten aber deutlich erhöhte Cortisolwerte - als Nachweis für erhöhtem Stress bei Doppel- bzw. Fehlbesatz - auch bei den anderen Rudelmitgliedern festzustellen sein. Dies ist aber nicht der Fall.
3. Bei als "passend" eingestuften Hunden wird kein passendes Verhalten gezeigt. Ein genetisch verankertes Verhalten braucht aber keine Ausreden wie "stellungsschwach" oder "unsymphatisch" oder "hat keinen Bock auf Arbeit"....
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Sheltie Power, wer sich mit irgendwelchen Theorien, Methoden, Behauptungen in die Öffentlichkeit wagt, muss mit Kritik rechnen.
Da bin ich einer Meinung mit Dir.
Es ist sogar normal, daß, wenn jemand eine neue Philosophie vorstellt, erst einmal viele neugiere Menschen davon angezogen werden. Zum Glück sind die Zeiten vorbei, daß eine neue Idee die Leute dazu bringt, sich mit Mistgabeln und Fackeln zu bewaffnen und der Person, die es gewagt hat, etwas zu behaupten, einen Besuch abzustatten.
Heutzutage wird eher gemeinsam das Ganze angeschaut. Es werden kritische Bemerkungen geäußtert, Vergleiche mit Altbekannten gezogen, oder einfach frei heraus das gesagt, was man gerade selbst aus der Situation zu sehen, bzw. zu "lesen" glaubt. Es wird ein offener Meinungsaustausch geben.Man ist offener dem Ganzen gegenüber. Schaut sich das an, gibt dem Ganzen eine Chance.
Neue Philosophien können nur dann wirklich überzeugen, wenn sie Betrachtungen von allen Seiten stand halten und auf alle Fragen eine (logisch klingende) Antwort kommt.ZitatÜber Martin Rütter wird offen und kontrovers diskutiert, über Cesar Millan, über jeden, der Bücher schreibt oder im Fernsehen ist. Das ist so, wenn man an die Öffentlichkeit geht!
Aber auch nur soweit und so lange, bis die User sich nicht dort gegenseitig "bekriegen", oder gar Rufschädigungen geäußert werden. Leider ist es doch so, daß viele Diskussionen irgendwann kippen. Spätestens dann, wenn einem die Argumente ausgegangen sind. Warum sonst, sind so viele gestartete Threads in die Versenkung verschwunden?
ZitatDie Diskussion hier ist kein persönlicher Angriff auf irgendwen! (Nur weil Freigeist sich hier dauernd äussert, heisst das nicht, dass es hier um sie geht - sie vertritt RS ja gar nicht, also was interessiert es mich?)
Wenn man im RS-Forum nachhakt, wird man rausgeworfen, das ist wieder und wieder passiert.
Barbara Ertel sagt ganz klar, dass sie keinen Austausch mit Skeptikern wünscht.
Das ist natürlich nicht unbedingt der nette Weg. Gar keine Frage.
Denn, wie bereits gesagt: wer eine neue Philosophie aufstellt, der sollte auch in der Lage sein, diese erklären zu können.
Denn nur so können etwaige "Fehler" im System "ausgebügelt" werden. Andere Betrachtungsweisen sollten helfen, das eigene System noch weiter auszubessern, es stärker zu machen.Jetzt ist es allerdings so, daß die Erfinderin dieser neuen Philosophie nicht hier im Forum vertreten ist. Sie kann also nicht Rede und Antwort geben. Das scheint sie auch nicht einmal in ihrem eigenen Forum zu wollen.
Freigeist scheint das System zu kennen, ist bisher nicht in der Lage gewesen, befriedigende Antworten zu geben und sagt jetzt auch, daß der Wille fehlt, weitere Antworten zu geben.
Und jetzt?
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Und jetzt? Lass uns doch einfach hier miteinander drüber diskutieren. Was ist das Problem?
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Man ist offener dem Ganzen gegenüber. Schaut sich das an, gibt dem Ganzen eine Chance.Ich habs mir angeschaut. Die Chance, Fragen zu stellen und antworten zu bekommen, hat man ja nicht wirklich. Behauptungen, die jeder Logik und jeder Beobachtung widersprechen, muss man aber jetzt auch nicht allzu viele Chancen geben. Die Erde ist eine Scheibe? Oh, klar, da fahr ich erst mal gucken.... nö.
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Ich glaube, Du hast nicht so wirklich verstanden, worauf ich hinaus wollte.Ich stelle mir eine Diskussion mit Leuten, die eh der gleichen Meinung mit mir sind, etwas komisch vor.
Was kann ich da groß noch diskutieren? Da gibt es ja keinen, der Kontra gibt, worüber man sich dann mal gesittet unterhalten könnte.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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Ich glaube, Du hast nicht so wirklich verstanden, worauf ich hinaus wollte.Ich stelle mir eine Diskussion mit Leuten, die eh der gleichen Meinung mit mir sind, etwas komisch vor.
Was kann ich da groß noch diskutieren? Da gibt es ja keinen, der Kontra gibt, worüber man sich dann mal gesittet unterhalten könnte.Schöne Grüße noch
SheltiePowerNaja....das ist in diesem Falle aber ein bisschen wie...wenn ein Mensch sich den Arm abschneidet, wächst der nicht wieder nach. Da gibt es eigentlich nicht viel zu diskutieren.
Jetzt kommt aber jemand daher und behauptet auf einmal, entgegen sämtlicher existierenden Wissenschaft und Erfahrungswerte, dass ein abgehacktet Arm wieder nachwächst. Wenn man nach Beweisen fragt, wird lapidar dahergeschmettert, dass man das mit eigenen Augen gesehen hat und dies als Beleg reichen muss.
Also ist es für mich schon logisch, dass zu einem großen Teil davon ausgegangen wird, dass ein abgehackter Arm nicht nachwächst.
Das fändest du aber ja offensichtlich nicht normal und komisch und im Sinne der Diskussionskultur müsste zumindest ein Poster die Position einnehmen, dass ein fehlender Arm nachwächst?
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Nicht so ganz.
Es spricht schließlich nichts dagegen, wenn über eine Aussage, ein (neues) System, was man mal im TV gesehen hat, gesprochen wird.
Das liegt im Natur des Menschens.
Das ist auch nur so lange okay, wenn darüber nur geredet wird, ohne gleich beleidigend zu werden, bzw. rufschädigenden Äußerungen zu machen, oder in wilde Spekulationen zu verfallen.Leichter läßt es sich tatsächlich diskutieren, wenn beide Seiten anwesend sind und Stellung zur eigenen Überzeugung nehmen können, bzw. auf Fragen antworten, etwas richtig stellen, und so weiter.
Schwieriger wird es, wenn alle sich einig sind, wie
auch immer ein System, eine Methode, oder gar ein Mensch ist. Da ist die Gefahr einfach groß, daß bei so viel "Rückendeckung" immer mehr "Beweise" rausgesucht werden, die man dann irgendwo postet, um sich dann gemeinsam mit den anderen Gleichgesinnten darüber lustig zu machen.
DAS kann doch auch nicht wirklich der Sinn der Sache sein.Schönen Gruß noch
SheltiePower -
Die Lust am "Lustigmachen" ist mir gründlich vergangen, da es für meinen Geschmack zu viele Trittbrettfahrer der Ertelschen Theorie gibt. Zu viele wollen sich ein Stück des Kuchens sichern und mit diesem verqueren Gedankengut Kasse machen.
Und wenn dann noch ein öffentlich-rechtlicher Sender diesen Dummfug unterstützt, kann man eigentlich nur noch die Faust in der Tasche ballen, denn alle Proteste prallen dort ab.
Die einzige Chance sich Gehör zu verschaffen, die unsägliche Verdummung verunsicherter Hundehalter anzuprangern, sind nun mal große Foren, die täglich von sehr vielen Interessierten gelesen werden.
Darum sollte dieser Thread nicht in der Versenkung verschwinden.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
PS. Meine Frage, wie es möglich ist, Hundemeuten von 30 - 40 Hunden zu führen, wenn es doch nur 7 Stellungen gibt und Doppelbesatz fatal ist, wurde auch nicht beantwortet. "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt"
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naja, sie scheint dich nicht wirklich zu interessieren, denn die Möglichkeit, sie in einer PM zu stellen, hast du nicht genutzt.
Ihr könnt also gerne hundertmal triumphieren, dass diese oder jene Frage nicht beantwortet wurde, solange ihr keine Frage per PM stellt, ist euer Interesse wohl eher anderer Natur.
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