Rudelstellungen-klargestellt
-
Gast77450 -
17. August 2014 um 19:49 -
Geschlossen
-
-
Marcolino,
sei mir nicht bös, aber ich mag nimmer zum x-ten mal dasselbe schreiben. Und als ich deinen Beitrag angelesen habe und festgestellt hat, dass er zum x-ten Mal in diesselbe Richtung geht wie x Beiträge zuvor, hab ich aufgehört zu lesen. Beim weiteren Überfliegen ist mir dann aufgefallen, dass du wie so viele andere einfach ignorierst, was man schon geschrieben hat, um deine Fragen und und Thesen zum x-ten mal anbringen zu können.
Ist ermüdend und langweilig für mich. Natürlich könnte ich jetzt zum x-ten Mal schreiben, wenn es euch so interessiert, seht es euch an, bevor ich es zum x-ten Mal für die Tonne erkläre. Aber wozu? Genau das wollt ihr ja nicht. Also ist es wie es ist.Man kann ein Pferd zur Tränke führen punkt punkt punkt...
Ich lass euch hier jetzt alleine. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Freigeist, ich habe alles gelesen, was du schreibst, aber es überzeugt eben einfach nicht.
Jede Frage oder Beobachtung, die über das hinausgeht, was du schreiben willst, wird ignoriert oder für dumm erklärt.
Es IST eben so, dass Frau Ertel nicht zuverlässig und immer NUR aufgrund der Stellung Verhalten voraussagt. Die Berichte im Forum sagen was anderes, die Videos sagen was anderes. Sie selbst sagt was anderes.Über die Frage "Wie werden mit RS-Theorie gültige Voraussagen getroffen" zu diskutieren, ist irgendwie der zweite Schritt vor dem anderen, weil die Hypothese selbst doch durch Beobachtung schon vielfach widerlegt ist. Da reicht mir ein "Ich habs gesehen" von dir halt irgendwie nicht als einzige Verifizierung.
Das ist wie die Frage zu diskutieren, wie Einhörner fliegen können... kannst du auch erst, wenn du davon ausgehst, dass es Einhörner gibt, ne.Natürlich wäre es interessant, Frau Ertels Aussagen genauer zu untersuchen und zu überprüfen, aber genau das will man ja nicht.
2. scheint es mir völlig unnütz, über kurze Zufallsbegegnungen fremder Hunde zu diskutieren, da hier RS im Mittelpunkt steht - und bei RS geht es ausdrücklich nicht darum, Zufallsbegegnungen zu managen, sondern harmonische Hundegruppen (möglichst isoliert von Fremdhunden) zu halten.
-
Zitat
Beim weiteren Überfliegen ist mir dann aufgefallen, dass du wie so viele andere einfach ignorierst, was man schon geschrieben hat, um deine Fragen und und Thesen zum x-ten mal anbringen zu können.
Umgekehrt gilt das genauso. RS ignoriert ohne Ende, um diese These überhaupt durchzubringen. Du gehst ja auch auf keine Gegenargumente ein. Manchmal ist "sehen" eben trügerisch, und die Schlüsse daraus einfach falsch und/oder oberflächlich. Die Beweisführung der RS-Argumente ist außerdem nicht konsequent. Ich sehe etwas ganz anderes, als RS für eigene Zwecke behauptet.Alle Argumente von "Rudelstellungen-klargestellt" sind wenigstens von unterschiedlichen Seiten aufgegriffen und bestätigt. Verhaltensforscher, Biologen, Genetiker, Kynologen sind immer an einem Miteinander interessiert. Nicht an einem Gegeneinander. Was man von RS nicht behaupten kann. Wenn eine Theorie wahr ist, müsste sie dem standhalten, und immer in Betracht ziehen, dass sie falsch sein könnte.
Nimm dir irgendein Thema woran du nicht glaubst, dann kannst du vielleicht verstehen, was Kritiker an RS auszusetzen haben. Glauben darf ja trotzdem jeder was er will.
-
Zitat
Na aber dazu müsste es prinzipiell möglich sein, die zugrunde liegenden Dogmen in Frage zu stellen - genau das macht wissenschaftliches Arbeiten aus. Und das wird hier vehement abgelehnt - soviel ich sehen kann auch von den "soften" Vertretern aus. Man müsste fragen, wodurch sich die Theorie einer fixen Anzahl von Rudelstellungen und deren Relevanz auf das Leben mit dem artfremden Menschen widerlegen lässt, und man müsste aktiv nach anderen Erklärungen für Beobachtungen suchen - und zumindest letzteres scheint absolutes No Go zu sein
Und das ist ein Punkt, den ich persönlich SEHR schade finde! Eben, dass bisher keine wissenschaftliche Arbeit möglich war. Ich würde wissenschaftliche Arbeiten an dem Thema nur begrüßen.
Aber so lange von den Urhebern der RS Theorie diverse Dinge abgeschmettert werden, wird da wohl nichts draus werden. :/ -
Zitat
Und das ist ein Punkt, den ich persönlich SEHR schade finde! Eben, dass bisher keine wissenschaftliche Arbeit möglich war. Ich würde wissenschaftliche Arbeiten an dem Thema nur begrüßen.
Exakt das ständige Standhalten einer Theorie mit immer wiederkehrenden Überprüfungen und dem Infragestellen der Dogmen macht eine Theorie erst glaubhaft.
Ich gehe sogar recht unvoreingenommen an diese Theorie heran, da ich mich bisher noch nicht sonderlich damit beschäftigt habe.
Ich gehe aber davon aus, dass die Besetzung eines Rudels (mal das Wolfsrudel angenommen) variabel ist.
Wenn sie das nicht wäre, wäre das für das Rudel fatal, falls unvorhergesehene Ereignisse passieren (nehmen wir beispielsweise mal eine Krankheit an, die das halbe Rudel auslöscht).
Meine Theorie wäre, dass in einem solchen Fall andere Mitglieder des Rudels die entsprechenden Rollen übernehmen würden.
Ein Wolfsrudel kann es sich in der Natur nicht leisten, dass exakt die fehlenden Tiere per Zufall (oder gar von irgendeinem Menschen, der sie zuordnet) von irgendwoher dazustoßen.
Falls das nämlich nicht passieren würde, wäre das gesamte Rudel nicht wirklich überlebensfähig.
Solch eine Konstellation hätte durch die Evolution niemals entstehen können.
Es hätten immer die Rudel überlebt, die sich schnellstmöglichst anpassen können, Rudel, die in solchen Fällen variabel die "Stellen" besetzen können, die ausgefallen sind. -
-
Das ist nicht ganz richtig. Fallen im Wolfsrudel wichtige Positionen aus, (die Leittiere), dann löst sich das
Rudel auf und die einzelnen Tiere suchen sich neue Rudel.
Schwächere oder strategisch unwichtige Positionen werden entweder gar nicht oder durch nachrückende Tiere ersetzt.
Aber im Prinzip hast du recht. -
Zitat
Das ist nicht ganz richtig. Fallen im Wolfsrudel wichtige Positionen aus, (die Leittiere), dann löst sich das
Rudel auf und die einzelnen Tiere suchen sich neue Rudel.
Schwächere oder strategisch unwichtige Positionen werden entweder gar nicht oder durch nachrückende Tiere ersetzt.
Aber im Prinzip hast du recht.Huhu Andrea,
bist du so lieb und nennst mir mal die Quelle, wo du
das her hast? Bitte verstehe das nicht als Angriff, es
interessiert mich wirklich. DANKE! :rose: -
Zitat
Das ist nicht ganz richtig. Fallen im Wolfsrudel wichtige Positionen aus, (die Leittiere), dann löst sich das
Rudel auf und die einzelnen Tiere suchen sich neue Rudel.
Schwächere oder strategisch unwichtige Positionen werden entweder gar nicht oder durch nachrückende Tiere ersetzt.
Aber im Prinzip hast du recht.Das lese ich bei David Mech und anderen Wolfsforschern aber anders.
Ein verlorenes Leittier (Elterntier) kann durchaus durch ein "fremdes" Tier oder ein jüngeres des Rudels ersetzt werden.
ZitatIn der Natur ist das Wolfsrudel aber keine derartige Ansammlung. Vielmehr handelt es sich für gewöhnlich um eine Familie (Murie 1944; Young and Goldman 1944; Mech 1979, 1988; Clark 1971; Haber 1977), die sich aus einem Elternpaar und dessen Jungen der letzten ein bis drei Jahre zusammensetzt. Manchmal besteht ein Rudel auch aus zwei oder drei solcher Familien (Murie 1944; Haber 1977; Mech et al. 1998).
Gelegentlich wird ein nicht verwandter Wolf von einem Rudel adoptiert (Van Ballenberghe 1983; Lehman et al. 1992; Mech et al. 1998), es wird ein Verwandter von einem der Elterntiere aufgenommen (Mech and Nelson 1990), oder ein totes Elterntier wird von einem Wolf außerhalb des Rudels ersetzt (Rothman and Mech 1979; Fritts and Mech 1981), wobei dann unter Umständen ein Junges dieses Neulings sein Elterntier ersetzt und sich mit seinem/seiner „Stiefvater/Stiefmutter“ verpaart (Fritts and Mech 1981; Mech and Hertel 1983).
http://www.gewaltfreies-hundetraining.com/index.php/wiss…d-dominanz.html
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
-
Zitat
Wir waren also auf diesen WS.
Rammar betrat den Platz, sah sich alles in Ruhe an auch B, die er erst mal anknurrte
.Und B.E ging um meinen Hund herum, in Regenjacke, gestikullierend und erzählte Dinge über meinen Hund im Bezug auf sein Verhalten, die sie nicht wissen konnte. Das war schon mal ein Ding für mich.
Genau das macht meine Freundin fast täglich, wenn sie Hunde für die Vermittlung einschätzt. Teilweise sogar, ohne den Hund gesehen zu haben, sondern nur aus Problemschilderungen heraus, erfasst sie den Charakter und die Eigenschaften und die Reaktionen des Hundes sehr genau.
Jetzt macht sie aber keinen RS-Workshop, sondern versucht eine geeignete Enststelle für den Hund zu finden bzw,a rbeiteta us,w ie die Leute oder die Pflegestellen vielleicht besser mit dem Hund umgehen können, ohne sich genaues Fachwissen anzueignen und das Problem wegzuklickern.Da erfährt sie das von Leuten, was du erfahren hast: Erleichterung und eine lockere Sicht auf den Hund.
-
Zitat
Natürlich ist bspw. Mann/Frau in vielen Fälle ein Schema in das Menschen irgendwie eingepasst werden. Aber Gender- und Diversity-problematiken sind hier ja nicht Thema.
Und da geht es auch nicht um "männliche/weibliche Körper" (dass es die im Normalfall gibt, kann man ja kaum bestreiten), sondern das geistieg Geschlecht oder das "gar kein Geschlecht".
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!