Rudelstellungen-klargestellt
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Gast77450 -
17. August 2014 um 19:49 -
Geschlossen
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ZitatAlles anzeigen
ihr wollt nicht verstehen, oder?
Ist mir jetzt zu anstrengend.
Ich gebe euch jetzt die Parameter und vertraue dann auf eure Kombinationsfähigkeit.Stellungen aller Hunde sind bekannt
alle Hunde sind noch weggepackt
Hunde kennen sich nicht
Rudel zusammengestellt anhand der Stellungen
Abläufe vorhersehbarIch habe jetzt keine Lust mehr, wieder bei Null anzufangen. Sorry.
Wenn die Stellung schon bekannt ist, muss der Hund auch mal angesehen worden sein, oder nicht? Oder hatte einen Barcode im Popo, der abgelesen wurde?
Meine Güte, Menschen, die die Sternzeichen zusammenfassten sagena uch bestimmte Eigenschaften voraus, weil sie bestimmte Typen gut beobachtet haben. Deshalb wird auch gesagt, dass Schütze und Widder gut zusammenpassen, weil so und so.
Das ist das gleiche Prinzip! Das Sternzeichen muss aber bekannt sein (da ist ein kleiner Unterschied zu RS) und dann gibt es noch tausende von Abweichungen. - Vor einem Moment
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Hi,
Schau mal hier: Rudelstellungen-klargestellt*
Dort wird jeder fündig!-
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Zitat
http://rudelstellungen-klargestellt.de/?p=563
Da braucht man eigentlich nix mehr zu sagen, oder?
Ich denke, alleine diese Organisationsform macht deutlich, dass man das ganze nicht zu kritisch und schon gar nicht wissenschaftlich hinterfragen darf.ZitatAlles anzeigenLaut Beschreibung auf ihrer Website besteht die RS-Organisation aus zwei Teilen. Für RS-Werbung und Marketing ist der Verein “Vererbte Rudelstellungen der Hunde e.V.” zuständig. Um die kommerzielle Auswertung hingegen kümmert sich die Firma “Zentrum für vererbte Rudelstellungen der Hunde UG“. Diese auf den ersten Blick seltsame Teilung in einen öffentlichen Verein und eine private Verwertungsfirma hat ihre Gründe, die wir im folgenden näher beleuchten wollen.
Haupteinnahmequelle der Rudelstellungslehre sind Seminare und Hundeeinschätzungen für Züchter und Privatpersonen. Da all diese Aktivitäten von der UG veranstaltet werden, landen die Einnahmen – jährlich vielleicht im mittleren sechsstelligen Bereich – zunächst bei ihr. Einziger Gesellschafter der UG ist der Verein. Dieser aber erzielt laut Jahresbericht keine nennenswerten Gewinne. Wo also ist das Geld geblieben?
Direkt kann dies nur Barbara Ertel beantworten, denn sie ist die alleinige Geschäftsführerin der UG. Eine Geschäftsführerin müsste allerdings den Gesellschaftern Rede und Antwort stehen und kann auch von diesen abberufen werden. Hierfür wäre der Vereinsvorsitzende als Vertreter des Gesellschafters zuständig. Wie der Zufall es will, handelt es sich bei diesem Vorsitzenden ebenfalls um Frau Ertel. Tatsächlich gehört ihr der Vorstandsposten laut Vereinssatzung auf Lebenszeit. Lebenslänglich garantiert wird ihr auch die Stimmenmehrheit bei Mitgliederversammlungen und allen wesentlichen Entscheidungen. Die doppelten und dreifachen Absicherungen gegen jede Mitsprache anderer lassen fast panische Angst vermuten, jemand könne ihr irgendwann die Führerschaft oder gar – Gott behüte – die Einnahmen streitig machen. Die Tätigkeit der Mitglieder beschränkt sich somit auf das Zahlen ihres Jahresbeitrags; zu sagen haben sie nichts. Man fragt sich schon, wer diesem eigenartigen Verein wohl aus freien Stücken beitritt…
Primärer Zweck des Konstrukts scheint aber weniger der Verein zu sein, sondern der Geschäftsführerposten der UG. Denn durch den lebenslangen Vorsitz über beide Organisationen bestimmt Frau Ertel selbst ihr Geschäftsführergehalt, berichtet an sich selbst, ist sich selbst verantwortlich und kann nur von sich selbst gefeuert werden. Hier liegt möglicherweise die Antwort auf die Frage, wo die Gelder aus der kommerziellen Auswertung der Rudelstellungslehre letztendlich gelandet sind.
Eine Kombination aus Verein und Privatfirma ist die typische Lösung, die ein Rechtsanwalt vorschlägt, wenn man ihn fragt: “Wie kann ich einen Verein gründen, alle Einnahmen aber selbst einstecken?” Laut RS-Website wurde sogar Anerkennung als gemeinnütziger Verein beantragt. Nun gilt die Sicherung eines lebenslangen Geschäftsführerpostens für die Vorsitzende üblicherweise nicht als gemeinnützig. Es ist aber fraglich, ob dem zuständigen Finanzamt die Verquickung von Verein und UG bekannt ist. In der Regel prüft es nur die Satzung. Freilich könnte sich eine mögliche Anerkennung später als Bumerang erweisen. Denn das Finanzamt kann den Gemeinnützigkeitsstatus nachträglich wieder aberkennen, wenn Details ans Licht kommen, die ihm widersprechen – und dann wären kräftige Steuernachzahlungen fällig.
Links zum Nachlesen: RS-Vereinssatzung RS-Jahresbericht
Antwort dort:ZitatVeranstalter der Workshops ist die UG (http://www.rudelstellungen.eu/component/cont…iert/71-agb-zvr) , also quasi der GEWERBLICHE Teil dieses sauberen Konstrukts. Und was ist ab dem 01.08.2014 nach der Novelle des TSchG (§11) erforderlich? Genau. Die Genehmigung des Veterinäramtes nach erfolgtem Nachweis der SACHKUNDE, da Frau Ertel mit ihren Workshops und ihrer “Beratung” maßgeblichen Einfluß auf das Leben und die zukünftige Haltung eines Hundes ausübt. Diese Genehmigung liegt nach Auskunft eines offenkundigen Vereinsmitgliedes NICHT vor, was bedeutet, dass ihr diese Tätigkeit jederzeit vom Veterinäramt untersagt werden kann, wenn es davon Wind bekommt. Die irrige Annahme der Auskunft gebenden Tierärztin aus ihrem Forum, dass das für den Verein nicht gelte, ist Blödsinn, denn der Verein ist nicht Veranstalter. Also kann es durchaus passieren, dass ein Verbot noch ausgesprochen wird und dann muss Frau Ertel tief in die Tasche greifen und die bis zum Jahresende im voraus bezahlten Teilnehmergebühren schön brav wieder zurück erstatten. Wenn sie noch da sind. Die Gelder, meine ich……
Wer der Dame gerne seine Finanzen überlassen möchte, soll das doch tun.
Für mich macht das alles einen eher sektenhaften Eindruck.
Sind Sekten in dieser Form gemeinnützig oder doch eher gemein und nützlich?
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Sind Sekten in dieser Form gemeinnützig oder doch eher gemein und nützlich?
In meinen Augen gemein und unnütz

Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Und da geht es auch nicht um "männliche/weibliche Körper" (dass es die im Normalfall gibt, kann man ja kaum bestreiten), sondern das geistieg Geschlecht oder das "gar kein Geschlecht".
Selbst über den männlichen oder weiblichen Körper kann man streiten, wenn man das möchte. Nicht immer ist ein biologisches Geschlecht eindeutig bestimmbar. Sowohl was die äußere Erscheinung angeht, als auch die hormonelle Situation ganz unabhängig vom Gender. Das nur ganz am Rande. Weitere Disskusion hierzu aber gerne per PN, da immer noch OT.
Sieben Rudelstellungen nach E. sind für mich definitiv ein Konstrukt, wie es eben Geschlechtsrollenzuschreibungen auch sind und greifen viel zu kurz wenn man die Unterschiedlichkeiten zwischen Individuen erfassen möchte.
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Huhu Andrea,
bist du so lieb und nennst mir mal die Quelle, wo du
das her hast? Bitte verstehe das nicht als Angriff, es
interessiert mich wirklich. DANKE! :rose:Das hat Elli H. Ratinger mal auf einem Vortrag erwähnt. Wenn beide Leittiere ausfallen, dann hat sie die Beobachtung gemacht, das das Rudel häufig auseinanderfällt. Ist nur ein Tier betroffen wird es durch ein anderes ersetzt. Wobei das verbliebene Leittier da wohl auch (mehr oder weniger) die Auswahl trifft.
Ich glaube das steht auch in einem ihrer Bücher. Ich kann aber leider nicht sagen in welchem. -
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Das lese ich bei David Mech und anderen Wolfsforschern aber anders.
Ein verlorenes Leittier (Elterntier) kann durchaus durch ein "fremdes" Tier oder ein jüngeres des Rudels ersetzt werden.
http://www.gewaltfreies-hundetraining.com/index.php/wiss…d-dominanz.html
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Stimmt, ein Tier wird ersetzt. Sind beide betroffen, kann es aber durchaus passieren, das aufgrund der fehlenden Führung, das Rudel “zerfällt“. Geht aus Beobachtungen von Elli H. Ratinger hervor. Es gab da mal einen Vortrag von ihr. Sehr spannend.
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In meinen Augen gemein und unnütz
Ich meinte auch eher nützlich für den jeweiligen Guru, stimme dir ansonsten zu.
Zum Thema an sich:
Selbstverständlich gibt es verschiedene Hundecharaktere und verschiedene Rollen, die die Welpen schon im Wurf übernehmen. Das hat in meinen Augen nur ganz andere Ursachen als eine "erblich festgelegte Rudelstellung".Dieses ganze Konstrukt dort halte ich für Scharlatanerie, welches alleine der Geldschneiderei dient.
Traurig, wenn darunter Lebewesen leiden müssen.
Ich hoffe, die Frau glaubt wenigstens selbst an ihre "Weisheiten".
Hat jemand mal über die Haftung der Frau nachgedacht?
Oder ist ein Hundebesitzer einfach nur blöd, wenn er dem Rat folgt und seinen Hund irgendwem gibt, weil irgendwer meint, dass er das tun soll?Eine andere Marktlücke wäre noch der Kindertausch.
Gibt doch immer wieder Streit in Familien mit Kindern.
Kinder übernehmen auch ganz unterschiedliche Rollen in der Familie, je nach Situation.
Da könnte man doch munter hin und her tauschen.
Was ist mit Partnertausch, auch das wäre eine Alternative zur teuren Scheidung (ach nee, das hat RTL wohl schon als Einnahmequelle für sich gepachtet)? -
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Das hat Elli H. Ratinger mal auf einem Vortrag erwähnt. Wenn beide Leittiere ausfallen, dann hat sie die Beobachtung gemacht, das das Rudel häufig auseinanderfällt. Ist nur ein Tier betroffen wird es durch ein anderes ersetzt. Wobei das verbliebene Leittier da wohl auch (mehr oder weniger) die Auswahl trifft.
Ich glaube das steht auch in einem ihrer Bücher. Ich kann aber leider nicht sagen in welchem.Oh, vergessen: Auf NatGeo lief mal eine Dokumentation “Das Tal der Wölfe“ , da kam etwas in der Art auch vor. Kann ich übrigens empfehlen, war super interessant.
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Geht aus Beobachtungen von Elli H. Ratinger
Du meinst sicherlich Elli H. Radinger, Herausgeberin des Wolf Magazins.
Ja, sie hat lange Wölfe beobachtet, sich aber zunehmend dazu entschlossen, Romane, in denen sie Geschichten über Wölfe verarbeitet, zu schreiben.Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Es hat ja auch (biologisch) sinn, dass das Rudel auseinanderfällt. Die Leittiere sind ja ein reproduzierendes Pärchen. Die anderen Rudelmitglieder sind i.d.R. Verwandte, v.a. der eigene Nachwuchs. Sie können also nicht ein Elternteil ersetzen, das wäre sonst Inzucht.
Ist eine Schwester/ein Bruder eines Leittieres vorhanden, der mit dem anderen Leittier eben nicht verwandt ist, dann könnte der nachrücken, ohne dass es zu direkter Inzucht käme.
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