Hund hat Nachbarskind gebissen

  • Also erstmal danke für die lieben Tips. Keiner eurer Beiträge ist mit erhobenem Finger sondern wirklcih nett und sachlich. Ich dachte nämlich schon, pass auf jetzt gibts verbale Haue...also Kompliment.
    Nein wir sind nicht mehr in der Hundeschule. War zwischendurch mal mit
    Frodo wieder in der Gruppe die auch die Welpen und Junghunde Kurse
    machte und da empfahl man mir den Halti. Nur das es mit einem Halti für mich noch schwieriger wurde. Er wehrte sich dagegen fühlte sich noch unsicherer und das zu einer Zeit wo er meinte ich muß doch die kleine Hündin beschützen...Also hatte ich Halti irgendwann im Schrank liegen.
    Desweiteren den Psychologen habe ich angerufen. Die Nachbarn waren total lieb und bedankten sich Abends noch ,das ich die Kleine zum Arzt gebracht habe mit einer Schokolade...unglaublich!!! Der Psychologe war für mich der erste Anker. Inzwischen hat mein Mann schon festgestellt, das dieser nicht ganz der richtige für uns ist. Er schickte uns einen Fragebogen und darauf wird gefragt: Wie oft sprechen sie mit ihrem Hund im Monat über wichtige Angelegenheiten.....hääääääääää???????
    Wir sind dann mal auf die internetseite gegangen und stellten fest das er
    seinen Psychologenabschluss per Fernstudium in der Schweiz gemacht hat und erst seit einem halben Jahr hat. Hatte dann auch schon 2 Fälle die sich bei ihm bedankten das Schnuffi jetzt nicht mehr so dolle an der Leine zieht...Toll!! Also haben wir heute Termin bei unserem Tierarzt der empfahl uns erstmal reinzukommen und möchte ihn ansehen und durchchecken. Dann fragen wir ihn ob er einen guten Psychologen kennt.
    Liebe Grüße Ruhrnixe

  • Hallo,
    finde ich richtig gut,das du es erstmal beim TA abchecken lässt.
    Gebe nicht auf,behalte dein Hund.


    Lieben Gruss
    Petra

  • Hallo,
    na das ist ja schon mal erfreulich, daß es anscheinend keine Anzeige gab. Also wird der Hundepychologe nicht vom Staat geschickt.


    Ich frag mich auch, wozu denn ein Pyschologe? Soll der den Hund begutachten und Dir mitteilen, ob er einen Schaden hat? Ich finde es auch unsinnig.


    Check jetzt erst mal den Tierarzt. Denn sollte Dein Hund wirklich was an der Hüfte oder so haben, dann war seine Reaktion absolut normal. In dem Fall mußt Du Dir keinerlei Sorgen machen - außer natürlich um seine Gesundheit. Aber dann kannst Du alles andere einfach lassen wie es ist.


    Sollte er nichts haben, dann würde ich nicht zum Psycho gehen, sondern zu einem Hundetrainer. Am besten in die Einzelstunde. Der kann den Hund auch vom Wesen her einschätzen. Aber im Gegensatz zu einem Psycho kann der Dir auch gleich zeigen, was Du falsch machst und was Du in Zukunft anders machen solltest. Wie Du am besten trainierst etc.


    Ich spreche aus Erfahrung. Mein Hund ist an einem Typ hochgesprungen mit offenem Maul. Der Mann hatte dann zwei kleine Kratzer. Eigentlich nicht der Rede wert, dennoch darf es nicht passieren. Ich wurde damals angezeigt und der Hund wurde dann von der Hundestaffel begutachtet. Gott sein Dank wurde das Verfahren eingestellt. Aber es durfte kein zweites Mal passieren. Daher sind wir zu einem Trainer. Es war ein Trainer, der auch Rettungs- und Therapiehunde ausbildet. Und das ist gar nicht so teuer. Wir waren einmal 2 Stunden da. Danach haben wir 3 Wochen alleine trainiert. Bei Fragen konnten wir den Trainer jederzeit anrufen. Dann kam der Trainer einmal zu uns und wir sind zusammen spazieren gegangen. Er schaute sich die Ergebnisse des Trainings an, gab uns nochmals Tipps. Wir übten weiter und waren dann ein paar Wochen später nochmals auf seinem Hundeplatz und das war´s. Gekostet hat uns das 100,--. Aber der Hund ist ein ganz anderer. Wir haben unglaublich viel gelernt - vor allem wir Menschen. Denn wir haben alles falsch gemacht, nicht der Hund. Ich habe einen Dobermann, der ist nicht so einfach wie meine anderen früheren 3 Hunde.


    Wir hatten vor dem Trainer auch schon Gruppentraining ausprobiert, bei zwei verschiedenen Plätzen. Vergeß es. Das ist nicht das gleiche. In der Gruppe kann nicht so auf den einzelnen Hund und seine Menschen eingegangen werden als in einer Einzelstunde.


    Aber wie gesagt, vielleicht hat Dein Hund auch ein gesundheitliches Problem.


    Den Psycho würde ich wirklich lassen. Wie kommst Du eigentlich darauf?

  • Hallo,


    warum lässt du den Hund immer an der Leine? Wäre es nicht ratsamer, den Hund mit Maulkorb frei laufen zu lassen? So kann er trotzdem Kontakt zu anderen Hunden aufbauen und lernt mit Situationen umzugehen, ohne dass immer der Rettungsanker Leine zu Frauchen besteht. Bei seiner Größe dürfte ja wenig Gefahr bestehen, dass er von einem anderen hund niedergebissen wird und sich wegen dem Maulkorb nicht wehren kann ;-)


    Bitte gebt den Hund nicht einfach weg, es hört sich für mich nicht wirklich so an, als sei dieses verhalten ein schweres Problem. Er hat das Kind ja auch nicht gebissen, sondern nur geschnappt, was zwar auch nicht passieren daf, aber ein großer Unterschied ist.


    Arbeitet an euch und mit eurem Hund, ich bin sicher, das kann wieder werden ;-)


    Viel Erfolg!


    lg
    Cory

  • @ Wakan: Also: Hundepsychologen hört sich so schrecklich an. Es sind einfach Experten auf dem Gebiet des Verhaltens von Hunden.


    Ich bin ganz neu hier, und weiß nicht, ob ich das darf, aber ich würde zu einem Trainer gehen, der sich mit D.O.G.S auskennt (dog orientated guiding system). Schau mal im Internet nach. Auf irgeneiner Seite kann man sich heraussuchen, ob es einen Vertreter dieser Trainingsart in der näheren Umgebung gibt. Die kommen ins Haus. Und trainieren individuell Hund und Mensch.


    Ich habe Erfahrungen mit einer DOGS-Trainerin gemacht: Gar kein Vergleich zu dem, was ich bereits an Trainern hinter mir habe.

  • Hallo,
    ich bin mir eigentlich gar nicht so sicher ,ob der Hund überhaupt so etwas braucht.Der Hund war von der Leine und es hat prima geklappt.
    Das mit dem Kind,haben ja wohl alle anderen Personen schuld.
    Mir wir auch etwas komisch zumute,wenn mich eine fremde Person umkreist.Mit dem Unterschied,das wir nicht schnappen.


    Lieben Gruss
    Petra

  • Es geht ja nicht nur um den Hund, Podenca, sondern auch um seinen Menschen. Und dass es prima ohne Leine geklappt hat, kann man ja nun nicht sagen, den vor dem Beißen kam ja die Rangelei mit dem anderen Hund.
    Wir müssen unbedingt verstehen lernen, warum der Hund hier zugebissen hat und unser Verhalten ändern. Und dabei kann jemand, der viel davon versteht, wirklich helfen!

  • Hallo,
    er wurde abgeleint und da hat er gespielt.


    Lieben Gruss
    Petra

  • Zitat

    Und dabei kann jemand, der viel davon versteht, wirklich helfen!


    Mit Betonung auf "viel davon versteht" Ich wage es zu bezweifeln, daß dazu in jedem Falle ein Fernstudium ausreicht.


    Grüße Christine

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